Xerox Phaser 790 用户指南

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22. Verwendung der ColorWise Pro Tools
Xerox Phaser 790
22–2
Das Ändern der Kalibrierung hat Auswirkungen auf alle Aufträge aller
Anwender. Zur Kalibrierung des Fiery sollte daher nur eine begrenzte Anzahl
von Personen berechtigt werden. Im Setup-Programm (über das Bedienfeld
oder mit der Anwendung Command WorkStation) kann ein
Administratorkennwort festgelegt werden, um den Zugriff auf die
Kalibrierungsfunktion zu beschränken.
Hintergrund der Kalibrierung
Das Standardkalibrierungsset eignet sich für die meisten Anwender und
Zwecke. Der Fiery bietet jedoch die Möglichkeit, ein Kalibrierungsset zu
wählen, mit dem die Kalibrierung individuell angepasst werden kann.
Die Kalibrierung dient folgenden Zwecken:
 
Farbwiedergabe des Fiery optimieren
 
Farbkonsistenz über längere Zeiträume sicherstellen
 
Konsistenz der Farbwiedergabe mehrerer Fiery-Server sicherstellen, die
mit demselben Ausgabegerät verbunden sind
 
Reproduktion von Spot- oder Schmuckfarben (z. B. PANTONE-Farben
und benannte Farben anderer Farbsysteme) entscheidend verbessern
 
Fiery für den Einsatz von ColorWise Color Rendering Dictionaries
(CRDs), CMYK-Simulationen und ICC-Profilen optimieren
Funktionsweise der Kalibrierung
Damit mit einem Drucksystem aus einem Farbserver wie dem Fiery und
einem Kopierer Farbausgaben in guter Qualität erzielt werden können, muss
eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden. Zu den wichtigsten zählen
das Bestimmen und Einhalten der optimalen Tonerdichten. Die Dichte ist das
Maß dafür, wieviel Licht eine Oberfläche absorbiert. Durch das sorgsame
Regulieren der Dichten kann eine konsistente Farbwiedergabe erzielt werden.
Doch selbst bei kalibrierten Systemen sind die Tonerdichten Schwankungen
unter-worfen, die in Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und
Wartungseinstellungen ihre Ursache haben. Außerdem ist zu beobachten,
dass die tatsächlichen Dichten mit der Zeit von den Idealwerten abweichen.
Diese Veränderungen können durch regelmäßiges Kalibrieren kompensiert
werden.
Die Kalibrierung basiert auf Kalibrierungskurven, die auf dem Fiery erstellt
werden und die Unterschiede zwischen den tatsächlichen (gemessenen) und
den gewünschten (Soll-)Dichten ausgleichen.
Kalibrierungskurven sind das grafische Pendant zu Transferfunktionen, die
ihrerseits die Änderungen, die an den Originaldaten vorgenommen werden,
mit mathematischen Mitteln beschreiben. Transferfunktionen werden häufig
als Eingangs- bzw. Ausgangskurven dargestellt.