Homematic 103584 Wireless control hub 103584 用户手册

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Abbildung 67:   Programme – Programmerstellung
22.2.1.1  Grundsätzliches zur Programmerstellung
Ein einfaches Programm besteht aus einer oder mehreren Bedingungen, die im Feld 
„Bedingung: Wenn...“ definiert sind, und einer oder mehreren Aktivitäten, die in den Feldern
„Aktivität: Dann...“ und „Aktivität: Sonst...“ festgelegt sind. Prinzipiell ist der Ablauf wie folgt:
Die HomeMatic Zentrale prüft ständig (sobald das Programm mit „aktiv“ markiert ist),
ob das Bedingungsfeld („Bedingung: Wenn...“) erfüllt ist, d. h. ob die aufgeführten
Bedingungen in Verbindung mit deren logischer Verknüpfung (UND oder/und ODER)
erfüllt sind. Sind die Bedingungen erfüllt, so nimmt das Bedingungsfeld den Zustand 
WAHR an, ansonsten besitzt das Feld den logischen Zustand FALSCH.  
Sind im Bedingungsfeld keine Bedingungen festgelegt, so hat das Programm zunächst 
den Wert FALSCH. Die Bedingung wird dann nur durch manuelle Bedienung (siehe
19.5 Status und Bedienung – Programme) auf WAHR gesetzt (für den Augenblick der
Bedienung).
Nimmt das Bedingungsfeld den Zustand WAHR an, so wird automatisch sofort das
Aktivitätsfeld „Aktivität: Dann...“, d. h. alle darin enthaltenen Aktionen, ausgeführt und
die in den weiteren Aktivitätsfeldern festgelegten Aktionen (bzw. definierten weiteren
Bedingungen) werden ignoriert.
Nimmt das Bedingungsfeld („Bedingung: Wenn...“) den Zustand FALSCH an, so ist der
weitere Ablauf von der Auswahl im Feld „Aktivität: Sonst...“ abhängig:
 ◦ Ist in der Auswahlliste der Eintrag „Sonst“ gewählt, wird automatisch sofort das 
Aktivitätsfeld „Aktivität: Sonst...“, d. h. alle darin enthaltenen Aktionen, ausgeführt
und die in den übrigen Aktivitätsfeldern festgelegten Aktionen werden ignoriert. 
 ◦ Ist in der Auswahlliste der Eintrag „Sonst Wenn“ gewählt, so wird dieses Feld 
automatisch zu einem weiteren Bedingungsfeld mit der Bezeichnung „Bedingung:
Sonst Wenn...“, das automatisch wieder zugehörige Aktivitätsfelder (zugehöriges
„Aktivität: Dann...“ und zugehöriges „Aktivität: Sonst...“ Feld) erzeugt. Die in diesem
Bedingungsfeld „Sonst Wenn...“ definierten Bedingungen werden dann, im Prinzip
genauso wie unter I beschrieben, geprüft. Je nach Ergebnis der Prüfung (WAHR
oder FALSCH) verzweigt das Programm dann wiederum in die zugehörigen (zu
diesem Bedingungsfeld gehörenden) Aktivitätsfelder (wie in II bzw. III beschrieben).
Der Ablauf des Programmes folgt somit der mathematisch logischen Form:
Wenn das Feld „Bedingungen: Wenn...“ = WAHR ist, dann alle Aktivitäten im Feld
„Aktivitäten: Dann...“ ausführen.
Wenn das Feld „Bedingungen: Wenn...“ = FALSCH ist, dann
 ◦ alle Aktivitäten im Feld „Aktivitäten: Sonst...“ ausführen (Eintrag „Sonst...“ der
Auswahlliste ausgewählt). bzw.
 ◦ alle Bedingungen im Feld „Aktivitäten: Sonst Wenn...“ prüfen (Eintrag „Sonst...“ der
Auswahlliste ausgewählt):  
Wenn das Feld „Bedingungen: Sonst Wenn...“ = WAHR ist, dann alle Aktivitäten im
Feld „Aktivitäten: Dann...“ ausführen. 
Wenn das Feld „Bedingungen: Sonst Wenn...“ = FALSCH ist, dann 
 
a. alle Aktivitäten im Feld „Aktivitäten: Sonst...“ ausführen (Eintrag „Sonst...“ der
Auswahlliste ausgewählt), bzw. 
 
b. alle Bedingungen im Feld „Aktivitäten: Sonst Wenn...“ prüfen (Eintrag „Sonst
Wenn...“ der Auswahlliste ausgewählt)
So lassen sich neben einfachen Programmen, die nur eine übersichtliche „Wenn è 
Dann è Sonst-Verknüpfung“ besitzen, auch verschachtelte Programmabläufe mit 
Fallunterscheidungen nach dem „if-then-else if-Prinzip“, wie sie auch in verschiedenen 
Programmiersprache üblich sind, erstellen. 
Namen des Programmes ändern
Klicken Sie in die Spalte „Name“ und editieren den frei definierbaren Eintrag für den
Namen des Programmes. Der Name muss einzig und eindeutig sein, d. h. es dürfen
nicht mehrere gleiche Namen vergeben werden.
Beschreibung des Programmes eingeben bzw. ändern
Klicken Sie in die Spalte „Beschreibung“ und editieren den frei definierbaren Eintrag für
die Beschreibung des Programmes. 
Systemrelevanz des Programmes festlegen
Konfigurieren Sie die Systemrelevanz mit Hilfe der entsprechenden Checkbox
„systemintern“ in der Spalte „Aktion“. 
Wählen Sie diese Option über die Checkbox. 
 ◦ Ist die Box checked, ist das Attribut systemintern für dieses Programm gesetzt. 
Damit erscheint das Programm in den Programmlisten standardmäßig nicht mehr. 
Dies ist bei Programmen sinnvoll, die im Hintergrund arbeiten, wie beispielsweise 
bei Programmen, die Systemvariable regelmäßig beschreiben (z. B. Definition der
Regentagesmenge). 
In einigen Programmlisten lassen sich systeminterne Programme über einen 
entsprechenden Button in der Listendarstellung manuell wieder einblenden. 
 ◦ Ist die Box unchecked, ist das Attribut systemintern für dieses Programm nicht 
gesetzt. Damit erscheint das Programm in allen Programmlisten.