Siemens 6ES7223-1BH22-0XA0 EM 223 Digital Input / Output Module 6ES7223-1BH22-0XA0 用户手册

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6ES7223-1BH22-0XA0
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SPS-Grundlagen
Kapitel 4
39
Zurückholen von Daten nach dem Anlauf
Beim Anlauf stellt die S7-200 den Programmbaustein und den Systemdatenbaustein aus dem
nullspannungsfesten Speicher wieder her. Die S7-200 prüft dann den Hochleistungskondensator
und das optionale Batteriemodul (sofern vorhanden) daraufhin, ob die Daten fehlerfrei gepuffert
wurden. Wenn die Daten erfolgreich gepuffert wurden, werden die remanenten Bereiche im
Anwenderspeicher nicht verändert. Die nicht remanenten Teile des Variablenspeichers werden
aus dem entsprechenden Datenbaustein im nullspannungsfesten Speicher wiederhergestellt. Die
nicht remanenten Teile anderer Speicherbereiche werden gelöscht.
Konnte der Inhalt des RAM-Speichers nicht gepuffert werden (z.B. durch extrem langen
Spannungsverlust), setzt die S7-200 alle Bereiche mit Anwenderdaten zurück, setzt den
Sondermerker Remanente Daten verloren (SM0.2), holt den Variablenspeicher aus dem
Datenbaustein im nullspannungsfesten Speicher zurück und stellt die ersten 14 Bytes der Merker
aus dem nullspannungsfesten Speicher wieder her, sofern diese Bytes zuvor als remanent
konfiguriert wurden.
Speichern von Variablenspeicher im nullspannungsfesten Speicher
über das Programm
Sie können einen Wert (Byte, Wort oder Doppelwort) aus einer beliebigen Adresse
im Variablenspeicher im nullspannungsfesten Speicher speichern. Eine Operation zum Speichern
im nullspannungsfesten Speicher verlängert die Zykluszeit maximal um ca. 5 ms. Wenn Sie einen
Wert in den Variablenspeicherbereich im nullspannungsfesten Speicher schreiben, wird der
vorherige Wert an dieser Adresse überschrieben.
Eine Operation zum Speichern im nullspannungsfesten Speicher aktualisiert nicht die Daten im
Speichermodul.
Tipp
Da die Anzahl der Speicheroperationen für den nullspannungsfesten Speicher begrenzt ist
(mindestens 100.000, typischerweise 1.000.000), sollten Sie darauf achten, dass nur wichtige
Werte gespeichert werden. Andernfalls kann durch einen Ausfall des EEPROM auch die CPU
ausfallen. Typischerweise führen Sie Speicheroperationen für den nullspannungsfesten
Speicher nur bei besonderen Ereignissen aus. Diese Ereignisse treten recht selten auf.
Beträgt die Zykluszeit der S7-200 beispielsweise 50 ms und ein Wert würde einmal pro Zyklus
im EEPROM gespeichert werden, dann würde der EEPROM mindestens 5000 Sekunden
halten, d.h. weniger als einundeinhalb Stunden. Würde der Wert allerdings nur einmal pro
Stunde gespeichert werden, dann würde der EEPROM bereits mindestens 11 Jahre halten.