Graupner RC console 2.4 GHz No. of channels: 12 33020 Data Sheet

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33020
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Programmbeschreibung - Helikoptermischer
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen, 
kann die Gyrowirkung vom Sender aus über einen 
dem Eingang „7“ zugewiesenen Geber in Verbindung 
mit der Kreiselausblendung und/oder den beiden Ein-
stellungen am Gyro NEJ-120 BB angepasst werden. 
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig einstell-
barer Gyrowirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Geber 
nicht proportional vorgeben können, muss mit dem 
gyroeigenen Regler 1 die (geringere) Gyrowirkung 
eingestellt werden (z. B. für den Kunstflug) und 
mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den 
Schwebeflug). Auch wenn für die Steuerfunktion 7 ein 
Proportionalgeber verwendet wird, erfolgt lediglich 
ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und 
keine proportionale Einstellung. 
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das 
Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade eben 
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so 
weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-
geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit 
dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterlage 
und vorgesehenem Flugprogramm – die Gyrowirkung 
vom Sender aus entsprechend umschalten, gegebe-
nenfalls mit der Kreiselausblendung auch abhängig 
vom Heckrotorsteuerausschlag.
Gyro 
(Gyro Offset)
Wichtiger Hinweis:
Der Wert dieser Option ist identisch mit dem in 
der Zeile „Gyro“ des Menüs »Gebereinstellung«, 
Seite 122,
 eingestellten Offset-Wert. Etwaige 
Änderungen wirken sich deshalb immer auch 
unmittelbar wechselseitig auf das jeweils andere 
Menü aus.
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht 
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der 
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen 
tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der 
Verwendung eines Vierblattrotors kann es nötig sein, 
die Ansteuerung mit diesem Menüpunkt softwaremä-
ßig um 45 ° nach rechts bzw. links zu drehen, damit 
die Steuergestänge von der Taumelscheibe zum 
Rotorkopf genau senkrecht stehen können und so-
mit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünschte 
Differenzierungseffekte gewährleistet ist. Eine mecha-
nische Änderung des Steuergestänges erübrigt sich 
damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle Links-
drehung, positive Winkel eine virtuelle Rechtsdrehung 
des Rotorkopfes.
TS-Begr. 
(Taumelscheibenbegrenzung)
0%
0%
SEL
0%
Nick
Heck
TS-Drehung
TS-Begr.
AUS
normal
Kreiselausblend.
Gyro
Diese Funktion wirkt wie eine runde mechanische 
Kulisse, die den normalerweise quadratischen Weg-
bereich des Knüppels, der die Taumelscheibe steuert, 
auf einen runden Bereich eingrenzt. Wird nämlich der 
Hubschrauber so eingestellt, dass die Ausschläge 
von Roll bzw. Nick den jeweils mechanisch maximal 
mögliche Ausschlag erreichen, wie z. B. beim Steuern 
von 3D-Helis, dann summiert sich dies bei gleichzei-
tigem vollen Ausschlag von Roll und Nick zu einem 
erheblich größeren Ausschlag an der Taumelscheibe 
(rechnerisch 141 %). Die Taumelscheibenmechanik 
kann anschlagen und im Extremfall können sogar 
z. B. die Kugelköpfe absprengen.
In den drei Sendern 
mc-12
 HoTT, 
mc-16
 HoTT 
und 
mc-20
 HoTT bewirkt jeweils eine einstellbare 
Software-Funktion eine Begrenzung des Gesamt-
Taumelscheibenausschlags, also des Kippwinkels 
der Taumelscheibe zwischen 100 % (der Ausschlag 
ist begrenzt auf den mit Roll bzw. Nick allein erreich-
zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender 
aus. 
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zu-
mindest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ihnen 
diese alternative Offset-Einstellung die Möglichkeit, 
sowohl „normale“ Gyrowirkung als auch ggf. „Hea-
ding-Lock-Betrieb“ vorzugeben wie auch innerhalb 
dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkungsart norma-
le, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu 
fliegen und bei schnellen Rundflügen und im Kunst-
flug die Gyrowirkung zu reduzieren. 
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellun gen in 
der Zeile „Gyro“ des Menüs »Helikoptermix«. Werte 
zwischen -125 % und +125 % sind möglich.
0%
0%
SEL
Nick
Gas
0%
Nick
Heck
TS-Drehung
normal
Kreiselausblend.
Gyro
0%
Basierend auf diesen flugphasenspezifisch festge-
legten (Offset-) Einstellungen kann die Gyrowirkung 
mit einem in der Zeile „Gyro“ im Menü 
»
Geberein-
stellung
«
 (Seite 122) zugewiesenen Geber zusätzlich 
stufenlos variiert werden.
TS-Drehung 
(Taumelscheibendrehung)
0%
0%
SEL
Nick
Gas
0%
Nick
Heck
TS-Drehung
normal
Kreiselausblend.
Gyro
0%
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung 
in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-