Panasonic SC-BT100 Operating Guide

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Glossar
AVCHD
AVCHD ist ein neues Format (Standard) für hoch auflösende Videokameras, 
das zum Aufnehmen und Abspielen hoch aufgelöster HD-Bilder benutzt 
werden kann.
BD-J
Manche BD-Video-Discs enthalten Java-Applikationen, die BD-J genannt 
werden. Zusätzlich zur normalen Wiedergabe können Sie verschiedene 
interaktive Funktionen nutzen.
Bitstream
Dies ist die digitale Form von Mehrkanal-Audiodaten (z. B. 5.1-Kanal) vor der 
Decodierung in die einzelnen Kanäle.
BONUSVIEW (Final Standard Profile)
BD-Video (BD-ROM Version 2 Profil 1 Version 1.1), das die neuen Funktionen 
wie PIP, Sekundäraudio, Virtual Package, usw. unterstützt.
DivX
DivX ist eine weit verbreitete Medientechnologie von DivX, Inc. 
DivX-Mediendateien enthalten stark komprimierte Videodaten mit hoher 
Bildqualität bei gleichzeitig relativ geringer Dateigröße.
Dolby Digital
Dies ist ein von Dolby Laboratories entwickeltes Verfahren zur Codierung von 
Digitalsignalen. Dabei kann es sich neben Stereosignalen (2-Kanal) auch um 
Mehrkanal-Audiosignale handeln.
Dolby Digital Plus
Mehrkanal-Audio und höhere Audioqualität werden durch Verwendung von 
Dolby Digital Plus möglich. BD-Video unterstützt die Ausgabe mit bis zu 
7.1 Kanälen.
Dolby Digital Surround EX
Dies ist ein von Dolby Laboratories entwickeltes Verfahren. Dolby Digital 
Surround EX fügt dem herkömmlichen 5.1-Kanal Format von Dolby Digital 
einen zusätzlichen hinteren Kanal hinzu, wodurch eine stärkere Klangpräsenz 
erreicht wird.
Dolby Pro Logic II
Dolby Pro Logic II ermöglicht die Wiedergabe von Stereoquellen auf 
5.1-Kanal.
Dolby Pro Logic IIx
Dolby Pro Logic IIx ermöglicht die Wiedergabe von Quellen mit 5.1-Kanal auf 
7.1-Kanal.
Dolby TrueHD
Dolby TrueHD ist ein qualitativ äußerst hochwertiges Audioformat zur 
Tonwiedergabe in Studio-Master-Qualität. BD-Video unterstützt die Ausgabe 
mit bis zu 7.1 Kanälen.
DTS (Digital Theater Systems)
Dieses Surround-System kommt in vielen Kinos zum Einsatz. Da es eine 
saubere Kanaltrennung bietet, lassen sich äußerst realistische Klangeffekte 
damit erzielen.
DTS-ES
DTS-ES fügt dem herkömmlichen 5.1-Kanal Format von DTS einen 
zusätzlichen hinteren Surround-Kanal hinzu, wodurch eine stärkere 
Klangpräsenz erreicht wird.
DTS-HD
DTS-HD ist ein qualitativ hochwertiges, ausgefeiltes Audioformat, das auch in 
Kinos zum Einsatz kommt. Ältere DTS Digital Surround-kompatible Geräte 
können DTS-HD als DTS Digital Surround-Ton wiedergeben. BD-Video 
unterstützt eine Ausgabe von bis zu 7.1 Kanälen.
DTS NEO:6
DTS NEO:6 ermöglicht die Wiedergabe von Quellen in Stereo und 5.1-Kanal 
auf 6.1-Kanal.
DTS 96/24
DTS 96/24 liefert 96 kHzTon bis 24 bits. Die hohen Frequenzen von 96 kHz/
24 bit werden durch Mehrkanal abgespielt.
Dynamikbereich
Beim Dynamikbereich handelt es sich um die Differenz zwischen dem 
leisesten Ton, der noch über dem Betriebsgeräusch des Gerätes 
wahrnehmbar ist, und dem lautesten Ton, der ausgegeben werden kann, 
bevor Verzerrungen im Klang auftreten.
Unter Dynamikbereich-Komprimierung versteht man die Reduzierung des 
Unterschieds zwischen den lautesten und den leisesten Klängen. Das 
bedeutet, dass Sie die Dialoge selbst bei geringer Lautstärke noch klar 
verstehen können.
Film und Video
DVD-Video-Discs enthalten Material auf Film- oder Videobasis. Dieses Gerät 
erkennt den verwendeten Typ und verwendet die am besten geeignete 
Methode der progressiven Ausgabe.
Film:
Aufzeichnung mit 25 Bildern pro Sekunde (PAL-Discs) oder 24 Bildern 
pro Sekunde (NTSC-Discs). (NTSC-Discs werden auch mit 30 Bildern 
pro Sekunde aufgezeichnet.) Allgemein für Spielfilme geeignet.
Video: Aufzeichnung mit 25 Vollbildern/50 Halbbildern pro Sekunde. 
(PAL-Discs) oder 30 Vollbildern/60 Halbbildern pro Sekunde 
(NTSC-Discs). Allgemein für Fernsehfilme oder Animationen geeignet.
Vollbilder und Halbbilder
Vollbilder sind die Einzelbilder, die das Videosignal bilden, das Sie am 
Fernsehgerät sehen können. Jedes Vollbild besteht aus zwei Halbbildern.
≥ Da ein Vollbild aus zwei Halbbildern besteht, kann es Bewegungsunschärfen 
aufweisen, aber die Bildqualität ist im Allgemeinen besser.
≥ Ein Halbbild besitzt solche Bewegungsunschärfen nicht, es enthält aber 
weniger Bildinformationen, und kann daher weniger detailliert sein.
HDMI (High-Definition Multimedia Interface)
HDMI ist eine digitale Schnittstelle für Unterhaltungselektronikgeräte. Im 
Gegensatz zu herkömmlichen Anschlüssen überträgt die Schnittstelle 
unkomprimierte digitale Video- und Audiosignale über ein einziges Kabel.
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
Hierbei handelt es sich um ein System für die Komprimierung/Decodierung 
von Farbstandbildern. Wenn Sie JPEG als Speichersystem bei Digitalkameras 
usw. auswählen, werden die Daten auf 1/10–1/100 ihrer ursprünglichen Größe 
komprimiert. Der Vorteil von JPEG ist der geringere Bildqualitätsverlust bei 
gleichzeitig höherem Komprimierungsgrad.
Lokaler Speicher
Dieser Speicherbereich wird als Ziel für die Subinhalte für die 
Virtual-Package-Wiedergabe auf BD-Video verwendet.
LPCM (Linear PCM)
Hierbei handelt es sich um unkomprimierte Digitalsignale, ähnlich jenen auf 
CDs.
MP3 (MPEG Audio Layer 3)
Ein Audio-Komprimierungsverfahren, das die Audiodaten auf etwa ein Zehntel 
komprimiert, ohne dass sich die Tonqualität wesentlich verschlechtert.
Pan&Scan/Letterbox
Da DVD-Video-Discs im Allgemeinen für die Wiedergabe auf einem 
Breitbild-Fernsehgerät (Seitenverhältnis 16:9) konzipiert sind, passt das Bild 
oft nicht auf den Schirm eines herkömmlichen Fernsehgeräts (Seitenverhältnis 
4:3). Abhilfe schaffen in diesem Fall die beiden Bildmodi “Pan & Scan” und 
“Letterbox”.
Pan&Scan:
Seiten werden beschnitten, damit das Bild den 
Bildschirm ausfüllt.
Letterbox:
Schwarze Balken erscheinen am oberen und 
unteren Bildrand, sodass das Bild selbst mit 
einem Seitenverhältnis von 16:9 erscheint.
PIP (Bild im Bild)
Dies ist eine neue Funktion bei BD-Video. Dabei werden 
Primärvideo und Sekundärvideo zugleich abgespielt. Die Funktion kann 
beispielsweise den Originalfilm als Primärvideo abspielen, während gleichzeitig 
ein Videokommentar vom Filmregisseur auf einem kleinen Bildschirmbereich als 
Sekundärvideo gezeigt wird.
Progressiv/Interlace
Das PAL-Videosignal besteht aus 625 (oder 576) Zeilen, die im sog. 
Interlaced-Verfahren (i) angeordnet sind. Bei Progressive-Abtastung, auch 
625p (oder 576p) genannt, ist die Zeilenanzahl doppelt so hoch. Beim 
NTSC-Standard spricht man von 525i (oder 480i) bzw. 525p (oder 480p.).
Mit dem Progressive-Ausgangssignal können Sie Videoaufnahmen mit hoher 
Auflösung genießen, die auf Medien wie z. B. DVD-Video aufgezeichnet 
wurden. Ihr Fernsehgerät muss kompatibel sein, damit Sie die 
Progressive-Videoausgabe genießen können. Panasonic-Fernsehgeräte mit 
625 (576)/50i·50p, 525 (480)/60i·60p–Eingangsanschlüssen sind mit der 
Progressive-Ausgabe kompatibel.
Abtastfrequenz
Abtastung ist der Prozess, bei dem die Höhen der Schallwellen (Analogsignal) 
in festen Abständen abgetastet und in Zahlen umgewandelt werden (digitale 
Codierung). Die Abtastfrequenz ist die Anzahl der pro Sekunde 
durchgeführten Abtastungen. Je höher die Abtastfrequenz, desto getreuer die 
Reproduktion des Originaltons.
Virtual Package
Manche BD-Video-Discs kopieren Daten auf andere Medien (lokaler Speicher) 
und geben dann dieses Sekundärvideo, das Sekundäraudio und Untertitel 
(Subinhalte) gleichzeitig wieder.
Diese Funktionen werden unter dem Begriff Virtual Package 
zusammengefasst.
Subinhalte werden von der Disc automatisch auf andere Medien kopiert, bevor 
das Virtual Package wiedergegeben wird. Die Wiedergabeverfahren können je 
nach Disc variieren.
1080i (1125i)
In einem High-Definition-Bild werden 1080 (1125) Zeilen alternierend 
abgetastet, um ein Interlaced-Bild zu erzeugen. Da beim Format 1080i (1125i) 
die Auflösung mehr als doppelt so hoch wie beim Format 480i der 
herkömmlichen Fernsehübertragung ist, erhält man feinere Details und ein 
realistischeres und schärferes Bild.
1080p (1125p)
In einem High-Definition-Bild werden 1080 (1125) Zeilen gleichzeitig 
abgetastet, um ein Progressive-Bild zu erzeugen. Da die Zeilen beim 
Progressive-Videoformat nicht alternierend abgetastet werden wie beim 
Interlace-Format, flimmert das Bild nur minimal.
24p
Dies ist ein Progressive-Bild, das mit einer Bildfolgefrequenz von 24 Bildern 
pro Sekunde aufgezeichnet ist.
720p (750p)
In einem High-Definition-Bild werden 720 (750) Zeilen gleichzeitig abgetastet, 
um ein Progressive-Bild zu erzeugen. Da die Zeilen beim 
Progressive-Videoformat nicht alternierend abgetastet werden wie beim 
Interlace-Format, flimmert das Bild nur minimal.
Vollbild
Halbbild
Halbbild
u
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