Graupner RC console 2.4 GHz No. of channels: 12 33020 Data Sheet
Product codes
33020
195
Programmbeschreibung - Helikoptermischer
Die Abstimmung der Gas- und Pitchkurve
Praktisches Vorgehen
Die Gas- und Kollektivpitch-Steuerung erfolgt zwar
über separate Servos, diese werden aber (außer in
der Autorotationsflugphase) immer gemeinsam vom
Gas-/Pitch-Steuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird
durch das Helikopterprogramm automatisch vorge-
nommen.
Der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 wirkt in den
Programmen der Sender
über separate Servos, diese werden aber (außer in
der Autorotationsflugphase) immer gemeinsam vom
Gas-/Pitch-Steuerknüppel betätigt. Die Kopplung wird
durch das Helikopterprogramm automatisch vorge-
nommen.
Der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 wirkt in den
Programmen der Sender
mc-12
HoTT,
mc-16
HoTT und
mc-20
HoTT prinzipiell aber nur auf das
Gasservo. Im Menü »Knüppeleinstellung«, Seite
112, können Sie jedoch entscheiden, ob dieser zur
Leerlauftrimmung im Rahmen der Gaslimit-Funktion
verwendet werden soll oder zur Leerlauftrimmung
während einer Autorotationsphase („AR Gas“).
Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leis-
tungskurve des Motors mit der kollektiven Blatt-
verstellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim
Hubschraubermodell. Die Programme der Sender
112, können Sie jedoch entscheiden, ob dieser zur
Leerlauftrimmung im Rahmen der Gaslimit-Funktion
verwendet werden soll oder zur Leerlauftrimmung
während einer Autorotationsphase („AR Gas“).
Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leis-
tungskurve des Motors mit der kollektiven Blatt-
verstellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim
Hubschraubermodell. Die Programme der Sender
mc-12
HoTT,
mc-16
HoTT und
mc-20
HoTT
sehen eine unabhängige Einstellung der Gas-, Pitch-
und Drehmomentausgleichskurven neben der K1-
Steuerkurve (Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 137) vor.
Diese Kurven können zwar durch bis zu sechs Punk-
te charakterisiert werden, in der Regel reichen aber
weniger Punkte aus. Grundsätzlich wird empfohlen,
zunächst mit 3-Punkt-Kurven zu beginnen. Dabei las-
sen sich für die Mittelstellung und ggf. weitere Stütz-
punkte sowie für die beiden Endstellungen („L“ („low“)
und „H“ („high“)) des Gas-/Pitch-Steuerknüppels
individuelle Werte eingeben, die die Steuerkurven
insgesamt festlegen.
Vor einer Einstellung der Gas- und Pitchfunktion soll-
ten aber zunächst die Gestänge aller Servos gemäß
den Einstellhinweisen zum jeweiligen Hubschrauber
mechanisch korrekt vorjustiert werden.
und Drehmomentausgleichskurven neben der K1-
Steuerkurve (Menü »Kanal 1 Kurve«, Seite 137) vor.
Diese Kurven können zwar durch bis zu sechs Punk-
te charakterisiert werden, in der Regel reichen aber
weniger Punkte aus. Grundsätzlich wird empfohlen,
zunächst mit 3-Punkt-Kurven zu beginnen. Dabei las-
sen sich für die Mittelstellung und ggf. weitere Stütz-
punkte sowie für die beiden Endstellungen („L“ („low“)
und „H“ („high“)) des Gas-/Pitch-Steuerknüppels
individuelle Werte eingeben, die die Steuerkurven
insgesamt festlegen.
Vor einer Einstellung der Gas- und Pitchfunktion soll-
ten aber zunächst die Gestänge aller Servos gemäß
den Einstellhinweisen zum jeweiligen Hubschrauber
mechanisch korrekt vorjustiert werden.
Anmerkung:
Der Schwebeflugpunkt sollte immer in der Mittel-
stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels liegen. In
Sonderfällen, z. B. für das „3-D“-Fliegen, können
Der Schwebeflugpunkt sollte immer in der Mittel-
stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels liegen. In
Sonderfällen, z. B. für das „3-D“-Fliegen, können
jedoch auch davon abweichende Schwebeflug-
punkte programmiert werden, also beispielsweise
ein Punkt für die Normalfluglage oberhalb der Mit-
te und ein Punkt für die Rückenfluglage unterhalb
der Mitte.
punkte programmiert werden, also beispielsweise
ein Punkt für die Normalfluglage oberhalb der Mit-
te und ein Punkt für die Rückenfluglage unterhalb
der Mitte.
Leerlaufeinstellung und Gaskurve
Hinweis:
Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlauf-
einstellung bedürfen, entfällt die Notwendigkeit der
Leerlaufjus tage. Die hier beschriebene Abstimmung
der Gas- und Pitchkurve(n) hat jedoch analog zum
Verbrenner-Heli zu erfolgen.
Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlauf-
einstellung bedürfen, entfällt die Notwendigkeit der
Leerlaufjus tage. Die hier beschriebene Abstimmung
der Gas- und Pitchkurve(n) hat jedoch analog zum
Verbrenner-Heli zu erfolgen.
Die ab Seite 123 ausführlich beschriebene Leerlauf-
einstellung erfolgt ausschließlich bei geschlossenem
Gaslimiter – normalerweise mit dem Trimmhebel der
K1-Funktion und nur in Sonderfällen auch mit dem
Gaslimiter (standardmäßig der rechte seitliche Pro-
portional-Drehschieber) selbst.
Die Programmierung eines entsprechenden Wertes
in Punkt „L“ der Gaskurve bewirkt eine Einstellung
der Sinkflugdrehzahl des Motors, ohne die Schwebe-
flugeinstellung zu beeinflussen.
Hier können Sie beispielsweise die Flugphasenpro-
grammierung nutzen, um verschiedene Gaskurven
einzustellen. Als sinnvoll erweist sich diese erhöhte
Systemdrehzahl unterhalb des Schwebeflugpunktes
z. B. bei schnellen, steilen Landeanflügen mit weit
zurückgenommenem Pitch und beim Kunstflug.
einstellung erfolgt ausschließlich bei geschlossenem
Gaslimiter – normalerweise mit dem Trimmhebel der
K1-Funktion und nur in Sonderfällen auch mit dem
Gaslimiter (standardmäßig der rechte seitliche Pro-
portional-Drehschieber) selbst.
Die Programmierung eines entsprechenden Wertes
in Punkt „L“ der Gaskurve bewirkt eine Einstellung
der Sinkflugdrehzahl des Motors, ohne die Schwebe-
flugeinstellung zu beeinflussen.
Hier können Sie beispielsweise die Flugphasenpro-
grammierung nutzen, um verschiedene Gaskurven
einzustellen. Als sinnvoll erweist sich diese erhöhte
Systemdrehzahl unterhalb des Schwebeflugpunktes
z. B. bei schnellen, steilen Landeanflügen mit weit
zurückgenommenem Pitch und beim Kunstflug.
Die Abb. zeigt eine Kurve mit
schwach veränderlicher Drossel-
einstellung unterhalb des Schwebe-
flugpunktes in der Steuermitte.
schwach veränderlicher Drossel-
einstellung unterhalb des Schwebe-
flugpunktes in der Steuermitte.
Flugphasenabhängig unterschiedliche Gaskurven
werden programmiert, um sowohl für den Schwebe-
werden programmiert, um sowohl für den Schwebe-
als auch Kunstflug eine jeweils optimale Abstimmung
zu verwenden:
zu verwenden:
Niedrige Systemdrehzahl mit ruhigen, weichen
•
Steuerreaktionen und geringer Geräuschentwick-
lung im Schwebeflug.
Höhere Rotor-Drehzahl für den Kunstflug im Be-
lung im Schwebeflug.
Höhere Rotor-Drehzahl für den Kunstflug im Be-
•
reich der Maximalleistung des Motors. In diesem
Fall wird die Gaskurve auch im Schwebeflugbe-
reich anzupassen sein.
Fall wird die Gaskurve auch im Schwebeflugbe-
reich anzupassen sein.
Die Grundeinstellung
Obgleich Pitch- und Gaskurven in den Sendern
mc-12
HoTT,
mc-16
HoTT und
mc-20
HoTT in
einem weiten Bereich elektronisch eingestellt werden
können, sollten Sie alle Anlenkungen im Modell ge-
mäß den Hinweisen der jeweiligen Hubschrauberan-
leitung schon mechanisch korrekt eingestellt haben.
Erfahrene Hubschrauberpiloten helfen Ihnen sicher-
lich gern bei der Grundeinstellung.
Die Vergaseransteuerung muss so eingestellt sein,
dass die Drossel in Pitch-Maximumstellung gerade
eben vollständig geöffnet ist bzw. der Motorsteller
eines E-Helis voll durchstellt. Bei geschlossenem
Gaslimiter dagegen muss sich der Vergaser mit dem
K1-Trimmhebel (Drossel-Schnellverstellung der „digi-
talen Trimmung“, siehe Seite 66) gerade eben völlig
schließen lassen, ohne dass das Servo mechanisch
aufläuft. Im Falle eines E-Helis muss bei geschlosse-
nem Gaslimiter der Motorsteller den E-Motor sicher
abstellen.
Nehmen Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vor,
indem Sie das Steuergestänge entsprechend anpas-
sen und/oder auch den Einhängepunkt am Servo-
bzw. Vergaserhebel verändern. Erst danach sollten
Sie die Feinabstimmung des Gasservos elektronisch
optimieren.
können, sollten Sie alle Anlenkungen im Modell ge-
mäß den Hinweisen der jeweiligen Hubschrauberan-
leitung schon mechanisch korrekt eingestellt haben.
Erfahrene Hubschrauberpiloten helfen Ihnen sicher-
lich gern bei der Grundeinstellung.
Die Vergaseransteuerung muss so eingestellt sein,
dass die Drossel in Pitch-Maximumstellung gerade
eben vollständig geöffnet ist bzw. der Motorsteller
eines E-Helis voll durchstellt. Bei geschlossenem
Gaslimiter dagegen muss sich der Vergaser mit dem
K1-Trimmhebel (Drossel-Schnellverstellung der „digi-
talen Trimmung“, siehe Seite 66) gerade eben völlig
schließen lassen, ohne dass das Servo mechanisch
aufläuft. Im Falle eines E-Helis muss bei geschlosse-
nem Gaslimiter der Motorsteller den E-Motor sicher
abstellen.
Nehmen Sie diese Einstellungen sehr sorgfältig vor,
indem Sie das Steuergestänge entsprechend anpas-
sen und/oder auch den Einhängepunkt am Servo-
bzw. Vergaserhebel verändern. Erst danach sollten
Sie die Feinabstimmung des Gasservos elektronisch
optimieren.
Achtung:
Informieren Sie sich über Gefahren und Vorsichts-
maßnahmen beim Umgang mit Motoren und Hub-
Informieren Sie sich über Gefahren und Vorsichts-
maßnahmen beim Umgang mit Motoren und Hub-