Terratec sixpack praxistips surroundsound User Manual
SixPack 5.1+ / DMX 6Fire 24/96 Praxistips V0.1
(c) 2002 TerraTec Electronic GmbH , Manfred Dreese
Die einzelnen Lautsprecher
Zum Vermitteln eines Raumeindruckes benutzen die Surroundsysteme traditionell eine Kombination aus
je einem Stereopaar vorne und hinten, einem Center-Lautsprecher sowie einem Subwoofer zur
Unterstützung.
Front Left
(FL) (OUT 1-L)
Volles Frequenzband für den rechten Frontlautsprecher. Kann durch einen
Subwoofer aufgeteilt werden.
Front Right
(FR) (OUT 1-R)
Volles Frequenzband für den linken Frontlautsprecher. Kann durch einen
Subwoofer aufgeteilt werden.
Center
(C) (OUT 3-C)
Volles Frequenzband für den Mittellautsprecher. Meistens für Sprache oder
druckvolle Effekte gedacht.
Rear Left
(SL) (OUT2-L)
Volles Frequenzband für den rechten rückwärtigen Lautsprecher. Kann durch
einen Subwoofer aufgeteilt werden.
Rear Right
(SR) (OUT2-R)
Volles Frequenzband für den linken rückwärtigen Lautsprecher. Kann durch
einen Subwoofer aufgeteilt werden.
LFE
Low
Frequency Effects
Frequency Effects
(SW) (OUT3-B)
Spezieller Effektkanal für einen Subwoofer. Dieses entspricht nicht dem
Subwoofer, der evl. die anderen Lautsprecher unterstützt. Hier wird nur im
Bedarfsfall Ton ausgegeben. Zudem ist dieser Ausgang auf niedrige Frequenzen
Bedarfsfall Ton ausgegeben. Zudem ist dieser Ausgang auf niedrige Frequenzen
beschränkt, kann also keinen „normalen“ Ton ausgeben.
Zu bemerken ist, daß AC-3 nicht nur sog. „3:2:1 - Streams„ (Drei Quellen Vorne, Zwei hinten plus ein
Subwoofer-Kanal) beherbergen können. Es gibt durchaus auch vereinzelt AC3-Spuren, die nur mit
Stereodaten (2:0:0) ausgestattet sind, hier empfiehlt sich der Einsatz eines Dolby-Surround Decoders.
Jedoch sollte sich der Anteil der Stereo-AC3 DVDs in Grenzen halten, da erstens das Material
grundsätzlich in 5.1 vorliegt, zweitens die Qualität eines Stereo-AC3 Stroms der eines Stereo PCM-
Stroms (respektive CD-Audio Stroms) unterlegen ist.
Der DSP
Dies alles trifft natürlich nur zu, wenn der Computer oder die DVD Surround-Daten liefert. Was ist nun,
wenn ein Film oder ein Ton, der auf dem Computer abgespielt wird, nur in Stereo vorliegt? Viele Nutzer
wundern sich, daß Stereosignale normalerweise nur auf dem vorderen Stereopaar einer Anlage
wundern sich, daß Stereosignale normalerweise nur auf dem vorderen Stereopaar einer Anlage
abgespielt werden, wobei es doch eine Surround-Anlage ist. Dies ist damit begründet, daß die Anlage
den unterstützenden Rückkanal im Sinne des Erfinders nicht blindlings dazu einsetzt, den Ton in
Lautstärke, Ortung und Phasenlage zu verfälschen. Der Rückkanal sollte normalerweise entweder
explizit durch ein Surroundsignal oder gar nicht angesprochen werden.
Allerdings gibt es seit der Zeit der Digitalreceiver eine
Funktion, die von Puristen als Unart verpöhnt, von
Neulingen aber oft als optimale Aufbereitung eines
Stereosignals betrachtet wird: DSP-Modis. Diese
machen mit Hilfe von DSP’s (Digitalen
Signalprozessoren) aus dem Stereosignal ein
Signalprozessoren) aus dem Stereosignal ein
Mehrkanalsignal, indem einfach ein Hallsignal
aufgerechnet und an die gesamten Lautsprecher verteilt
wird. Eine solche Funktion obliegt grundsätzlich dem
externen Verstärker, ein DVD-Player oder eine
Soundkarte sollten diesen mit dem Originalmaterial
versorgen.
versorgen.
Die Terratec SixPack / 6Fire - Soundkarten verfügen
allerdings zusätzlich, für den Fall daß der externe
Verstärker keine Phantom-Modis unterstützt, über eine sogenannte „Quellenpositionierung“, mit der die
einzelnen Multimedia-Signalquellen frei über Front- und Rear-Lautsprecherpaar verteilt werden können.
einzelnen Multimedia-Signalquellen frei über Front- und Rear-Lautsprecherpaar verteilt werden können.
Mit Vorsicht zu genießen: Die 3D-Quellenpositionierung der SixPack