Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik EA-ELR 9250-140 3U Electronic Load 0 - 140 A 0 - 250 Vdc 0 - 7000 W 33200406 データシート

製品コード
33200406
ページ / 160
Seite 58
ELR 9000 Serie
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
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Telefax: 02162 / 16230
3.9 
Der Funktionsgenerator
3.9.1  Einleitung
Der eingebaute Funktionsgenerator ist in der Lage, verschiedenförmige Signalformen zu erzeugen und diese auf 
einen der Sollwerte Spannung (U) oder Strom (I) anzuwenden. 
Bei manueller Bedienung können die Funktionen des Generators komplett bedient werden. Bei Fernsteuerung 
sind nur der Arbiträrgenerator und eine XY-Funktion verfügbar. Alle manuell bedienbaren Funktionen beruhen auf 
dem Arbiträgenerator, außer die Tabellenfunktionen UI und IU. Dafür ist der XY-Generator gedacht.
Es sind folgende Funktionen manuell aufruf-, konfigurier- und steuerbar:
Funktion
Anwend-
bar auf
Kurzerläuterung
Sinus
U, I
Sinussignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset und Frequenz
Dreieck
U, I
Dreieckssignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset, Anstiegs- und Abfallzeit
Rechteck
U, I
Rechtecksignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset und Puls-Pausen-Verhältnis
Trapez
U, I
Trapezsignalgenerierung mit einstellbarer Amplitude, Offset, Anstiegszeit, Pulszeit, Ab-
fallzeit, Pausenzeit
DIN 40839 -
Emulierte KFZ-Motorstartkurve nach DIN 40839 / EN ISO 7637, unterteilt in 5 Kurven-
segmente (Sequenzen) mit jeweils Startspannung, Endspannung und Zeit
Arbiträr
U, I
Generierung eines Ablaufs von bis zu 100 beliebig konfigurierbaren Kurven mit jeweils
Startwert (AC/DC), Endwert (AC/DC), Startfrequenz, Endfrequenz, Phasenwinkel und 
Gesamtdauer
Rampe
U, I
Generierung einer linear ansteigenden oder abfallenden Rampe mit Startwert, Endwert, 
Zeit vor und nach der Rampe
UI-IU
-
Von USB-Stick ladbare Tabelle (CSV) mit Werten für U oder I
In der R/I-Betriebsart (Widerstandsmodus) ist der Zugang zum Funktionsgenerator gesperrt.
3.9.2  Allgemeines
3.9.2.1  Einschränkungen
Der Funktionsgenerator, egal ob manuelle Bedienung oder Fernsteuerung, ist nicht verfügbar, wenn
Master-Slave-Betrieb aktiviert und das Gerät als Slave definiert wurde.
der Widerstandsmodus (R/I-Einstellung, auch UIR-Modus genannt) aktiviert wurde.
3.9.2.2  Auflösung X (Zeit) und Y (Amplitude)
Der Funktionsgenerator kann zwischen 0...100% eines Nennwertes max. 4096 Schritte setzen. Die möglichen 
Zwischenwerte, die gesetzt werden müssen, um einen linearen oder andersartigen Anstieg/Abfall zu erreichen, 
werden in Abhängigkeit von der Amplitude berechnet und gesetzt.
Bei sehr geringen Amplituden und langen Zeiten werden während des Anstiegs oder des Abfalls nur wenige oder 
gar keine Zwischenwerte berechnet, weil nicht möglich, und deshalb nacheinander viele gleiche Werte gesetzt, 
was zu einem gewissen Treppeneffekt führen kann.
3.9.3  Arbeitsweise
Zum Verständnis, wie der Funktionsgenerator arbeitet und wie die eingestellten Werte aufeinander einwirken, 
muß folgendes beachtet werden: 
Das Gerät arbeitet auch im Funktionsgeneratormodus stets mit den drei Sollwerten U, I und P. 
Auf einen der Sollwerte U und I kann die gewählte Funktion angewendet werden, die anderen beiden Sollwerte 
sind dann konstant und wirken begrenzend. Das bedeutet, wenn man beispielsweise eine Spannung von 10 V am 
DC-Eingang anlegt und die Sinus-Funktion auf den Strom anwenden will und als Amplitude 20 A festgelegt hat mit 
Offset 20 A, so daß der Funktionsgenerator einen Sinusverlauf der Stromes zwischen 0 A (min.) und 40 A (max.) 
erzeugt, daß das eine Eingangsleistung zwischen 0 W(min.) und 400 W(max.) zur Folge hätte. Die Leistung wird 
aber stets auf den eingestellten Wert begrenzt. Würde sie nun auf 300 W begrenzt, würde der Strom rechnerisch 
auf 30 A begrenzt sein und würde man ihn über eine Stromzange auf einem Oszilloskop darstellen, würde er bei 
30 A gekappt werden und nie die gewollten 40 A erreichen.