Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 S1006.DE Data Sheet

Product codes
S1006.DE
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid 
Akkumulatoren
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be-
achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie 
der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs-
freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
ACHTUNG:
• 
Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein 
Spielzeug und dürfen nicht in die Hände 
von Kinder gelangen. Sie sind deshalb 
außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewah-
ren.
•  Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der 
Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/
Akkus nicht mehr verwenden.
•  Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den 
jeweiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten 
eingesetzt werden.
•  Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz-
schließen oder mit überhöhten oder verpolten 
Strömen laden.
•  Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi-
nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un-
terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her-
steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht 
verwendet werden.
•  Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu 
entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. 
Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um 
Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer recht-
zeitig aufladen.
•  Der zu ladende Akku muss während des Ladevor-
gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen 
und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind 
brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von 
der Ladeanordnung fernzuhalten.
•  Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. 
Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. 
Ladestrom darf niemals überschritten werden.
•  Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs 
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu 
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen 
zu lassen.
•  Niemals bereits geladene, heiße oder nicht bis zur 
Entladeschlussspannung entladene Akkus aufladen.
•  An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-
nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten 
oder schweißen.
•  Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, 
Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. 
Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO2-Feuer-
löscher oder Sand.
•  Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut 
oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort 
mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend 
einen Arzt aufsuchen.
•  Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall 
blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. 
Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 
220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
•  Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
•  Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor:
Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die-
sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein-
boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku 
niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion 
aus dem Wege zu gehen.
•  Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-
schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit 
jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung 
kann eine allmähliche Verringerung der 
Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entlade-
nen Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge-
bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. 
ACHTUNG:
Die Zellenspannung sollte auch bei län-
gerer Lagerung 1,2 V 
nicht unterschrei-
ten
. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem 
Einlagern aufladen.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
•  Um die Zellen eines neuen Akkus einander anzuglei-
chen, bringen Sie diese über die sogenannte Nor-
malladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel 
gilt in diesem Fall, dass ein 
leerer
 Akku 12 Stunden 
lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der 
aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Me-
thode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine 
solche Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten 
Ladung wiederholt werden, damit die Zellen wieder 
einander angeglichen werden und somit auch die 
Lebensdauer des Akkus erhöht wird.
•  Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung 
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. 
Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entla-
despannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. 
Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender 
verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspan-
nung von 3,6 V.
Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Lade-
zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht 
zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur 
Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen 
lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 
1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben. 
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen 
Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 
1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber kei-
nesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als 
maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann 
stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkus