Nilfisk Alto SR 1450 B-D User Manual

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BETRIEBSANLEITUNG
33014811(1)2005-07 A
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BETRIEBSBATTERIE
SR 1450 B
Betriebsnormen
Eine Akkubatterie für den Zug, tubus-gussgekapselt, 
bestehend aus 18 Elemente des Typs: 4 HAN 320N - 36 V - 
Kapazität 320 Ah beim Entladen in 5 Stunden. Montiert in der 
SR 1450 B.
Anwendung
Die Elektromaschine darf niemals bis zur völligen 
Erschöpfung der Batterie angewendet werden. Die beste und 
dauerhafte Anwendung ist gewährleistet, wenn die Kapazität 
bis zu 90% in 5 Stunden genutzt wird. Die Arbeit ist also zu 
unterbrechen, wenn die Kapazität der Flüssigkeit in den 
Elementen auf ein spezifisches Gewicht von 1,13 - 1,14 sinkt, 
dieses Gewicht entspricht etwa den 90% der Kapazität. Wenn 
die Dichte nicht gemessen wird, ist die Maschine bei den 
ersten Anzeichen einer Leistungsabnahme anzuhalten und 
die Batterie sofort oder vorzugsweise nach einigen Stunden 
Pause zu laden. Die Arbeitsdauer muss gemäß den 
Bedürfnisse geplant werden, andernfalls altert die Batterie 
frühzeitig. 
Ladung
Der Ladevorgang gibt der Batterie die während der 
Anwendung der Maschine verbrauchte Energie zurück. Die 
Anfangsladung kann den vorgesehenen 58A entsprechen.
Es ist jedoch von grundlegender Bedeutung, dass die 
Amperezahl nach und nach abnimmt und den Ladevorgang 
so ausführt, dass wenn die 43,2V (2,4 je Element) erreicht 
sind und die Flüssigkeit in den Elementen zu kochen beginnt, 
der Wert von 19A (1/3 des max. Wertes) nicht überschritten 
wird.
Die Batterie ist geladen wenn:
Die Dichte des Elektrolyts eine spezifisches Gewicht von 
1,27 - 1,28 erreicht.
Der Elektrolyt stark kocht.
Die Temperatur des Elektrolyt darf die 45° nicht 
überschreiten.
Wenn der Ladevorgang automatisch mit einem 
Stromgleichrichter erfolgt, muss dieser nicht nur die 
verbrauchte Stromenergie zurückgeben, sondern auch den 
Ladevorgang unterbrechen, wenn die Voraussetzung dafür 
erreicht ist. Beachten Sie, dass im Zusammenspiel von 
Batterie und Gleichrichter, letzterer ein sehr delikates Organ 
ist. Ein Ausbleiben die Abschaltfunktion bei Aufladungsende 
und die damit verbundene Verlängerung der Aufladungszeit 
über diverse Stunden (zum Beispiel am Wochenende) 
beschädigt die Batterie so stark, dass sie unbrauchbar wird. 
Neben dem Einsatz eines guten Gleichrichters ist daher 
erforderlich diesen regelmäßig zu prüfen, um seine 
einwandfreie Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Der 
Raum indem der Ladevorgang erfolgt, muss gut durchlüftet 
sein.
In Batterienähe, vor allem wenn diese geladen wird, ist 
folgendes zu vermeiden:
Anzünden von Zündhölzern;
Verwendung von offenen Flammen;
Ausführen von Arbeiten mit Schleifsteinen oder 
anderem was Funken erzeugt.
Überladung
Die Batterien benötigen im normalen Betrieb im Allgemeinen 
keine Überladungen.
Diese werden empfohlen, nachdem die Batterie mindestens 
15 Tage nicht verwendet wurde, nach dem vollständigen 
Entladen, bei Defekten, usw.
Die Stromintensität für die Überladungen darf, während der 
Dauer von etwa 9 Stunden (diese werden in drei Phasen 
unterteilt: drei Stunden laden und zwei Stunde Ruhe), die 
Hälfte des normalen Ladestroms niemals überschreiten.
Eventuelle besondere Überladungsverfahren werden von 
unseren Technikern empfohlen.
Wartung
a)
Nachfüllen:
Der Elektrolytstand der Elemente muss auf dem Pegel 1 cm 
über der Lochplatte (Spritzschutz), den man in den 
Elementen sehen kann wenn man über den Verschluss 
hineinschaut, liegen.
Wenn der Pegel sinkt und der Spritzschutz frei liegt, ist 
destilliertes Wasser hinzufügen und der Pegel wieder 
herzustellen. Das Nachfüllen soll den Elektrolytstand in allen 
Elementen gleich halten, sodass die Dichte dieses 
gleichmäßig bleibt.
Dieses Ergebnis ist nur mit Hilfe eines leicht zu 
verwendenden und ohne besondere Achtsamkeit 
anzuwendenden Einfüllstutzens „IMPIDOR“ möglich. Mit 
Trichtern, Schläuchen, usw. kann niemals gleichmäßig 
aufgefüllt werden, auch wenn man dabei sehr vorsichtig 
vorgeht.
Die Intervalle für das Nachfüllen hängen von den 
Betriebsvoraussetzungen der Batterie, dem Ladezustand 
und der Temperatur ab. Der Elektrolytstand und seine Dichte 
sollten einmal wöchentlich und nach Abschluß des 
Ladevorgangs geprüft werden.
Wenn die Nachfüllfrequenz - gegenüber der normalen 
Intervalle - zunimmt, so ist dies auf zu starke oder zu lange 
Ladungsvorgänge zurückzuführen: Prüfen Sie in diesem Fall 
sofort die Gleichrichtereinstellung.
b)
Reinigung:
Die Batterie muss immer sauber und trocken sein. Es ist 
unbedingt zu verhindern, dass sich Oxyd an den Endstücken, 
an den Kastenrändern, usw., die Stromdispersion oder Rost 
zur Folge hätte, bildet.
Regelmäßig mit einem feuchten Tuch über die gesamte 
Batterieoberfläche wischen und dabei vor allem die 
Säureschicht, die sich während der Ladung absetzt, 
entfernen.
Wenn der Kasten am Boden eine Auslassöffnung besitzt 
(leider haben nicht alle Batterien diese Öffnung oder können 
sie haben), mit einem einfachen Wasserstrahl die gesamte 
Oberfläche absprühen. Im Vergleich zum Abwischen mit 
einem Tuch ist diese Reinigungsmethode sehr viel effizienter.
Abtrocknen ist nicht nötig, da alle Säurereste entfernt wurden 
und die Elemente in kurzer Zeit trocknen.