Справочник Пользователя для Benning IT 120 B 044102
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044102
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11 Anhang B IT-Versorgungsnetze
11.1 Geltende Normen
EN 60364-4-41, EN 60364-6, EN 60364-7-710, BS 7671
11.2 Grundlagen
Das IT-Versorgungsnetz ist ein Stromversorgungsnetz, das vom Schutzleiter isoliert ist – es ist ein
nicht geerdetes Versorgungsnetz. Das Netz ist entweder nicht direkt geerdet oder über eine relativ
hohe Impedanz mit der Erde verbunden. Es wird vorwiegend in Bereichen angewendet, in denen
zusätzlicher Schutz vor elektrischen Unfällen notwendig ist. Ein typischer Einsatzbereich sind me-
dizinische Operationsräume.
nicht geerdetes Versorgungsnetz. Das Netz ist entweder nicht direkt geerdet oder über eine relativ
hohe Impedanz mit der Erde verbunden. Es wird vorwiegend in Bereichen angewendet, in denen
zusätzlicher Schutz vor elektrischen Unfällen notwendig ist. Ein typischer Einsatzbereich sind me-
dizinische Operationsräume.
Normalerweise wird das Netz über die hohe Impedanz geerdet und besteht aus den Kapazitäten
der Leitungen gegen Erde sowie den Kapazitäten zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen
des IT-Transformators. Vereinzelt werden Y-Kondensatoren (EMV) im Netzbereich der ange-
schlossenen Geräte verwendet. Durch Auswahl eines geeigneten Transformators, die Verlegung
der Leitungen und die Auswahl einer optionalen Erdung mit hoher Impedanz kann der maximale
Leckstrom begrenzt werden.
Abhängig vom Anwendungsgebiet kann zusätzliche Impedanz zur Erde wie in Abbildung 11.1 dar-
gestellt oder durch spezielle Geräte zur Ladungssteuerung erzeugt werden. Der Impedanzwert
der Leitungen gegen Erde sowie den Kapazitäten zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen
des IT-Transformators. Vereinzelt werden Y-Kondensatoren (EMV) im Netzbereich der ange-
schlossenen Geräte verwendet. Durch Auswahl eines geeigneten Transformators, die Verlegung
der Leitungen und die Auswahl einer optionalen Erdung mit hoher Impedanz kann der maximale
Leckstrom begrenzt werden.
Abhängig vom Anwendungsgebiet kann zusätzliche Impedanz zur Erde wie in Abbildung 11.1 dar-
gestellt oder durch spezielle Geräte zur Ladungssteuerung erzeugt werden. Der Impedanzwert
sollte mindestens 100 Ω betragen.
Ein IT-Netz bietet zusätzlichen Schutz vor elektrischen Unfällen. Wenn aufgrund von Geräte-
ausfällen, falscher Anwendung oder falscher Vorgehensweisen eine Leitungsisolation zum Schutz-
leiter versagt, ist dieses Netz weiterhin sicher, wird aber in ein TN-/TT-Netz umgewandelt. Ein
weiterer Fehler wäre jedoch gefährlich – die Isolation muss also fortwährend überprüft und nach
einem erkannten Ausfall sofort wiederhergestellt werden.
Ergänzend zu anderen Schutzmechanismen enthält das IT-Netz normalerweise ein Iso la tions über-
wachungsgerät (IMD) oder ein System, das eine Warnung ausgibt, wenn der Isolations widerstand
oder die Impedanz unter den eingestellten Grenzwert fällt. Der Grenzwert hängt von der jeweiligen
ausfällen, falscher Anwendung oder falscher Vorgehensweisen eine Leitungsisolation zum Schutz-
leiter versagt, ist dieses Netz weiterhin sicher, wird aber in ein TN-/TT-Netz umgewandelt. Ein
weiterer Fehler wäre jedoch gefährlich – die Isolation muss also fortwährend überprüft und nach
einem erkannten Ausfall sofort wiederhergestellt werden.
Ergänzend zu anderen Schutzmechanismen enthält das IT-Netz normalerweise ein Iso la tions über-
wachungsgerät (IMD) oder ein System, das eine Warnung ausgibt, wenn der Isolations widerstand
oder die Impedanz unter den eingestellten Grenzwert fällt. Der Grenzwert hängt von der jeweiligen
Umgebung ab. Ein typischer Wert für Installationen in medizinischen Räumen ist 55 kΩ.
In einigen Ländern ist es nicht ausreichend, nur den Isolationswiderstand des IT-Versorgungs-
netzes zur Erde zu überwachen, die Netzkapazität muss dann ebenfalls kontinuierlich überprüft
werden.
In einigen Ländern ist es nicht ausreichend, nur den Isolationswiderstand des IT-Versorgungs-
netzes zur Erde zu überwachen, die Netzkapazität muss dann ebenfalls kontinuierlich überprüft
werden.
IEC 60364-4-41 (©IEC): In IT-Netzen müssen die stromführenden Teile von der Erde isoliert
oder über eine ausreichend hohe Impedanz geerdet werden. Dieser Anschluss kann entweder
am Neutralleiter oder am Sternpunkt des Netzes oder an einem künstlichen Sternpunkt erfolgen.
Letztgenannter kann direkt an die Erdung angeschlossen werden, wenn die daraus resultierende
Impedanz zur Erdung bei der gegebenen Systemfrequenz hoch genug ist. Wenn kein Neutralleiter
oder Sternpunkt vorhanden ist, kann ein Netzleiter über eine hohe Impedanz geerdet werden.
oder über eine ausreichend hohe Impedanz geerdet werden. Dieser Anschluss kann entweder
am Neutralleiter oder am Sternpunkt des Netzes oder an einem künstlichen Sternpunkt erfolgen.
Letztgenannter kann direkt an die Erdung angeschlossen werden, wenn die daraus resultierende
Impedanz zur Erdung bei der gegebenen Systemfrequenz hoch genug ist. Wenn kein Neutralleiter
oder Sternpunkt vorhanden ist, kann ein Netzleiter über eine hohe Impedanz geerdet werden.