Rode Microphones RODE M3 INSTRUMENTEN-MIKROFON 400.400.010 Ficha De Dados

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400.400.010
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dämpfung ausgeschaltet (0 dB). In der mittleren
Position wird der Pegel um 10 dB reduziert und
in der oberen Position um 20 dB (Abb. 8).
Eine Vordämpfung ist notwendig, wenn Sie aus-
gesprochen laute Signale mit Nahmikrofonie-
rung aufnehmen (Drums, Gitarrenamps usw.)
und sicher gehen möchten, dass nachgeschalte-
te Mikrofonverstärker nicht übersteuert werden.
Pflege und Wartung
Wie alle Kondensatormikrofone ist das M3 ein Präzisionsinstrument und soll-
te immer mit der notwendigen Sorgfalt behandelt werden. Schützen Sie das
M3 vor Schlägen und Stößen und lassen Sie es nicht fallen. Kondensator-
mikrofone sind außerdem äußerst empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.
Verwenden oder lagern Sie es also nie an feuchten Orten. Wischen Sie am
besten das Mikrofon nach der Arbeit mit einem weichen trockenen Lappen
ab und bewahren Sie es dann immer zusammen mit dem kleinen weißen
Beutel im mitgelieferten Koffer auf. Dieser Beutel enthält hygroskopische
Kristalle und saugt Feuchtigkeit auf. Wenn er trocken ist, weist der Inhalt
eine leicht blaue Färbung auf. Mit aufgenommener Feuchtigkeit verändert
sich die Farbgebung hin zu rosa. In diesem Fall können Sie den Beutel durch
kurzes Erhitzen im Backofen bei 100 - 150 Grad wieder „reaktivieren“.
Achtung: Es befinden sich keine durch den Anwender zu wartenden Teile in
dem Mikrofon. Für alle Servicearbeiten wenden Sie sich bitte an Ihren
Fachhändler oder die Hyperactive Audiotechnik GmbH.
Anwendungstipps – Gesang
Bei Gesangsaufnahmen und
insbesondere bei Nahmikrofo-
nierung können schnell Spei-
cheltropfen an die Kapsel ge-
langen. Dieses sollte unbe-
dingt vermieden werden, da
sich sonst in der Folge dauer-
haft Staub auf der Membran
ablagert, was die Übertra-
gungseigenschaften deutlich
verschlechtert. Verwenden Sie
am besten grundsätzlich einen
Pop-Schutz oder den beiliegen-
den Schaumstoffwindschutz
WSM3. Außerdem eliminiert man damit auch unerwünschte Pop-Geräusche,
die bei Nahmikrofonierung durch laute Explosivkonsonanten – insbesondere
B und P, aber auch K und T – erzeugt werden.
Bedienung
Bedienung
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Abb. 8 – Vordämpfung einstellen
Abb. 9 – Gesangsaufnahme
Die optimale Aufstellung von Mikrofon und Pop-Schutz variiert je nach
Geschmack, Genre, Künstler und Raumakustik. Als guter Ausgangspunkt hat
sich Folgendes bewährt: Platzieren Sie den Pop-Schutz unmittelbar vor dem
Künstler und stellen Sie das Mikrofon ca. 15 cm dahinter auf (Abb. 9). So
erreichen Sie, dass der Sänger/die Sängerin immer eine Mindestabstand
zum Mikrofon einhält. Experimentieren können Sie aber durchaus mit dem
Einsprechwinkel.
Gitarren- /Bassverstärker
Bei der Abnahme von Comboverstärkern bzw. Instrumentalboxen hat sich
folgende Standardmethode bewährt: Richten Sie das Mikrofon eher zum
Rand der Lautsprechermembran hin aus (Abb. 10).
Wenn es direkt auf die Mitte des Lautsprechers zeigt, ist der Sound in der
Regel sehr scharf und aggressiv. Beachten Sie auch den Grenzschalldruck-
pegel Ihres Mikrofons. Laut aufgedrehte Amps können so hohe Pegel erzeu-
gen, dass es bereits im Mikrofon zu – in diesem Fall absolut unerwünschten –
Verzerrungen kommt. Dann müssen Sie das M3 schlicht und einfach weiter
weg vom Verstärker platzieren. Kondensatormikrofone werden auch oft in
Kombination mit einem dynamischen Mikrofon eingesetzt. In diesem Fall
platzieren sie letzteres direkt am Amp und das Kondensatormikrofon in ca.
1 bis 2 Metern Entfernung.
Konzertflügel
Wie eine Konzertflügel-Aufnahme letztlich klingen soll und welche Mikro-
fonierung die richtige ist – darüber gibt es unter Fachleuten sehr unter-
schiedliche Auffassungen. Nachfolgend zwei Methoden, mit denen Sie auf
Anhieb brauchbare Ergebnisse erzielen sollten. Wenn Sie nur ein Mikrofon
zur Verfügung haben oder bewusst eine Mono-Aufnahme machen möchten,
platzieren Sie das Mikrofon bei geöffnetem Flügel ca. 60 cm über die Mitte
des Klangrahmens und richten Sie es leicht nach vorne, also zum Pianisten
hin (Abb. 11).
Abb. 10 – Comboverstärker