Siemens 6ES7223-1BH22-0XA0 EM 223 Digital Input / Output Module 6ES7223-1BH22-0XA0 用户手册

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6ES7223-1BH22-0XA0
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S7-200 Systemhandbuch
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Sie können die Eigenschaften einer PWM-Wellenform auf zwei Arten ändern:
!
Synchrones Aktualisieren: Ist keine Änderung der Zeitbasis erforderlich, kann synchron
aktualisiert werden. Beim synchronen Aktualisieren wird die Wellenform an der
Zyklusgrenze geändert, so dass ein glatter Übergang stattfindet.
!
Asynchrones Aktualisieren: Bei der Operation PWM wird die Impulsdauer typischerweise
verändert, während die Zykluszeit konstant bleibt, so dass keine Änderungen der Zeitbasis
erforderlich sind. Ist es jedoch aus anderen Gründen erforderlich, die Zeitbasis des
PTO/PWM-Generators zu ändern, dann wird asynchron aktualisiert. Beim asynchronen
Aktualisieren wird der PTO/PWM-Generator kurzzeitig deaktiviert, und zwar asynchron zur
PWM-Wellenform. Dies kann unerwünschtes Flattern im gesteuerten Gerät hervorrufen.
Deshalb sind synchrone PWM-Aktualisierungen empfehlenswert. Wählen Sie eine
Zeitbasis, die sich für alle Werte der Zykluszeit eignet.
Tipp
Das PWM-Bit für die Aktualisierungsmethode (SM67.4 oder SM77.4) im Steuerbyte gibt die Art
der Aktualisierung an, wenn die Operation PLS ausgeführt wird, um die Änderungen
vorzunehmen.
Hat sich die Zeitbasis geändert, wird in jedem Fall asynchron aktualisiert, unabhängig vom
Zustand des Bits für die PWM-Aktualisierungsmethode.
Konfigurieren und Steuern der Funktionen PTO/PWM mit
Sondermerkern
Die Operation PLS liest die in den Sondermerkern gespeicherten Daten und programmiert den
PTO/PWM-Generator entsprechend. SMB67 steuert PTO 0 oder PWM 0 und SMB77 steuert
PTO 1 oder PWM 1. Tabelle 6-36 beschreibt die Register, mit denen die Funktionen PTO und
PWM gesteuert werden. Mit Hilfe der Tabelle 6-37 können Sie schnell den Wert festlegen, den Sie
in dem PTO/PWM-Steuerungsregister ablegen müssen, um die gewünschte Operation
aufzurufen.
Sie können die Eigenschaften der PTO- oder PWM-Wellenform ändern, indem Sie die
Sondermerker (einschließlich des Steuerbyte) ändern und anschließend die Operation PLS
ausführen. Sie können das Erzeugen von PTO- oder PWM-Wellenformen jederzeit deaktivieren,
indem Sie den Wert 0 in das PTO/PWM-Freigabebit im Steuerbyte (SM67.7 oder SM77.7)
schreiben und anschließend die Operation PLS ausführen.
Das PTO-Leerlaufbit im Statusbyte (SM66.7 bzw. SM76.7) dient dazu, den Abschluss der
programmierten Impulsfolge anzuzeigen. Außerdem kann nach Abschluss einer Impulsfolge ein
Interruptprogramm aufgerufen werden. (Lesen Sie hierzu die Beschreibungen der
Interruptoperationen und der Kommunikationsoperationen.) Wenn Sie mit der
Multi-Segment-Funktion arbeiten, wird das Interruptprogramm nach Beendigung der Profiltabelle
aufgerufen.
Die folgenden Bedingungen setzen SM66.4 (oder SM76.4) und SM66.5 (oder SM76.5):
!
Wenn Sie ein Zykluszeitdelta angeben, das nach einer Anzahl von Impulsen zu einer
unzulässigen Zykluszeit führt, wird eine arithmetische Überlaufbedingung erzeugt, die die
PTO-Funktion beendet und das Bit für Deltaberechnungsfehler (SM66.4 oder SM76.4) auf 1
setzt. Der Ausgang wird wieder über das Prozessabbild gesteuert.
!
Wenn Sie ein PTO-Profil, das in Bearbeitung ist, manuell beenden (deaktivieren), wird das
Bit für Anwenderabbruch (SM66.5 oder SM76.5) auf 1 gesetzt.
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Wenn Sie versuchen, in eine volle Pipeline zu laden, wird das Bit für PTO-Überlauf (SM66.6
oder SM76.6) auf 1 gesetzt. Wenn Sie einen späteren Überlauf erkennen möchten, müssen
Sie dieses Bit manuell löschen, nachdem der Überlauf erkannt wurde. Durch den Wechsel
in den Betriebszustand RUN wird dieses Bit auf 0 gesetzt.
Tipp
Wenn Sie einen neuen Impulszählwert (SMD72 bzw. SMD82), eine Impulsdauer (SMW70 bzw.
SMW80) oder eine Zykluszeit (SMW68 bzw. SMW78) laden, müssen Sie auch die
entsprechenden Aktualisierungsbits im Steuerungsregister vor Ausführung der Operation PLS
setzen. Bei Multi-Segment-Impulsfolgen müssen Sie auch den Anfangsversatz (SMW168 bzw.
SMW178) der Profiltabelle sowie die Werte der Profiltabelle laden, bevor Sie die Operation PLS
ausführen.