Техническая Спецификация для Graupner RC console 2.4 GHz No. of channels: 8 33016

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33016
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280 Programmierbeispiele - Flächenmodell
mc-16
 und 
mc-20
 HoTT Programmiertechnik
Vorbereitende Maßnahmen am Beispiel eines Flächenmodells
Modelle in eine 
mc-16
 HoTT oder 
mc-20
 HoTT 
zu programmieren …
… ist einfacher, als es möglicherweise auf den 
ersten Blick aussieht!
Grundvoraussetzung für eine „saubere“ Program-
mierung ist allerdings, und das gilt nicht nur für die 
Sender dieser 
mc
-Serie, sondern prinzipiell für alle 
programmierbaren Sender, der mechanisch korrekte 
Einbau aller Fernsteuerkomponenten in das Modell! 
Spätestens beim Anschluss der Anlenkungen sollte 
deshalb darauf geachtet werden, dass die Servos 
sich in ihrer jeweiligen Neutralstellung befinden und 
deren Ruderhebel auch in der gewünschten Stellung, 
anderenfalls sollten Sie den Ruderhebel lösen und 
ihn um einen oder mehrere Zacken versetzt wieder 
befestigen. Werden dabei die Servos mittels eines 
Servo-Testers, z. B. dem RC-Tester mit der Best.-Nr. 
2894.12 in Stellung gebracht, ist die „richtige“ Positi-
on sogar sehr einfach festzulegen. 
Die praktisch in jedem modernen Sender gebotene 
Möglichkeit, die Neutralstellung eines Servos zu 
beeinflussen, ist lediglich zu deren Feinjustierung 
gedacht. Größere Abweichungen von „0“ können 
nämlich im Laufe der weiteren Signalverarbeitung im 
Sender zu weiteren Asymmetrien führen. In diesem 
Sinne: Das krumme Fahrgestell eines Autos wird um 
keinen Deut gerader, wenn lediglich das Lenkrad auf 
„gerade“ getrimmt wird!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anpassung der 
Ruderwege: Dies sollte soweit wie möglich durch ent-
sprechendes Anpassen der Anlenkpunkte erfolgen. 
Das ist im Endeffekt auch weit effizienter als eine 
übermäßige Strapazierung der Wegeinstellungen im 
Sender! Hier gilt ebenfalls: Wegeinstellungen dienen 
in erster Linie zum Abgleich herstellungsbedingter To-
leranzen bei den Servos und zu deren Feinjustierung
weniger zum Ausgleich von Nachlässigkeiten.
Werden in einem Flächenmodell zwei getrennte 
Querruderservos verwendet, können die Querruder, 
angesteuert über entsprechend aktivierte Flächen-
mischer – siehe  ab  nächster  Doppelseite – sowohl 
mit einer Wölbklappenfunktion belegt als auch als 
Bremsklappen hochgestellt werden – was allerdings 
eher in einem Segler bzw. Elektrosegler denn in 
einem Motormodell sinnvoll ist.
In einem solchen Fall sollten die Ruderarme – aus-
gehend von der Neutrallage – um einen Zacken nach 
vorne geneigt, also zur Nasenleiste zeigend, auf das 
jeweilige Servo aufgesetzt werden. 
Die durch diese asymmetrische Montage erreichte 
mechanische Differenzierung trägt der Tatsache 
Rechnung, dass die Bremswirkung der hochgestell-
ten Querruder mit deren Ausschlag steigt und des-
halb üblicherweise nach oben mehr Weg als nach 
unten benötigt wird.
Sinngemäß ist auch bei getrennt angesteuerten 
Wölbklappenservos zu verfahren, wenn geplant 
wird, diese in ein Butterfly-System zu integrieren. 
Da die Bremswirkung dieser auch als „Krähenstel-
lung“ bezeichneten Klappenstellung weniger von den 
hochgestellten Querrudern als vom Ausschlag der 
Wölbklappen nach unten beeinflusst wird, sollten die 
Ruderarme in diesem Fall etwas nach hinten, zur 
Endleiste geneigt eingebaut werden. Dadurch steht 
dann mehr Weg für den Ausschlag nach unten zur 
Verfügung. Bei einer solchen Kombination von abge-
senkten Wölbklappen mit hochgestellten Querrudern 
sollten letztere allerdings nur mäßig hochgestellt 
werden, da sie bei einem derartigen Butterfly-System 
mehr zum Stabilisieren und Steuern als zum Brem-
sen dienen.
In diesem Zusammenhang noch ein Tipp zum „Se-
hen“ der Bremswirkung: Klappen spreizen und von 
vorne über und unter die Fläche schauen. Je größer 
die projizierte Fläche der abstehenden Ruder, um so 
größer ist die Bremswirkung.
Querruder außen
Wölbklappen innen
(Eine ähnlich asymmetrische Montage der Ruderar-
me kann z. B. an Spreiz- bzw. Landeklappen auch in 
einem Motormodell sinnvoll sein.)
Ist ein Modell soweit fertig gestellt und mechanisch 
abgestimmt, kann im Prinzip mit der Programmie-
rung des Senders begonnen werden. Die folgenden 
Beispiele versuchen der Praxis zu folgen, indem erst 
die allgemeinen Grundeinstellungen beschrieben und 
diese dann in den nachfolgenden Schritten verfeinert 
bzw. spezialisiert werden. Nach dem Erstflug und im 
Zuge des weiteren Einfliegens eines Modells bedarf 
nun mal die eine oder andere Einstellung gelegent-
lich einer Nachjustierung. Mit zunehmender Praxis 
eines Piloten wird aber auch häufig der Wunsch nach 
Erweiterungen bzw. Ergänzungen von Einstellungen 
wach. Aus dieser Intention resultiert, dass nicht im-
mer die Reihenfolge der Optionen eingehalten bzw. 
die eine oder andere Option auch mehrfach genannt 
wird.
Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass für ein