Siemens Primergy RX100 S4 用户手册

下载
页码 27
White Paper 
⏐Performance Report PRIMERGY RX100 S4 
Version: 2.2, Juni 2007 
 SPECcpu2006
Benchmark-Beschreibung 
SPECcpu2006 ist ein Benchmark, der die Systemeffizienz bei Integer- und Fließkomma-Operationen misst. Er besteht 
aus einer Integer-Testsuite (SPECint2006), die 12 Applikationen enthält, und einer Fließkomma-Testsuite 
(SPECfp2006), die 17 Applikationen enthält. Beide Testsuiten sind extrem rechenintensiv und konzentrieren sich auf die 
CPU und den Speicher. Andere Komponenten, wie Disk-I/O und Netzwerk, werden von diesem Benchmark nicht ver-
messen. 
SPECcpu2006 ist nicht an ein spezielles Betriebssystem gebunden. Der Benchmark ist als Source-Code verfügbar und 
wird vor der eigentlichen Messung kompiliert. Daher beeinflussen auch die verwendete Compiler-Version und deren 
Optimierungseinstellungen das Messergebnis. 
SPECcpu2006 beinhaltet zwei verschiedene Methoden der Performance-Messung: Die erste Methode (SPECint2006 
bzw. SPECfp2006) ermittelt die Zeit, die für die Bearbeitung einer einzelnen Aufgabe benötigt wird. Die zweite Methode 
(SPECint_rate2006 bzw. SPECfp_rate2006) ermittelt den Durchsatz, d.h. wie viele Aufgaben parallel erledigt werden 
können. Beide Methoden werden zusätzlich noch in zwei Messläufe unterteilt, „base“ und „peak“, die sich in der 
Verwendung der Compiler-Optimierung unterscheiden. Bei der Publikation von Ergebnissen werden immer „base“-Werte 
verwendet, „peak“-Werte sind optional. 
 
Benchmark 
Arithmetik 
Typ 
Compiler-
Optimierung 
Messergebnis 
Anwendung 
SPECint2006 Integer 
peak 
aggressiv 
SPECint_base2006 Integer  base 
konservativ 
Geschwindigkeit   Singlethreaded 
SPECint_rate2006 Integer peak 
aggressiv 
SPECint_rate_base2006 Integer 
base  konservativ 
Durchsatz  
Multithreaded 
SPECfp2006 Fließkomma 
peak 
aggressiv 
SPECfp_base2006 
Fließkomma base  konservativ 
Geschwindigkeit   Singlethreaded 
SPECfp_rate2006 Fließkomma 
peak 
aggressiv 
SPECfp_rate_base2006 Fließkomma base  konservativ 
Durchsatz  
Multithreaded 
 
Bei den Messergebnissen handelt es sich um das geometrische Mittel aus normalisierten Verhältniswerten, die für die 
Einzel-Benchmarks ermittelt wurden. Das geometrische Mittel führt gegenüber dem arithmetischen Mittel dazu, dass bei 
unterschiedlich hohen Einzelergebnissen eine Gewichtung zugunsten der niedrigeren Einzelergebnisse erfolgt. 
Normalisiert heißt, dass gemessen wird, wie schnell das Testsystem verglichen mit einem Referenzsystem ist. Der Wert 
„1“ wurde für die SPECint_base2006-, SPECint_rate_base2006, SPECfp_base2006 und SPECfp_rate_base2006-
Ergebnisse des Referenzsystems festgelegt. So bedeutet beispielsweise ein SPECint_base2006-Wert von 2, dass das 
Messsystem diesen Benchmark etwa doppelt so schnell wie das Referenzsystem bewältigt hat. Ein 
SPECfp_rate_base2006-Wert von 4 bedeutet, dass das Messsystem diesen Benchmark etwa 4/[# base copies] mal so 
schnell wie das Referenzsystem bewältigt hat. „# base copies“ gibt hierbei an, wie viele parallele Instanzen des 
Benchmarks ausgeführt worden sind. 
Nicht alle SPECcpu2006-Messungen werden von uns zur Veröffentlichung bei SPEC eingereicht. Daher erscheinen 
auch nicht alle Ergebnisse auf den Web-Seiten von SPEC. Da wir für alle Messungen die Protokolldateien archivieren, 
können wir jederzeit den Nachweis für die korrekte Durchführung der Messungen erbringen. 
Benchmark-Ergebnisse 
Es wurden Messungen mit den Prozessoren Pentium D 925 und 945 sowie den Prozessoren  Xeon 3040, 3050, 3060 
und 3070 durchgeführt. Alle Benchmark-Programme wurden mit dem Intel C++/Fortran-Compiler 9.1 kompiliert und unter 
SUSE Linux Enterprise Server 10 (64-bit) ausgeführt. 
                                                           
  SPEC®, SPECint®, SPECfp® und das SPEC-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Standard Performance 
Evaluation Corporation (SPEC).
 
 
© Fujitsu Siemens Computers, 2006-2007 
Seite 7 (27)