Siemens 6ES7810-4CC10-0YA5 SIMATIC S7 STEP7 V5.4 Software SIMATIC STEP 7 V5.4 6ES7810-4CC10-0YA5 사용자 설명서

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6ES7810-4CC10-0YA5
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페이지 396
 
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 
A5E00706938-01 
3-53
Regeln und Hinweise 
Der Direkte Datenaustausch zwischen Empfänger (Subscriber) und Sender 
(Publisher) ist beschränkt auf DP-Slave (Slave-to-Slave-Kommunikation). 
Direkter Datenaustausch zwischen DP-Slaves unterschiedlicher Mastersysteme ist 
möglich. Voraussetzung ist, dass beide Master am selben PROFIBUS-Subnetz 
angeschlossen sind.  
Ausgangsbereiche des Subscribers sind in der Regel dem DP-Master zugeordnet 
und können per Projektierung einem Publisher zugeordnet werden. Es ist auch 
möglich, einen Ausgangsbereich weder dem DP-Master noch einem Publisher 
zuzuordnen. In diesem Fall werden die Ausgangsbereiche mit "0" belegt. Die 
Konsistenzprüfung liefert für solche Bereiche eine Warnung.  
Der Direkte Datenaustausch ist nicht beschränkt auf Normslaves. Jeder Slave im 
Hardware Katalog (Ordner "PROFIBUS DP"), der als Sender bzw. Empfänger für 
Direkten Datenaustausch ausgewiesen ist (siehe Infotext im Hardware Katalog), 
kann verwendet werden.  
Vorgehensweise 
1.  Importieren Sie die benötigten GSD-Dateien von Slaves, die als Publisher oder 
Subscriber konfiguriert werden sollen.  
2.  Konfigurieren Sie ein Mastersystem mit diesen Slaves.  
3.  Für einen Slave, der als Subscriber projektiert werden soll, führen Sie folgende 
Schritte durch, und zwar für jede in Frage kommende DP-Kennung 
("Baugruppe"): 
-
Doppelklicken Sie auf die DP-Kennung. 
-
Wählen Sie das Register "Adress-Konfiguration" 
-
Ordnen Sie die jeweiligen Adressbereiche zu: Entweder dem Master 
(Voreinstellung) oder einem Publisher oder keinem Teilnehmer.  
Wenn Sie einen Adressbereich der DP-Kennung auf den Mode "DX"
einstellen, dann ist dieser Adressbereich aus Sicht der DP-Master-CPU 
unsichtbar, d. h. für diesen Adressbereich gibt es keine logischen 
Adressen für die DP-Master-CPU. Angezeigt wird im Dialog der 
Adressbereich des Publishers (DP-Partner), der die Ausgänge des 
Subscribers steuert.  
Im Bild oben ist das z. B. der Adressbereich Q2 von Slave 1.  
Q2 ist aus Sicht von Master 1 unsichtbar. Bei der Projektierung werden 
Name, PROFIBUS-Adresse und logischer Adressbereich für 
I
1 von Slave 
3 (Publisher) angezeigt (z. B. E 100).  
Wenn Sie einen Adressbereich der DP-Kennung auf den Mode "MS"
einstellen, dann ist dieser Adressbereich aus Sicht der DP-Master-CPU 
sichtbar, d. h. bei der Projektierung wird dieser Adressbereich auf logische 
Ausgangsadressen (z. B. A 100) abgebildet.  
Wenn Sie beim Subscriber einen Adressbereich der DP-Kennung auf den 
Mode "--" einstellen, dann ist dieser Adressbereich aus Sicht der DP-
Master-CPU unsichtbar und dieser Bereich wird auch von keinem anderen 
Teilnehmer gesteuert. Bei der Projektierung wird dieser Adressbereich 
nicht auf logische Adressen abgebildet.