Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 33124 Data Sheet

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33124
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Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Hubschraubermodell
„Gas 6“
Eing.  5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Gas
Gyro
Eing.  8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
normal
6
7
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen 
Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Proporti-
onal-Drehgeber und Schalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der in diesem 
Menü zur Verfügung stehenden Eingänge durch hub-
schrauberspezifische Funktionen bereits vorbelegt sind 
und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 59 z. B. zu 
entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller 
eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Emp-
fängerausgang „6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“ 
also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenflugzeug wird jedoch 
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht
 
direkt 
vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, son-
dern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü 
»Helikop termix«, ab Seite 164, angesteuert. Darüber 
hinaus hat auch die auf der nächsten Seite beschrie-
bene „Gaslimit-Funktion“ Einfluss auf dieses Mischsy-
stem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der 
Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal 
würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „ver-
wirren“. 
Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt 
„frei“ bleiben.
„Gyro 7“
Eing.  5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Gas
Gyro
Eing.  8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
normal
6
7
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht 
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der 
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen zwei 
unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus. 
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls die-
se Option besitzen, gibt Ihnen dieser Menüpunkt die 
Möglichkeit, sowohl „normale“ Gyrowirkung als auch ggf. 
„Heading-Lock-Betrieb“ in der Spalte „Offset“ im Bereich 
von ±125 % vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vor-
wahl einer bestimmten Wirkungsart normale, langsame 
Flüge mit maximaler Stabilisierung zu fliegen und bei 
schnellen Rundflügen und im Kunstflug die Gyrowirkung 
zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in der 
Zeile „Gyro“.
Ausgehend von diesen flugphasenspezifisch vorgege-
benen – statischen – Einstellungen kann mit einem der 
Zeile „Gyro 7“ zugewiesenen Geber, z. B. einem der 
Proportional-Drehregler CTRL 7 oder 8, die Gyrowir-
kung um den jeweiligen „Offset-Punkt“ herum variiert 
werden: In der Mittelstellung des Gebers entspricht die-
se der per Offset gewählten Einstellung. Wird der Geber 
von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag 
bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt 
und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden 
Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und 
unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche 
Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Ein-
stellung erfliegen. Softwaremäßig können Sie darüber 
hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung 
zu beiden Seiten einschränken. 
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbe-
dingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, 
da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. un-
fliegbar wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu 
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und 
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den. 
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine 
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korri-
gierende Schubänderung des Heckrotors wirksam wird, 
umso weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung 
aufgedreht werden, ohne dass das Heck des Modells zu 
pendeln beginnt und umso besser ist auch die Stabilität 
um die Hochachse. Anderenfalls besteht die Gefahr, 
dass das Heck des Modells bereits bei geringer ein-
gestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann 
durch eine entsprechende weitere Reduzierung der 
Gyrowirkung über den Vorgabewert bei „Gyro“ bzw. dem 
zugewiesenen Geber verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells 
bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu füh-