Siemens 6ES7223-1BH22-0XA0 EM 223 Digital Input / Output Module 6ES7223-1BH22-0XA0 用户手册

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6ES7223-1BH22-0XA0
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Erstellen eines Programms für das Modemmodul
Kapitel 10
317
4.
Das Modemmodul unterstützt zwei Kommunikationsprotokolle: das PPI-Protokoll (für die
Kommunikation mit STEP 7-Micro/WIN) und das Modbus-RTU-Protokoll. Die
Protokollauswahl richtet sich nach der Art des Geräts, das als entfernter
Kommunikationspartner dienen soll. Diese Einstellung steuert das
Kommunikationsprotokoll, das verwendet wird, wenn das Modemmodul auf einen Anruf
antwortet und auch wenn das Modemmodul eine CPU-Datenübertragung initiiert. Wählen
Sie das entsprechende Protokoll und klicken Sie auf ”Weiter >”.
5.
Sie können das Modul so einrichten, dass es Nummer- und Textnachrichten an Pager
sowie Kurzmitteilungen an Mobiltelefone senden kann. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen
”Nachrichtenübermittlung freigeben” und wählen Sie die Schaltfläche
”Nachrichtenübermittlung einrichten...”, um die Nachrichten und die Telefonnummer des
Empfängers zu definieren.
6.
Wenn Sie eine Nachricht einrichten, die an einen Pager oder ein Mobiltelefon gesendet werden
soll, müssen Sie die Nachricht und die Telefonnummer definieren. Öffnen Sie in der Maske
”Nachrichtenübermittlung konfigurieren” das Register ”Nachrichten” und wählen Sie die
Schaltfläche ”Neue Nachricht”. Geben Sie den Text für die Nachricht ein und geben Sie
CPU-Datenwerte ein, die in die Nachricht eingefügt werden sollen. Zum Einfügen eines
CPU-Datenwerts in die Nachricht positionieren Sie den Cursor an der Stelle, an der die Daten
eingefügt werden sollen, und klicken auf die Schaltfläche ”Daten einfügen...”. Geben Sie die
Adresse des CPU-Datenwerts (z.B. VW100), das Anzeigeformat (z.B. vorzeichenlose
Ganzzahl) und die Ziffern links und rechts vom Dezimalpunkt an. Sie können außerdem
angeben, ob es sich bei dem Dezimalpunkt um einen Punkt oder um ein Komma handeln soll.
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Nachrichten für den Nummernfunkruf dürfen nur die Ziffern 0 bis 9, die Buchstaben
A, B, C und D und Sternchen (*) enthalten. Die maximal zulässige Länge einer
Nachricht für einen Nummernfunkruf ist bei den verschiedenen Anbietern
unterschiedlich.
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Textnachrichten dürfen bis zu 119 Zeichen lang sein und können beliebige
alphanumerische Zeichen enthalten.
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Textnachrichten können eine beliebige Anzahl eingebetteter Variablen enthalten.
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Eingebettete Variablen können aus den Speicherbereichen V, M, SM, E, A, S, T, Z
oder AE der angeschlossenen CPU stammen.
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Hexadezimaldaten wird die Kennzeichnung ‘16#’ vorangestellt. Die Zeichenzahl des
Werts richtet sich nach der Größe der Variablen. VW100 beispielsweise wird
angezeigt als 16#0123.
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Die Anzahl der Ziffern links vom Dezimalpunkt müssen groß genug sein, um den
erwarteten Wertebereich anzuzeigen, einschließlich negativem Vorzeichen, sofern es
sich bei dem Datenwert um eine Ganzzahl mit Vorzeichen oder um eine
Gleitpunktzahl handelt.
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Ist das Datenformat Ganzzahl und die Anzahl der Ziffern rechts vom Dezimalpunkt ist
nicht gleich Null, wird der ganzzahlige Wert als skalierte Ganzzahl angezeigt. Ist
VW100 beispielsweise gleich 1234 und es gibt zwei Ziffern rechts vom Dezimalpunkt,
dann werden die Daten angezeigt als ‘12.34’. Ist der Datenwert größer als er in der
angegebenen Feldgröße angezeigt werden kann, legt das Modemmodul das
Zeichen # in allen Stellen des Datenwerts ab.
7.
Telefonnummern werden in der Maske ”Nachrichtenübermittlung einrichten” im Register
”Telefonnummern” eingerichtet. Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Neue Telefonnummer...”,
um eine neue Telefonnummer zu ergänzen. Nachdem Sie eine Telefonnummer konfiguriert
haben, muss sie ins Projekt aufgenommen werden. Markieren Sie die Telefonnummer in
der Spalte ”Verfügbare Telefonnummern” und klicken Sie auf den Pfeil nach rechts, um die
Telefonnummer in das aktuelle Projekt aufzunehmen. Wenn Sie die Telefonnummer ins
aktuelle Projekt aufgenommen haben, können Sie die Telefonnummer auswählen und ihr
einen symbolischen Namen für die Verwendung im Programm zuweisen. Die
Telefonnummer besteht aus mehreren Feldern, die sich je nach der vom Anwender
eingestellten Nachrichtenübermittlung unterscheiden.
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Das Nachrichtenübermittlungsprotokoll teilt dem Modemmodul mit, welches Protokoll
zum Senden der Nachricht an den Nachrichtenübermittlungsanbieter verwendet
werden soll. Ziffernpager unterstützen nur das numerische Protokoll.
Textfunkrufanbieter unterstützen meist das TAP (Telelocator Alphanumeric Protocol).
SMS-Nachrichtenübermittlungsanbieter unterstützten das TAP oder das UCP
(Universal Computer Protocol). Es gibt drei verschiedene UCP-Dienste, die
üblicherweise für die SMS-Nachrichtenübermittlung eingesetzt werden. Die meisten
Anbieter unterstützen die Befehle 1 und 51. Prüfen Sie, welches Protokoll und
welche Befehle Ihr SMS-Anbieter unterstützt.