Arexx RP6 V2 Build your own robot kit RP6 V2 Manuale Utente
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RP6 V2
RP6 ROBOT SYSTEM - 2. Der RP6 im Detail
Neben Sensoren macht es auch sehr viel Sinn, zusätzliche Controller einzubauen um
die anfallenden Aufgaben aufteilen zu können. Beispielsweise das RP6 CONTROL M32
mit einem weiteren MEGA32 Mikrocontroller.
Das Erweiterungssystem muss natürlich in der Lage sein, viele Erweiterungsmodule
miteinander zu verbinden (engl. Expansion Modules, s. Abb.), dabei mit wenigen Si-
mit einem weiteren MEGA32 Mikrocontroller.
Das Erweiterungssystem muss natürlich in der Lage sein, viele Erweiterungsmodule
miteinander zu verbinden (engl. Expansion Modules, s. Abb.), dabei mit wenigen Si-
gnalleitungen auskommen und eine ausreichend hohe Geschwindigkeit bieten.
2.5.1. Der I²C Bus
Der I²C Bus (sprich: „I quadrat C Bus“ --> IIC = „Inter IC Bus“), erfüllt diese Anforde-
rungen. Er braucht nur 2 Signalleitungen, kann bis zu 127 Teilnehmer miteinander
Der I²C Bus (sprich: „I quadrat C Bus“ --> IIC = „Inter IC Bus“), erfüllt diese Anforde-
rungen. Er braucht nur 2 Signalleitungen, kann bis zu 127 Teilnehmer miteinander
verbinden und hat eine maximale Übertragungsrate von 400kBit/s.
Der I²C Bus wurde in den 1980er und 90er Jahren von Philips Semiconductors entwi-
Der I²C Bus wurde in den 1980er und 90er Jahren von Philips Semiconductors entwi-
ckelt und ist seitdem zu einem sehr weit verbreiteten Bussystem geworden. Der I²C
Bus findet in sehr vielen elektronischen Geräten der Unterhaltungselektronik, wie Vi-
Bus findet in sehr vielen elektronischen Geräten der Unterhaltungselektronik, wie Vi-
deorecordern und Fernsehern Verwendung, aber auch in industriellen Geräten und
Systemen. In den meisten moderneren PCs und Notebooks ist er in Form des SMBus
Systemen. In den meisten moderneren PCs und Notebooks ist er in Form des SMBus
zu finden und wird dort u.a. zur Kommunikation der Lüftersteuerung und Temperatur-
überwachung verwendet. Auf vielen anderen Robotern wird er ebenfalls eingesetzt
überwachung verwendet. Auf vielen anderen Robotern wird er ebenfalls eingesetzt
und so ist es nicht verwunderlich, dass es auch diverse Sensormodule wie Ultraschall-
sensoren, elektronische Kompassmodule, Temperatursensoren und ähnliches mit die-
sensoren, elektronische Kompassmodule, Temperatursensoren und ähnliches mit die-
sem Interface gibt.
Es handelt sich um einen Master-Slave orientierten Bus. Ein oder mehrere Master
Es handelt sich um einen Master-Slave orientierten Bus. Ein oder mehrere Master
steuern den Datenverkehr von und zu bis zu 127 Slaves. Wir beschreiben aber nur die
Verwendung des Busses mit einem Master, auch wenn der Bus Multimaster fähig
Verwendung des Busses mit einem Master, auch wenn der Bus Multimaster fähig
wäre! Das würde die Sache nur verkomplizieren.
Die beiden Signalleitungen werden mit SDA und SCL bezeichnet. SDA steht für "Serial
Die beiden Signalleitungen werden mit SDA und SCL bezeichnet. SDA steht für "Serial
Data" und SCL für "Serial Clock" - also eine Daten- und eine Taktleitung. SDA ist bidi-
rektional, was bedeutet, dass hier sowohl Master als auch Slave Daten anlegen kön-
rektional, was bedeutet, dass hier sowohl Master als auch Slave Daten anlegen kön-
nen. Der Takt auf SCL wird immer vom Master erzeugt.
Der Bus überträgt die Datenbits stets synchron zum Taktsignal, das von einem Master
Der Bus überträgt die Datenbits stets synchron zum Taktsignal, das von einem Master
vorgegeben wird. Der Pegel von SDA darf sich nur ändern während SCL low ist (aus-
ser bei Start und Stopbedingung, s.u.). Die Übertragungsgeschwindigkeit kann auch
ser bei Start und Stopbedingung, s.u.). Die Übertragungsgeschwindigkeit kann auch
während einer laufenden Übertragung beliebig zwischen 0 und 400kBit/s variieren.
Zwei typische Übertragungsabläufe sind in den obigen Abbildungen dargestellt. Die
erste Abbildung zeigt eine Datenübertragung vom Master zu einem Slave. Die weissen
erste Abbildung zeigt eine Datenübertragung vom Master zu einem Slave. Die weissen
Kästchen deuten auf Datenverkehr vom Master zum Slave hin, die dunklen sind die
Antworten des Slaves.
Jede Übertragung muss mit einer Startbedingung eingeleitet werden und mit einer
Stopbedingung beendet werden. Die Starbedingung tritt ein, wenn bei high Pegel auf
Antworten des Slaves.
Jede Übertragung muss mit einer Startbedingung eingeleitet werden und mit einer
Stopbedingung beendet werden. Die Starbedingung tritt ein, wenn bei high Pegel auf
SCL die Datenleitung SDA von high auf low Pegel gezogen wird. Umgekehrt gilt dies
für die Stopbedingung, also wenn während SCL high Pegel führt, SDA von low auf high
für die Stopbedingung, also wenn während SCL high Pegel führt, SDA von low auf high
gezogen wird.
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