National Geographic Reflektor-Teleskop 76/700 mm AZ 9011300 Manual Do Utilizador

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Anschließend  setzen  Sie  zunächst  das  Okular  mit  der  größten  Brennweite 
in  die  Barlow-Linse  ein  und  fixieren  Sie  es  mit  der  Klemmschraube  (No. 
21, Z).
7. Abbau 
Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen Beobachtung emp-
fiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem trockenen und gut gelüfteten 
Raum zu lagern. Bei einigen Teleskopmodellen können Sie die Montierung 
und  das  Stativ  durch  einfaches  Auseinanderschrauben  trennen.  Hierbei 
bleiben Ihre Einstellungen an der Montierung erhalten. Vergessen Sie nicht, 
die Staubschutz kappen auf die Tubus-Öffnung und auf den Okular-Stutzen 
zu stecken. Auch sollten Sie alle Okulare und optischen Zubehörteile in ihre 
entsprechenden Behälter ver stauen.
TIPP!
Für die astronomische Beobachtung eignet sich 
die Umkehr linse nicht. Arbeiten Sie hier nur mit 
dem Zenit-Spiegel und einem Okular. Für Erd- und 
Naturbeobachtungen können Sie die Umkehrlinse mit 
einem Okular verwenden.
i
HINWEISE zur Reinigung
Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem wei-
chen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser). Das Tuch nicht zu stark auf-
drücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das Putztuch mit 
einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen mit wenig 
Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen Sie 
es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit – bei 
Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass die Restfeuchtigkeit 
abgebaut werden kann. Setzen Sie die Staubschutzkappen auf und bewah-
ren Sie es in der mitgelieferten Tasche auf.   
TEIL III – Anhang
1. Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend  haben  wir  für  Sie  einige  sehr  interessante  Himmelsobjekte 
ausgesucht  und  erklärt.  Auf  den  zugehörigen  Abbildungen  am  Ende  der 
Anleitung können Sie sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den 
mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:
Mond (No. 23)
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde 
Durchmesser: 
3.476 km
Entfernung: 
384.400 km von der Erde entfernt
 
Der Mond ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel. 
Da  der  Mond  einmal  im  Monat  um  die  Erde  kreist,  verändert  sich  ständig 
der Winkel zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das an 
den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden 
Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden). 
Sternbild ORION / M42 (No. 24) 
Rektaszension: 
05
h
 35
m
 (Stunden : Minuten)
Deklination: 
-05° 25' (Grad : Minuten)
Entfernung: 
1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt
Mit einer Entfernung von etwa 1.344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (M42) 
der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem bloßen Auge sichtbar, und ein 
lohnendes Objekt für Teleskope in allen Größen, vom kleinsten Feldstecher 
bis zu den größten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space 
Telescope. 
Es  handelt  sich  um  den  Hauptteil  einer  weit  größeren  Wolke  aus 
Wasserstoffgas  und  Staub,  die  sich  mit  über  10  Grad  gut  über  die  Hälfte 
des  Sternbildes  des  Orions  ersteckt.  Die  Ausdehnung  dieser  gewaltigen 
Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57 (No. 25)
Rektaszension: 
18
53
m
 (Stunden : Minuten)
Deklination: 
+33° 02'
 
(Grad : Minuten)
Entfernung: 
2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der  berühmte  Ringnebel  M57  im  Sternbild  Leier  wird  oft  als  der  Prototyp 
eines  planetarischen  Nebels  angesehen;  er  gehört  zu  den  Prachtstücken 
des  Sommerhimmels  der  Nordhalbkugel.  Neuere  Untersuchungen  haben 
gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus) 
aus  hell  leuchtender  Materie  handelt,  die  den  Zentralstern  umgibt  (nur 
mit  größeren  Teleksopen  sichtbar),  und  nicht  um  eine  kugel-  oder  ellips-
oid förmige  Gasstruktur.  Würde  man  den  Ringnebel  von  der  Seitenebene 
betrachten,  würde  er  dem  Dumbbell  Nebel  M27  ähneln.  Wir  blicken  bei 
diesem Objekt genau auf den Pol des Nebels. 
Sternbild Füchslein / M27 (No. 26)
Rektaszension: 
19
h
 59
m
 (Stunden : Minuten)
Deklination: 
+22° 43' (Grad : Minuten)
Entfernung: 
1.360 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der  Dumbbellnebel  M27  oder  Hantel-Nebel  im  Füchslein  war  der  erste 
planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764 ent-
deckte Charles Messier diese neue und faszinierende Klasse von Objekten. 
Wir sehen dieses Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man 
den Dumbbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die 
Form  eines  Ringes  aufweisen  und  dem  Anblick  ähneln,  den  wir  von  dem 
Ringnebel M57 kennen. 
Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten Wetter be dingungen bei 
kleinen Vergrößerungen gut sehen.
2. Fehlerbeseitigung:
Fehler: 
Hilfe:
Kein Bild 
Staubschutzkappe von der  
 
 
Objektivöffnung entfernen.
Unscharfes Bild 
Scharfeinstellung am 
 
Fokusrad vornehmen
Keine Scharfeinstellung 
Temperaturausgleich
möglich 
abwarten (ca. 30 Min.)
Schlechtes Bild 
Beobachten Sie nie 
 
durch eine Glasscheibe
Beobachtungsobjekt 
Sucher justieren 
im Sucher, aber nicht 
(siehe II-4)
im Teleskop sichtbar
Trotz Zenitspiegel 
Der Okularstutzen
“schiefes” Bild 
im Zenitspiegel muss
 
senkrecht ausgerichtet werden
ENTSORGUNG
Entsorgen  Sie  die  Verpackungsmaterialien  sortenrein. 
Informationen  zur  ordnungsgemäßen  Entsorgung  erhal-
ten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder 
Umweltamt.
Beachten  Sie  bitte  bei  der  Entsorgung  des  Geräts  die 
aktuellen  gesetzlichen  Bestimmungen.  Informationen  zur 
fachgerechten  Entsorgung  erhalten  Sie  bei  den  kommu-
nalen Entsorgungsdienstleistern oder dem Umweltamt.