Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik EA-EL 9750-25 Electronic Load 0 - 25 A 0 - 750 Vdc 0 - 1500 W / 2400 W pk 33200252 Ficha De Dados

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DE
Bedienungsanleitung
EL 9000 A Serie
Stand: 16.11.2011
Bedienung des Gerätes 
8.  Die Analogschnittstelle
Erläuterung
Die analoge Schnittstelle, nachfolgend auch AS genannt, 
ist eine 15polige Sub-D-Buchse und befindet sich auf der 
Rückseite. Sie ist so konzipiert, daß man damit die wich-
tigsten Funktionen der elektronischen Last über externe 
Hardware (Spannungsgeber, SPS, Schalter, Relais usw.) 
fernsteuern kann. 
Die Last muß für die Benutzung der analogen Schnitt-
stelle umgeschaltet werden. Dies geschieht, indem
Pin 7 (Remote) aktiv auf Masse (Gnd, Pin 6) gezogen
wird. 
Die Last zeigt darauf hin den Status an:
Bild 15
Prioritäten
Die analoge Schnittstelle hat Vorrang vor allen anderen 
Betriebsarten. Die Umschaltung auf AS-Steuerung kann 
jederzeit erfolgen. Ein eventuell aktiver Fernsteuerbetrieb 
über digitale Schnittstelle würde beendet bzw. ein lau-
fender Batterietest abgebrochen. Nach der Umschaltung 
auf analoge Fernsteuerung werden die Sollwerteingänge 
der AS (siehe auch Tabelle in „8.4. Pinbelegung Analog-
schnittstelle“) aktiviert und die Sollwerte und die Rege-
lungsart der Last können dann nur noch außen bestimmt 
werden. Die Modi Level A, Level B und Level A/B können 
über die analoge Fernsteuerung nachgebildet werden.
Außerdem ist die Steuerung über digitale Schnittstellen-
karte gesperrt, es können aber Istwerte abgefragt werden.
8.1  Wichtige Hinweise
Pinbelegung siehe „8.4. Pinbelegung Analogschnittstelle“.
Achtung! Die Eingänge sind nicht gegen Überspannung 
abgesichert! Zu hohe Eingangsspannungen an der ana-
logen Schnittstelle können Teile des Gerätes zerstören! 
Daher sind folgende Punkte zu beachten:
•  Bevor  die  Hardware,  die  die  analoge  Schnittstelle 
bedienen soll, verbunden wird sind alle erforderlichen 
Leitungen zu legen und zu überprüfen, daß die Hard-
ware keine Spannungen >12V erzeugen kann.
•  Bei Konstantwiderstandsregelung (CR) sind alle vier 
Sollwerte vorzugeben, in den anderen Regelungsarten 
reichen drei (CV, CC und CP).
•  Standardmäßig ist nach Umschaltung die Konstantwi-
derstandsregelung aktiv. Wird sie nicht benötigt, so 
muß sie deaktiviert werden. Dazu reicht eine Brücke 
von Pin 12 (R-active) nach DGND (Pin 6).
Pin 12 = Low = Widerstandsregelung aus 
Pin 12 = High = Widerstandsregelung aktiv
•  Wenn  Widerstandsregelung  genutzt  wird,  kann  der 
Widerstandsbereich (wie beim Schalter MODE) vorge-
wählt bzw. während des Betriebes umgeschaltet wer-
den. Nichbeschaltung des Pins, also HIGH, aktiviert den 
kleinen  Widerstandsbereich  CR1.  Pin  13  (R-Range) 
dient zur Umschaltung:
Pin 13 = Low = Bereich CR2 (groß) aktiv 
Pin 13 = High = Bereich CR1 (klein) aktiv
•  Der Eingang Rem-SB (Remote Standby, Pin 8) über-
lagert die Taste 
Input on/off(4). Das heißt, wenn die 
Last mit dem Pin offline geschaltet wird (Pin 8 = 0V), 
bleibt  sie  das  solange,  bis  der  Kontakt  nach  Masse 
wieder offen ist. Der Eingang funktioniert immer, also 
auch wenn nicht auf Betrieb über analoge Schnittstelle 
umgeschaltet wurde. Das gilt auch bei Fernsteuerung 
über digitale Schnittstelle.
•  Der Ausgang VREF kann genutzt werden, um Sollwerte 
für die Sollwerteingänge VSEL, CSEL, PSEL und RSEL 
zu bilden. Zum Beispiel, wenn nur Stromregelung ge-
wünscht ist, müssen VSEL auf 
0V und PSEL auf 10V 
gelegt werden und CSEL wird entweder von extern mit 
0...10V gespeist oder über ein Potentiometer zwischen 
VREF und Masse. Siehe auch die Tabelle im Abschnitt 
•  Anstiegs-  und  Pulszeiten,  wie  im  Level A/B-Betrieb 
einstellbar, wirken hier nicht. Die Sollwerte können aber 
auch über einen Funktionsgenerator erzeugt und mit 
einer entsprechenden Signalform eingespeist werden.
•  Der Triggereingang (Trigger In) hat im Betrieb über ana-
loge Schnittstelle (
External mode
) keine Funktion. Das 
heißt,  Sollwertsprünge  müssen  extern  generiert  und 
mittels Sollwerteingang eingespeist werden.
8.2  Beispielkonfigurationen
In  der Tabelle  sind  Beispielkonfigurationen  für  diverse 
Einzel- oder Kombinationsansteuerungen. 
Es gilt dabei
stets, daß Pin 7 (Remote) für den externen Betrieb
immer auf 0V gezogen werden muß und Pin 12 (R-
Active) dann auf 0V, wenn ohne Widerstandsregelung
gearbeitet werden soll.
Zur Erläuterung: eine feste Vorgabe von 10V an nicht ge-
regelten Eingängen ist nicht zwingend, diese Spannung 
kann  auch  variabel  sein.  Wo  variable  Sollwerte  nicht 
gewünscht sind, diese am besten mit VREF (Referenz) 
verbinden oder ggf. mit Masse.
Pin
VSEL
CSEL
PSEL
RSEL
R-active
Spannungsregelung (CV)
var. 10V 10V -
L
Stromregelung (CC)
0V var. 10V -
L
Leistungsregelung (CP)
0V 10V var. -
L
Widerstandregelung (CR)
0V 10V 10V var. H
Strom mit Leistung (CC+CP)
0V var. var.  -
L
Strom mit Widerstand (CC+CR) 0V var. 10V var. H
„var.“ = ein variabler Sollwert von 0...10V, der natürlich auch gepulst 
sein kann, um so den 
Level A/B Betrieb nachzubilden.
„H/L“ = High / Low, für Pegel siehe Tabelle „Pinbelegung Analogschnitt-
stelle“