Phoenix Contact 2701027 NLC-050-024D-06I-04QTP-00A nanoLine Base Unit 24ßV/DC / PNP 2701027 Data Sheet

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2701027
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Erste Schritte und Übungen
2373_de_A
PHOENIX CONTACT
2-21
Bild 2-16
Variante 2 für Status-Ablaufdiagramm
2.5.3
Diagnose-Ablaufdiagramm 
Ein Diagnose-Ablaufdiagramm sucht nach Fehlern, die zu einem Stopp des Projekts führen 
(beispielsweise bei NOT-AUS), und nach aktuellen Prozessaktionen, die sich in der Regel 
aus den Automatikmodus-Ablaufdiagrammen ergeben. Wenn eine Aktion ausgeführt wird, 
sucht das Diagnose-Ablaufdiagramm nach Fehlern. Hierbei kann es sich um unwahr-
scheinliche und wahrscheinliche Fehler und um Fehlerhinweise aufgrund von nach einer 
bestimmten Zeitspanne ausbleibenden Ereignissen handeln. Wenn ein Fehler auftritt, wird 
im Diagnose-Ablaufdiagramm eine Meldung angezeigt, oder die erforderlichen Ausgänge 
werden aktiviert bzw. deaktiviert (z. B. zur Aktivierung einer LED für einen bestimmten Feh-
ler oder zur Abschaltung eines Motors bei einer bestimmten Aktion). Welche Ausgänge ak-
tiviert bzw. deaktiviert werden, hängt von den Fehlern, den Anwendungsvoraussetzungen 
und den Sicherheitsbestimmungen ab. 
Der Ablauf kehrt anschließend zum nächsten Entscheidungsbaustein zurück, und es wird 
geprüft, ob der nächste Fehler für die gleiche Aktion aufgetreten ist. Sobald sämtliche Feh-
lerbedingungen für eine bestimmte Aktion überprüft wurden, wird geprüft, ob die nächste 
Aktion eintritt. 
Unabhängig davon, ob ein Fehler eingetreten ist, wird im Ablaufdiagramm geprüft, ob ein 
unter Umständen aufgetretener Fehler vom Bediener behoben wurde. Falls ja, wird die vor-
handene Fehlermeldung gelöscht, und die entsprechenden Fehleranzeigen werden ausge-
schaltet. 
In Bild 2-17 ist ein Diagnose-Ablaufdiagramm für ein Treibhaus dargestellt. Auch wenn 
nicht alle möglichen Fehlerbedingungen definiert sind, ist dieses Diagramm ein gutes Bei-
spiel zur Veranschaulichung der oben erläuterten Konzepte.