Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik 06230319, 1 Output Variable DC Power Supply, , Bench 06230319 Hoja De Datos

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EA Elektro-Automatik GmbH
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Telefax: 02162 / 16230
PSI 9000 2U Serie
3. 
Bedienung und Verwendung
3.1 
Personenschutz
Um Sicherheit bei der Benutzung des Gerätes zu gewährleisten, darf das Gerät nur von Per-
sonen bedient werden, die über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit 
gefährlichen elektrischen Spannungen unterrichtet worden sind
Bei Geräten, die eine berührungsgefährliche Spannung erzeugen können oder an diese 
angebunden werden, ist stets die mitgelieferte DC-Anschluß-Abdeckung oder eine ähnliche, 
ausreichend sichere Abdeckung zu montieren
Schalten Sie das Gerät bei Umkonfiguration der Last und des DC-Anschlusses immer mit dem
Netzschalter aus und nicht nur mit der Funktion „Ausgang aus“!
3.2 
Regelungsarten
Ein Netzgerät beinhaltet intern eine oder mehrere Regelkreise, die Spannung, Strom und Leistung durch Soll-
Istwert-Vergleich auf die eingestellten Sollwerte regeln sollen. Die Regelkreise folgen dabei typischen Gesetzmä-
ßigkeiten der Regelungstechnik. Jede Regelungsart hat ihre eigene Charakteristik, die nachfolgend grundlegend 
beschrieben wird.
•  Leerlauf, also Betrieb eines Netzgerätes ohne jegliche Last, ist keine normale und zu be-
trachtende Betriebsart und kann zu falschen Meßergebnissen führen
•  Der optimale Arbeitspunkt des Gerätes liegt zwischen 50% und 100% Spannung und Strom
•  Es wird empfohlen, das Gerät nicht unter 10% Spannung und Strom zu betreiben, damit die 
technischen Daten wie Ripple und Ausregelungszeiten eingehalten werden können
3.2.1  Spannungsregelung / Konstantspannung
Spannungsregelung wird auch Konstantspannungsbetrieb (kurz: CV) genannt.
Die DC-Ausgangsspannung wird bei Netzgeräten konstant auf dem eingestellten Wert gehalten, sofern der in den 
Verbraucher fließende Strom den eingestellten Strommaximalwert bzw. sofern die vom Verbraucher entnommene 
Leistung nach P = U
AUS
 * I
AUS
 nicht den eingestellten Leistungsmaximalwert erreicht. Sollte einer dieser Fälle ein-
treten, so wechselt das Gerät automatisch in die Strombegrenzung bzw. Leistungsbegrenzung, jenachdem was 
zuerst zutrifft. Dabei kann die Ausgangsspannung nicht mehr konstant gehalten werden und sinkt auf einen Wert, 
der sich durch das ohmsche Gesetz ergibt. 
Solange der DC-Ausgang eingeschaltet und Konstantspannungsbetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CV-Betrieb 
aktiv“ als Kürzel CV auf der grafischen Anzeige und auch als Signal auf der analogen Schnittstelle ausgegeben, 
kann aber auch als Status über die digitalen Schnittstellen ausgelesen werden.
3.2.2  Stromregelung / Konstantstrom / Strombegrenzung
Stromregelung wird auch Strombegrenzung oder Konstantstrombetrieb (kurz: CC) genannt.
Der DC-Ausgangsstrom wird bei Netzgeräten konstant auf dem eingestellten Wert gehalten, wenn der in den 
Verbraucher fließende Strom den eingestellten Stromsollwert erreicht. Der aus einem Netzgerät fließende Strom 
ergibt sich aus der eingestellten Ausgangsspannung und dem tatsächlichen Widerstand des Verbrauchers. Ist der 
Strom unter dem eingestellten Wert, findet Spannungsregelung oder Leistungsregelung statt. Erreicht der Strom 
den eingestellten Wert, wechselt das Gerät automatisch in Konstantstrombetrieb. Wenn jedoch die vom Verbrau-
cher entnommene Leistung die Maximalleistung des Gerätes oder den eingestellten Leistungssollwert erreicht, 
wechselt das Gerät automatisch in Leistungsbegrenzung und stellt Ausgangsspannung und Ausgangsstrom nach 
P = U * I ein. 
Solange der DC-Ausgang eingeschaltet und Konstantstrombetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CC-Betrieb aktiv“ 
als Kürzel CC auf der grafischen Anzeige und auch als Signal auf der analogen Schnittstelle ausgegeben, kann 
aber auch als Status über die digitalen Schnittstellen ausgelesen werden.