Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik EA-ELR 9750-66 3U Electronic Load 0 - 66 A 0 - 750 Vdc 0 - 10500 W 33200413 Ficha De Dados

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ELR 9000 Serie
E.U.T
E-LOAD 1
PSU 1
PSU n
E-LOAD n
M
ast
er
-S
lave
SB
Share-Bus
SB
Konfiguration C:
Mehrere  E-Lasten  und  mehrere  Netzgeräte,  plus  ein  Prüfling
(E.U.T), zur Aufstockung für höhere Gesamtleistung. 
Der Lastenverbund und der Netzgeräteverbund bilden jeder für sich 
ein Gesamtsystem mit einer bestimmten Leistung. Auch hier gilt: 
die Nennwerte der beiden Systeme müssen zueinander passen, 
also z. B. 80 V DC-Eingangsspannung der Lasten zu max. 80 V 
DC-Ausgangsspannung der Netzgeräte.
Grundsätzlich werden alle Quellen und Senken über den Share-
Bus verbunden, wobei sich die Anzahl auf max. 10 Geräte begrenzt. 
Im Bezug auf den Share-Bus müssen alle Lasten Slaves sein, 
sowie eins der PSUs Master. Wird der digitale Master-Slave-Bus 
zusätzlich verbunden, so wird zwar eine Last als Master im MS-
Verbund der Lasten definiert, muß für den Share-Bus jedoch ein
Slave bleiben, was mit Aktivierung des Parameters „PSI/ELR 
System“ im Setupmenü bewirkt wird.
3.10.3.3  Einstellungen an den Geräten
Bezogen auf den eigentlichen Betrieb des 2QB, wo die Share-Bus-Verbindung ausreicht, muß an den beteiligten 
Lasten nichts eingestellt werden. Bei irgendeinem der Netzgeräte hingegen, vorzugsweise PSU 1, muß dieser 
Parameter als MASTER definiert werden, wenn es nicht ohnehin schon mit anderen Netzgeräten über den digitalen
MS-Bus im Master-Slave-Betrieb arbeitet und Master ist. Siehe auch 3.4.3.1.
Zur Sicherheit der Gesamtanwendung und hauptsächlich des Prüflings wird empfohlen, die Überwachungsgren-
zen wie OVP, OCP oder OPP bei allen beteiligten Geräten auf passende Werte zu setzen, damit im Fehlerfall der 
DC-Ausgang der Quelle bzw. DC-Eingang der Senke abgeschaltet wird und der Prüfling keinen Schaden nimmt.
3.10.3.4  Anwendungsbeispiel
Laden und Entladen einer Batterie 24 V/400 Ah, gemäß Konfiguration A (siehe oben):
Netzgerät PSI 9080-170 3U mit: I
Soll
 = 50 A, P
Soll
 = 5000 W
Elektronische Last ELR 9080-170, eingestellt auf: I
Soll
 = max. Entladestrom der Batterie (z. B. 100 A), P
Soll
 = 3500 
W, U
Soll
 = 24 V, UVD = 20 V oder ein anderer Minimalwert, bis auf den die Batterie entladen werden darf
Annahme: die Batterie hat zu Beginn eine Spannung von 26 V
Bei allen Geräten ist der DC-Eingang bzw. DC-Ausgang ausgeschaltet
Bei dieser Kombination von Geräten wird empfohlen, stets zuerst den DC-Ausgang der Quelle 
einzuschalten und dann erst den DC-Eingang der Senke.
1. Entladung der Batterie auf 24 V 
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 24 V eingestellt, DC-Ausgang Netzgerät und DC-Eingang Last eingeschaltet
Reaktion: Die Last wird die Batterie mit dem eingestellten Strom belasten, um die Spannung von 24 V durch Ent-
ladung zu erreichen. Das Netzgerät liefert in diesem Fall keinen Strom, weil die Batteriespannung noch höher ist 
als die am Netzgerät eingestellte. Die Last wird sukzessive den Strom reduzieren, um die Spannung konstant bei 
24 V zu halten. Hat die Batteriespannung bei ca. 0 A Entladestrom die 24 V erreicht, wird diese Spannung konstant 
gehalten, ggf. durch Nachladen der Batterie vom Netzgerät.
Das Netzgerät bestimmt die Spannungsvorgabe der Last. Damit durch versehentliches Verstellen 
des Spannungssollwertes am Netzgerät, z. B. auf 0 V, die Batterie nicht tiefentladen wird, wird 
empfohlen, bei der Last die sog. Unterspannungsüberwachung (UVD) zu konfigurieren, damit 
bei Erreichen der minimal zulässigen Entladeschlußspannung der DC-Eingang abgeschaltet 
wird. Der über den Share-Bus vorgegebene Sollwert ist nicht auf der Anzeige der Last ablesbar.
2. Laden der Batterie auf 27 V 
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 27 V einstellen
Reaktion: Das Netzgerät wird nun die Batterie mit max. 50 A Ladestrom aufladen, welcher sich mit sukzessive
steigender Batteriespannung verringert, als Reaktion auf den sich ändernden Innenwiderstand der Batterie. Die 
Last nimmt während der Aufladephase keinen Strom auf, weil sie über die Share-Bus-Verbindung einen Sollwert
übermittelt bekommt und dieser höher liegt als die momentane Batteriespannung. und als die Ausgangsspannung 
des Netzgerätes Bei Erreichen von 27 V wird das Netzgerät nur noch den Erhaltungsladestrom für die Batterie liefern.