Fujitsu 68 사용자 설명서

다운로드
페이지 68
 
White Paper  |  Sizing Guide  |  Terminal Server Sizing Guide 
Ausgabe: 3.3 | Dezember 2006 
 
Disk-Subsystem 
Geht man davon aus, dass ein Server dediziert als Terminal Server eingesetzt wird, und nicht gleichzeitig 
noch als File-Server oder Datenbank-Server, so werden an das Disk-Subsystem keine großen 
Anforderungen gestellt. Es muss im Wesentlichen nur das Betriebssystem, den Paging-Bereich und die den 
Terminal Server-Clients zur Verfügung stehenden Applikationen beherbergen. Die Plattenzugriffe sind dabei 
gering. Auf das Betriebssystem und die Applikationen wird nur zugegriffen, wenn sie das erste Mal in den 
Speicher geladen werden. Der Paging-Bereich spielt prinzipiell auch keine Rolle, denn das System muss so 
konfiguriert sein, dass es nicht in starkes Pagen gerät, anderenfalls ist die Leistungsfähigkeit des Systems in 
jedem Fall erheblich beeinträchtigt. Weiteres hierzu lesen Sie im Abschnitt »
Je nach Anzahl Festplatten im Server-System gelten folgende Empfehlungen: 
Zwei Festplatten, Konfiguration für Sicherheit: Wenn nur zwei Festplatten zur Verfügung stehen und auf 
Sicherheit Wert gelegt wird, so sollte aus Sicherheitsgründen eine Spiegelung über RAID 1 eingerichtet 
werden. Dort befinden sich dann Betriebssystem, Paging-Bereich und Applikationen. Eine Spiegelung kann 
entweder mit den onboard RAID 1-Funktionalitäten, die fast alle PRIMERGY Server standardmäßig bieten, 
oder softwaremäßig mittels Windows Server 2003 realisiert werden. Alternativ kann auch ein RAID-
Controller eingesetzt werden. 
Zwei Festplatten, Konfiguration für Performance: Um eine bessere Performance zu erreichen, sollte das 
Pagefile nicht auf einer gespiegelten Festplatte konfiguriert werden. Wenn nur zwei Festplatten zur 
Verfügung stehen, sollten das Betriebssystem und die Applikationen auf der ersten Festplatte gespeichert 
werden, während das Pagefile auf die zweite Festplatte gelegt werden sollte. Da die Festplatte des 
Betriebssystems nicht gespiegelt ist, sollte sichergestellt werden, dass dort keine Benutzerdaten abgelegt 
und dass regelmäßige Backups durchgeführt werden. 
Drei oder mehr Festplatten: Stehen insgesamt mindestens drei Festplatten zur Verfügung, sollte man zwei 
Festplatten mit Hilfe von RAID 1 spiegeln und dort das Betriebssystem und die Applikationen unterbringen. 
Der Paging-Bereich wird auf die dritte dedizierte Festplatte gelegt, da die Nutzung einer gespiegelten 
Festplatte durch das Pagefile beträchtliche Auswirkungen auf die Performance haben kann. Da diese Daten 
alle temporärer Natur sind, ist hier natürlich keine Absicherung durch RAID notwendig. Von einer 
Konfiguration der Systemfestplatte mit RAID 5 wird aus Performance-Gründen dringend abgeraten. 
Die Benutzerdaten und Benutzerprofile werden typischerweise auf entsprechende Disk-Subsysteme oder 
externe File Server gelegt und nicht auf die lokale Festplatten eines Terminal Servers. 
Um einen maximalen Durchsatz zu erreichen, sollten alle Caches, auch die Write-Caches, eingeschaltet 
werden. Write-Caches der Festplatten tragen erheblich zur Performance-Steigerung bei, und es empfiehlt 
sich, diese bei allen Festplatten vorhandene Funktionalität auch im produktiven Einsatz zu nutzen. Dabei ist 
die Verwendung einer USV zum Schutz gegen Stromausfälle und damit verbundenem Datenverlust 
empfehlenswert. 
 
© Fujitsu Siemens Computers, 2006 
Seite 46 (68)