MULTIPLEX COCKPIT SX M-LINK "telemetry"-Set 25131 数据表

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14.11.6.  Servowege für Butterfly optimal nutzen  
(Offset für innere/äußere Klappen) 
Menü: (
MIXER
)
OFS Q und OFS F
Wenn in 4-Klappen-Modellen Butterfly als Landehilfe 
eingesetzt wird, ergeben sich besonderen Anforderun-
gen an die Servowege für die inneren und äußeren 
Klappenpaare (Querruder, Wölbklappen). 
Symmetrischer Ruderausschlag 
Das Ruder steht in Neutralstellung 
im Profilverlauf und schlägt nach 
unten und oben gleich weit aus. Das 
ist die Einstellung, wie sie beim Neu-
anlegen eines Modells vorgegeben 
wird.
Für die äußeren Klappen (Querru-
der) gilt: 
Der Ruderausschlag  für QUER 
muss nach oben groß sein (ca. 
20°). Nach unten sind 10° (ent-
spricht einer Differenzierung von 
50%) ein gängiger Wert. Für 
SPOILER (Butterfly) ist nach 
oben ein großer Ruderausschlag 
erwünscht, z.B. 40°. Wenn die 
Querruder auch als Wölbklappen 
(FLAP) benutzt werden, reichen 
Ruderausschläge nach oben/unten von ca. –2°/3°. 
Für die inneren Klappen (Wölbklappen/Flaps) gilt:
Wenn die inneren Klappen von 
QUER mitgesteuert werden, ist 
nach oben ein Ruderausschlag 
von 20° ein gängiger Wert. 
Nach unten wird für QUER 
häufig kein Ruderausschlag 
eingestellt (Split-Betrieb). Um 
eine maximale Bremswirkung 
für SPOILER (Butterfly) zu 
erzielen, sollen die inneren 
Klappen bei ausgefahrenem 
Spoiler möglichst weit nach unten stehen, z.B.  60°. 
Für Querruder und Wölbklappen ergibt sich ein stark 
unsymmetrischer Arbeitsbereich. In eine Richtung soll 
der Ruderausschlag möglichst groß sein, in die andere 
Richtung reicht ein deutlich kleinerer Weg. Wenn das 
Ruder von der Servo-Mitte ausgehend gesteuert wird, 
bleibt immer ein Teil des Servoweges ungenutzt. 
Wenn Sie die beiden Klappenpaare mit einem Offset
betreiben, kann der Servoweg ganz ausgenutzt wer-
den. Das hat auch positive Auswirkungen auf das Spiel 
in der Anlenkung, die Kräfteverhältnisse und die Ge-
triebe-Stoßbelastung bei harten Landungen. 
In der nachfolgenden Abbildung ist dieser Zusammen-
hang für die inneren Klappen (Flaps) grafisch darge-
stellt. Flaps brauchen einen großen Ausschlag nach 
unten (Landestellung, Butterfly) und einen kleinen Aus-
schlag nach oben (Speedflug). 
Die Abbildung auf der nächsten Seite zeigt einen 
Schnitt durch die Tragfläche und verdeutlicht das ge-
sagt für die Wölbklappen / Flaps. 
Anteil SPOILER in Flap
Beispiel Wölbklappe (Flap)
Ruderklappe in Neutralstellung,
Servostellung um den Offset versetzt
Servo-
mitte
durch "Offset" vergrößerter Ausschlag der Ruder-
klappe für Butterfly (Krähe)
neue Neutralstellung des Servos
durch OFS F
Ausschlag der Ruderklappe nach oben,
z.B. für Funktion QUER
Offset für Flap (Wölbklappe)
Anteil QUER in Flap
So gehen Sie vor, 
wenn Sie mit einem Offset arbeiten wollen 
Beispiel: Wölbklappe in einem 4-Klappen-Segler: 
1. 
Servo elektrisch auf Mitte stellen 
Servoarm rechtwinklig aufsetzen 
2. 
Mitte des Arbeitsbereichs des Ruders ermitteln 
 
Beispiel: Das Ruder (z.B. Wölbklappe / Flap) hat 
einen Arbeitsbereich ausgehend von der Neutral-
stellung (Ruder steht im Straak) von +20° ... -60.° 
Die Mitte des Arbeitsbereiches des Ruders liegt 
somit bei -10°. 
50%
-150%
= elektr.
Servomitte
+ 20°
- 60°
- 10°
 
Das Rudergestänge wird so justiert, dass das 
Ruder bei Servomittelstellung bei -10° steht. 
3.
OFS F so einstellen, dass die Wölbklappen / 
Flaps im Straak (Profilverlauf) stehen. 
Für Querruder, die mit Offset betrieben werden sol-
len, gehen Sie auf die gleiche Weise vor, jedoch mit 
umgekehrten Wegverhältnissen (mehr Ruderausschlag 
nach oben als nach unten). Der einzustellende Para-
meter ist 
OFS Q.
100%
-100%
40°
10°
20°
60°