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White Paper  |  Sizing Guide  |  Terminal Server Sizing Guide 
Ausgabe: 3.3 | Dezember 2006 
 
Netzwerk 
Eine wichtige Rolle im Terminal Server-Umfeld kommt dem Netzwerk zu. Die Thin-Clients eines Terminal 
Servers dürften häufig – aus Ihrer Entstehungsgeschichte als ältere kleine PC-Systeme – über 10-Mbit-
Ethernet oder noch langsamere PPP-Anbindungen verfügen. Zur Server-Seite bündeln sich natürlich solche 
Bandbreiten: wenn pro Client beispielsweise 100 kbit an Bandbreite benötigt wird, so wäre theoretisch mit 
100 Clients ein 10-Mbit-Ethernet ausgeschöpft. Bei einer solchen Anzahl an Clients bietet es sich also an, 
den Server mit einer höheren Bandbreite von 100 Mbit oder Gigabit an den Backbone des Netzwerks 
anzubinden und die Bandbreite über Switches oder Hubs an die Clients zu verteilen. 
 
Bedingt es das Aufgabenszenario, dass die auf dem Terminal Server ablaufenden Anwendungen auf große 
Datenmengen, Datenbanken oder gar Host-Anwendungen zugreifen, so empfiehlt es sich, den Terminal 
Server mit einer weiteren Netzwerkkarte für den dedizierten Zugriff auf diese Serverdienste auszustatten, um 
so den Datenverkehr in dieser Three-Tier-Umgebung zwischen Server-Server- und Client-Server-
Kommunikation zu trennen. 
In der Praxis sind dabei jedoch häufig Kompromisse einzugehen, da vorhandene Netzwerk-Topologien zu 
berücksichtigen sind und der Terminal Server darin zu integrieren ist. 
In einer Terminal Server-Umgebung muss folgender Netzwerkverkehr berücksichtigt werden: 
•  Terminal Server und Active Directory 
Hauptsächlich während des Anmeldevorgangs der einzelnen Benutzer in die Domäne werden 
Informationen aus dem Active Directory benötigt. Dies wird in realen Konfigurationen oft auch über ein 
Netzwerksegment abgewickelt, das von den Client-Netzwerken getrennt ist. 
•  Clients und Terminal Server 
Tastatur- und Mauseingaben werden zum Terminal Server gesendet, und die Änderungen der Bild-
schirmdarstellung werden zum Client übertragen. 
 
Terminal Server-Clients können über WAN, LAN oder W-LAN angeschlossen werden, wobei die kabellose 
Anbindung mit W-LAN immer beliebter wird. Gerade das ICA-Protokoll mit seiner vorteilhaften 
Komprimierung ist optimiert für Verbindungen bis herunter zu 14.4 kbit/s. 
 
© Fujitsu Siemens Computers, 2006 
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