GMC Profipaket XTRA M500Y 사용자 설명서

제품 코드
M500Y
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GMC-I Messtechnik GmbH
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Allgemeine Hinweise
5.1
Gerät anschließen
In Anlagen mit Schutzkontakt-Steckdosen schließen Sie das 
Gerät mit dem Prüfstecker, auf dem der passende länderspezifi-
sche Steckereinsatz befestigt ist, an das Netz an. Die Spannung 
zwischen Außenleiter L und Schutzleiter PE darf maximal 253 V 
betragen! 
Sie brauchen dabei nicht auf die Steckerpolung achten. Das 
Gerät prüft die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N und 
polt, wenn erforderlich, den Anschluss automatisch um.
Ausgenommen davon sind:
Spannungsmessung in Schalterstellung U
Isolations-Widerstandsmessung
Niederohm-Widerstandsmessung
Die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N sind am Stecker-
einsatz gekennzeichnet.
Wenn Sie an Drehstrom-Steckdosen, in Verteilern oder an Festan-
schlüssen messen, dann nehmen Sie den Messadapter (2-polig) 
und befestigen ihn am Prüfstecker (siehe hierzu auch Tabelle 
16.1). Den Anschluss stellen Sie mit der Prüfspitze (an PE bzw. N) 
und über die zweite Prüfspitze (an L) her.
Zur Drehfeldmessung müssen Sie den zweipoligen Messadapter 
mit der beiliegenden Messleitung zum Dreipol-Adapter ergänzen.
Berührungsspannung (bei der RCD-Prüfung) und Erdungswider-
stand können, Erderspannung, Standortisolationswiderstand und 
Sondenspannung müssen mit einer Sonde gemessen werden. 
Sie wird an der Sondenanschlussbuchse über einen berührungs-
geschützten Anschlussstecker mit 4 mm Durchmesser ange-
schlossen.
5.2
Automatische Einstellung, Überwachung und Abschaltung
Das Prüfgerät stellt automatisch alle Betriebsbedingungen ein, die 
es selbsttätig ermitteln kann. Es prüft die Spannung und die Fre-
quenz des angeschlossenen Netzes. Liegen die Werte innerhalb 
gültiger Nennspannungs- und Nennfrequenzbereiche, dann wer-
den sie im Anzeigefeld angezeigt. Liegen die Werte außerhalb, 
dann werden statt U
N
 und f
N
 die aktuellen Werte von Spannung 
(U) und Frequenz (f) angezeigt.
Die Berührungsspannung, die vom Prüfstrom erzeugt wird, wird bei 
jedem Messablauf überwacht. Überschreitet die Berührungs-
spannung den Grenzwert von > 25 V bzw. > 50 V, so wird die 
Messung sofort abgebrochen. Die LED U
L
/R
L
 leuchtet rot.
Das Gerät lässt sich nicht in Betrieb nehmen bzw. es schaltet 
sofort ab, wenn die Batteriespannung den zulässigen Grenzwert 
unterschreitet.
Die Messung wird automatisch abgebrochen bzw. der Messab-
lauf gesperrt (ausgenommen Spannungsmessbereiche und Dreh-
feldmessung):
bei unzulässiger Netzspannung (< 60 V, > 253 V / > 330 V / 
> 440 V bzw. > 550 V) bei Messungen, bei denen Netzspan-
nung erforderlich ist
wenn bei einer Isolationswiderstands- bzw. Niederohmmes-
sung eine Fremdspannung vorhanden ist
wenn die Temperatur im Gerät zu hoch ist.
Unzulässige Temperaturen treten in der Regel erst nach ca. 50 
Messabläufen im 5 s-Takt auf, wenn der Funktionsdrehschal-
ter in der Schaltstellung Z
L-PE
 oder Z
L-N
 ist. 
Beim Versuch einen Messablauf zu starten, erfolgt eine ent-
sprechende Meldung auf dem Anzeigefeld .
Das Gerät schaltet sich frühestens am Ende eines (automati-
schen) Messablaufs und nach Ablauf der vorgegebenen Ein-
schaltdauer (siehe Kapitel 4.2) automatisch ab. Die Einschalt-
dauer verlängert sich wieder um die im Setup eingestellte Zeit, 
wenn eine Taste oder der Funktionsdrehschalter betätigt wird.
Bei der Messung mit steigendem Fehlerstrom in Anlagen mit 
selektiven RCD-Schutzschaltern bleibt das Prüfgerät ca. 75 s lang 
eingeschaltet zuzüglich der vorgegebenen Einschaltdauer.
Das Gerät schaltet sich immer selbstständig ab!
5.3
Messwertanzeige und Messwertspeicherung
Im Anzeigefeld werden angezeigt:
Messwerte mit ihrer Kurzbezeichnung und Einheit, 
die ausgewählte Funktion, 
die Nennspannung, 
die Nennfrequenz 
sowie Fehlermeldungen.
Bei den automatisch ablaufenden Messvorgängen werden die 
Messwerte bis zum Start eines weiteren Messvorganges bzw. bis 
zum selbsttätigen Abschalten des Gerätes gespeichert und als 
digitale Werte angezeigt.
Wird der Messbereichsendwert überschritten, so wird der End-
wert mit dem vorangestellten „>“ (größer) Zeichen dargestellt und 
damit Messwertüberlauf signalisiert.
Hinweis
Die LCD-Darstellungen in dieser Bedienungsanleitung 
können aufgrund von Produktverbesserungen von denen 
des aktuellen Geräts abweichen.
5.4
Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen Anschluss prüfen
Das Prüfen von Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen 
Anschluss, vor der jeweiligen Prüfung der Schutzmaßnahme, wird 
durch das Fehlererkennungssystem des Prüfgeräts erleichtert.
Das Gerät zeigt einen fehlerhaften Anschluss folgendermaßen an:
Unzulässige Netzspannung (< 60 V oder > 253 V): 
Die LED MAINS/NETZ blinkt rot und der Messablauf ist 
gesperrt.
Schutzleiter nicht angeschlossen oder Potenzial gegen Erde
 25 V 
bei f > 45 Hz (Schalterstellung U – Einphasenmessung): 
Beim Berühren der Kontaktflächen (Fingerkontakte) bei gleich-
zeitiger Kontaktierung von PE (sowohl durch länderspezifi-
schen Steckereinsatz z. B. SCHUKO als auch durch die Prüf-
spitze PE am 2-Pol-Adapter) wird PE eingeblendet. Zusätzlich 
leuchten die LEDs U
L
/R
L
 und RCD/FI rot. 
Neutralleiter N nicht angeschlossen (bei netzabhängigen Messun-
gen): 
die LED MAINS/NETZ blinkt grün 
Einer der beiden Schutzkontakte nicht angeschlossen: 
Dies wird bei den Funktionen RCD automatisch überprüft. Ein 
schlechter Übergangswiderstand eines Kontaktes führt je 
nach Polung des Steckers zu folgenden Anzeigen:
– Anzeige im Anschlusspiktogramm: 
PE unterbrochen (x) oder in Bezug auf die 
Tasten des Prüfsteckers unten liegender 
Schutzleiterbügel unterbrochen 
Ursache: Spannungs-Messpfad unterbro-
chen 
Folge: die Messung wird blockiert 
– Anzeige im Anschlusspiktogramm: 
in Bezug auf die Tasten des Prüfsteckers 
oben liegender Schutzleiterbügel unter-
brochen 
Ursache: Strom-Messpfad unterbrochen
Folge: keine Messwertanzeige 
Hinweis
Achtung!
!
Ein Vertauschen von N und PE in einem Netz ohne RCD-
Schalter wird nicht erkannt und nicht signalisiert. 
In einem Netz mit RCD-Schalter löst dieser bei der Be-
rührungsspannungsmessung ohne Auslösung 
(automatische Z
L-N
-Messung) aus, sofern N und PE ver-
tauscht sind.