Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 S1006.DE Data Sheet

Product codes
S1006.DE
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QR-Differenzierung
Einstellung der Querruder-Differenzierung
Hinweis:
Dieses Menü ist bei Wahl von „1QR“ oder 
„1QR1WK“ im Menu »Modellauswahl« bzw. 
»Modelltyp« ausgeblendet.
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit 
einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit 
„F“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000
000
000
000
mz
000%
000%
000
000
AKKUZEIT     00:  01:  23
Graubele
M  1
0:01:23
N RMAL
000:00.0
000:00.0
4.1V
RX
TX
RX  00.0V
Antippen
Das Display wechselt zur Anzeige des „blauen“ Funkti-
onsmenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem 
mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »
QR DIFF
«:
RÜCK
SYSTEM
BASIS
FUNKTION
PHASE
FL MIX
DR/EXP
K1-KURV
WK MIX
QR DIFF
WK SET
FR. MIX
V-LW
TELEMET.
BUTTERFLY
Antippen
Am nach unten laufenden Ruder eines Querruder-
ausschlages entsteht aus aerodynamischen Gründen 
prinzipiell ein größerer Widerstand als an einem gleich 
weit nach oben ausschlagenden. 
Aus dieser asymmetrischen Widerstandsverteilung 
resultiert u. a. ein Drehmoment um die Hochachse und 
in der Folge ein „Herausdrehen“ aus der vorgesehenen 
Flugrichtung, weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt 
auch als „negatives Wendemoment“ bezeichnet wird. 
Dieser Effekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise 
langen Tragflächen von Segelflugzeugen stärker auf als 
z. B. bei Motorflugzeugen mit ihren in der Regel doch 
deutlich kürzeren Hebelarmen und muss normalerweise 
durch gleichzeitigen und diesem Effekt entgegenwir-
kenden Seitenruderausschlag kompensiert werden. 
Dieser Ruderausschlag verursacht jedoch zusätzlichen 
Widerstand und verschlechtert daher die Flugleistungen 
noch mehr.
Werden dagegen die Querruderausschläge differenziert, 
indem das jeweils nach unten ausschlagende Querruder 
einen geringeren Ausschlag ausführt als das nach oben 
ausschlagende,  kann  damit  das – unerwünschte – ne-
gative Wendemoment reduziert bis beseitigt werden. 
Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass für jedes 
Querruder ein eigenes Servo vorhanden ist, welches 
deshalb auch gleich in die Tragflächen eingebaut wer-
den kann. Durch die dann kürzeren Anlenkungen ergibt 
sich außerdem der Zusatznutzen von reproduzierbare-
ren und spielfreieren Querruderstellungen.
100% (normal)
50% (differential)
0% (Split)
Die heute üblicherweise angewandte senderseitige Dif-
ferenzierung hat im Gegensatz zu den früheren mecha-
nischen Lösungen, welche außerdem meist schon beim 
Bau des Modells fest eingestellt werden mussten und 
zudem bei starken Differenzierungen leicht zusätzliches 
Spiel in der Steuerung hervorrufen, erhebliche Vorteile.
So kann z. B. der Grad der Differenzierung jederzeit 
verändert werden, und im Extremfall lässt sich ein 
Querruderausschlag nach unten in der so genannten 
„Split“-Stellung sogar ganz unterdrücken. Auf diese 
Weise wird also nicht nur das negative Wendemoment 
reduziert bis unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar 
ein positives Wendemoment entstehen, sodass bei 
Querruderausschlag eine Drehung um die Hochachse 
in Kurvenrichtung erzeugt wird. Gerade bei großen 
Segelflugmodellen lassen sich auf diese Weise „saube-
re“ Kurven allein mit den Querrudern fliegen, was sonst 
nicht ohne Weiteres möglich ist.
Flugphasenabhängige Einstellung
Falls Sie im Untermenü »
PHASE
phasen erstellt und jeweils einen passenden Namen 
zugewiesen haben, erscheint dieser im Display oben 
rechts in grüner Schrift, z. B. «NORMAL». Betätigen Sie 
also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den 
Flugphasen umzuschalten.
RÜCK
NORMAL
Graubele
Sv
+
RES
100%
100%
100%
100%
QR1L
QR1R
RATE A
RATE B
RÜCK
NORMAL
Graubele
Sv
+
RES
100%
100%
100%
100%
QR1L
QR1R
QR2L QR2R
100%
100%
100%
100%
RATE A
RATE B
152
Funktionsmenü Flächenmodell - QR-Differenzierung