Siemens 6ES7223-1BH22-0XA0 EM 223 Digital Input / Output Module 6ES7223-1BH22-0XA0 用户手册

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6ES7223-1BH22-0XA0
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Erstellen eines Programms für das Modemmodul
Kapitel 10
311
Schnittstelle zu STEP 7-Micro/WIN
Mit dem Modemmodul können Sie über eine Telefonleitung mit STEP 7-Micro/WIN kommunizieren
(Teleservice). Sie müssen die S7-200 CPU nicht konfigurieren oder programmieren, um das
Modemmodul als entferntes Modem zu nutzen, wenn Sie mit STEP 7-Micro/WIN arbeiten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Modemmodul mit STEP 7-Micro/WIN zu nutzen:
1.
Schalten Sie die Spannung der S7-200 CPU aus und schließen Sie das Modemmodul an
den E/A-Erweiterungsbus an. Schließen Sie keine E/A-Module an, wenn die S7-200 CPU
eingeschaltet ist.
2.
Schließen Sie die Telefonleitung an das Modemmodul an. Verwenden Sie bei Bedarf einen
Adapter.
3.
Schließen Sie die Klemmenblöcke des Modemmoduls an eine 24-V-DC-Versorgung an.
4.
Verbinden Sie den Erdanschluss des Klemmenblock des Modemmoduls mit Systemerde.
5.
Stellen Sie die Schalter für die Landeskennzahl ein.
6.
Schalten Sie die S7-200 CPU und das Modemmodul ein.
7.
Konfigurieren Sie STEP 7-Micro/WIN für die Kommunikation mit einem 10-Bit-Modem.
Modbus-RTU-Protokoll
Sie können das Modemmodul so einrichten, dass es als Modbus-RTU-Slave fungiert. Das
Modemmodul empfängt über die Modemschnittstelle Modbus-Anforderungen, es wertet diese
Anforderungen aus und überträgt Daten an die oder von der CPU. Das Modemmodul erzeugt
dann eine Modbus-Antwort und sendet diese über die Modemschnittstelle.
Tipp
Ist das Modemmodul als Modbus-RTU-Slave eingerichtet, kann STEP 7-Micro/WIN nicht über
die Telefonleitung mit dem Modemmodul kommunizieren.
Das Modemmodul unterstützt die in Tabelle 10-2 aufgeführten Modbus-Funktionen.
Mit den Modbus-Funktionen 4 und 16
können maximal 125 Halteregister (250
Bytes im Variablenspeicher) in einer
Anforderung gelesen oder geschrieben
werden. Die Funktionen 5 und 15 schreiben
in die Prozessabbilder der Ausgänge der
CPU. Diese Werte können vom
Anwenderprogramm überschrieben
werden.
Modbus-Adressen werden üblicherweise
als Werte aus 5 oder 6 Zeichen
geschrieben, die den Datentyp und den
Versatz angeben. Das erste Zeichen oder
die ersten beiden Zeichen geben den
Datentyp an, die letzten vier Zeichen geben
den richtigen Wert innerhalb des Datentyps
an. Das Modbus-Master-Gerät bildet die
Adressen auf die entsprechenden
Modbus-Funktionen ab.
Tabelle 10-2 Vom Modemmodul unterstützte
Modbus-Funktionen
Funktion
Beschreibung
Funktion 01
Ausgangszustand lesen
Funktion 02
Eingangszustand lesen
Funktion 03
Halteregister lesen
Funktion 04
Prozessabbilder der Eingänge
(analog) lesen
Funktion 05
Einen Ausgang schreiben
Funktion 06
Ein Register voreinstellen
Funktion 15
Mehrere Ausgänge schreiben
Funktion 16
Mehrere Register voreinstellen