Siemens 6ES7810-4CC10-0YA5 SIMATIC S7 STEP7 V5.4 Software SIMATIC STEP 7 V5.4 6ES7810-4CC10-0YA5 사용자 설명서

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6ES7810-4CC10-0YA5
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페이지 396
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 
A5E00706938-01 
5-1
Konfigurieren der IRT-Kommunikation 
5.1 
Einführung: Isochronous Realtime Ethernet 
Mit STEP 7 ab V5.4 können Sie PROFINET-Geräte projektieren, welche den 
Datenaustausch über Isochronous Realtime Ethernet (IRT) unterstützen. IRT-
Telegramme werden deterministisch über geplante Kommunikationswege in 
festgelegter Reihenfolge übertragen, um bestmögliche Synchronität und 
Performance zu erreichen.  
Topologie-basiertes IRT erfordert spezielle Netzkomponenten, die eine geplante 
Datenübertragung unterstützen.  
Äquidistanz und Taktsynchronität jetzt auch bei PROFINET 
Was bei PROFIBUS DP mit äquidistanten Buszyklen und Taktsynchronisation 
möglich ist, funktioniert auch bei PROFINET IO.   
Bei PROFIBUS DP werden im äquidistanten Betrieb alle Teilnehmer durch ein 
Global Control Signal synchronisiert, das der DP-Master erzeugt.  
Bei PROFINET IO mit IRT erzeugt ein Sync-Master ein Signal, auf das sich 
Sync-Slaves synchronisieren. Sync-Master und Sync-Slaves gehören einer 
Sync-Domain an, die per Projektierung einen Namen zugewiesen bekommt. Die 
Rolle eines Sync-Masters kann prinzipiell sowohl ein IO-Controller als auch ein 
IO-Device innehaben. Eine Sync-Domain hat genau einen Sync-Master.   
Zusammenhang: Sync-Domain und IO-Systeme 
Wichtig ist, dass Sync-Domains nicht auf ein PROFINET IO-System beschränkt 
sein müssen: Die Geräte mehrerer IO-Systeme können von einem einzigen 
Sync-Master synchronisiert werden, sofern sie am selben Ethernet-Subnetz 
angeschlossen sind.  
Umgekehrt gilt: Ein IO-System darf nur einer einzigen Sync-Domain angehören.  
Signallaufzeiten nicht vernachlässigbar 
Bei den extrem genauen Synchronisationsintervallen müssen Leitungslängen, d. h. 
die damit verbundenen Verzögerungszeiten, berücksichtigt werden. Mit Hilfe eines 
Topologie-Editors können Sie die Eigenschaften der Leitungen zwischen den Ports 
der Switche eintragen. STEP 7 berechnet aus diesen Daten und aus den übrigen 
Projektierungsdaten den optimierten Ablauf der IRT-Kommunikation und die 
resultierende Aktualisierungszeit.