Ea Elektro Automatik EA Elektro-Automatik 06230319, 1 Output Variable DC Power Supply, , Bench 06230319 Hoja De Datos
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PSI 9000 2U Serie
3.10 Weitere Anwendungen
3.10.1 Parallelschaltung in Master-Slave (MS)
Mehrere Geräte gleicher Art und gleichen Modells können zu einer Parallelschaltung verbunden werden, um eine
höhere Gesamtleistung zu erzielen. Dabei werden alle Netzgeräte an ihren DC-Ausgängen verbunden, sowie
zusätzlich der Share-Bus und der digitalen Master-Slave-Bus.
Der digitale Master-Slave-Bus dient hierbei zur Aufsummierung der Istwerte am Mastergerät, sowie zur zentralen
Der digitale Master-Slave-Bus dient hierbei zur Aufsummierung der Istwerte am Mastergerät, sowie zur zentralen
Erfassung der Gerätestatus. Der Geräteverbund kann dann wie ein System, wie ein größeres Gerät mit mehr
Leistung betrachtet und behandelt werden.
Der Share-Bus wiederum dient zur dynamischen Ausregelung des Geräte untereinander und ist besonders hilfreich,
Der Share-Bus wiederum dient zur dynamischen Ausregelung des Geräte untereinander und ist besonders hilfreich,
wenn am Mastergerät der Funktionsgenerator genutzt werden soll. Er muß immer verbunden werden, weil ohne
ihn würden die einzelnen Geräte nicht übereinstimmende Ausgangsspannungen haben und somit ungleichmäßige
Lastverteilung. Dazu kommt, daß zumindest die DC-Minus-Ausgänge aller über Share-Bus verschalteten Geräte
verbunden sein müssen, damit das Referenzpotential stimmt und der Share-Bus sauber regeln kann.
Gegenüber dem Normalbetrieb eines Einzelgerätes hat Master-Slave-Betrieb folgende Einschränkungen:
•
Gegenüber dem Normalbetrieb eines Einzelgerätes hat Master-Slave-Betrieb folgende Einschränkungen:
•
Das MS-System reagiert auf Alarmsituationen etwas anders (siehe unten bei 3.10.1.5)
•
Innenwiderstandsregelung (CR) und -einstellung ist nicht verfügbar. Wird Master-Slave im Menü der Geräte nicht
aktiviert, ist der R-Modus zwar nicht gesperrt, funktioniert aber bei Parallelbetrieb nicht wie erwartet
•
Die Share-Bus-Verbindung hilft dem System, die Spannung aller beteiligter Geräte so schnell wie möglich aus-
zuregeln, trotzdem ist eine Parallelschaltung nicht so dynamisch wie ein Einzelgerät
3.10.1.1 Verkabelung der DC-Ausgänge
Der DC-Ausgang jedes beteiligten Gerätes wird hier einfach mit dem des nächsten Gerätes verbunden usw. Dabei
Der DC-Ausgang jedes beteiligten Gerätes wird hier einfach mit dem des nächsten Gerätes verbunden usw. Dabei
sind möglichst kurze Kabel mit ausreichendem Querschnitt zu benutzen. Der Querschnitt richtet sich nach dem
Gesamtstrom der Parallelschaltung.
3.10.1.2 Verkabelung des Share-Bus‘
Der Share-Bus wird mittels einer zweipoligen, möglichst verdrillten Leitung von Gerät zu Gerät verbunden. Der
3.10.1.2 Verkabelung des Share-Bus‘
Der Share-Bus wird mittels einer zweipoligen, möglichst verdrillten Leitung von Gerät zu Gerät verbunden. Der
Querschnitt ist dabei unkritisch. Wir empfehlen, 0.5 mm² bis 1 mm² zu verwenden.
• Der Share-Bus ist gepolt. Achten Sie auf polrichtige Verkabelung!
• Die Verwendung des Share-Bus‘ bedingt die Verbindung (zumindest) der DC-Minus-
Ausgänge der Geräte als Bezugspunkt
Es können max. 10 Geräte über den Share-Bus verbunden werden.
3.10.1.3 Verkabelung und Einrichtung des Master-Slaves-Busses
Der Master-Slave-Bus ist fest im Gerät integriert (Anschlüsse auf der Rückseite) und muß vor der Benutzung per
Der Master-Slave-Bus ist fest im Gerät integriert (Anschlüsse auf der Rückseite) und muß vor der Benutzung per
Netzwerkkabel (≥CAT3, Patchkabel) verbunden und dann manuell (empfohlen) oder per Fernsteuerung konfiguriert
werden. Folgendes ist dabei gegeben:
•
•
Art der Verbindung: RS485 mit 115200 Bd
•
Maximal 10 Geräte können über den Bus zusammengeschaltet werden: 1 Master, bis zu 9 Slaves
•
Nur Verbindung zu Geräten gleicher Art und gleichen Modells, also Netzgerät zu Netzgerät, wie z. B. PSI 9080-
60 2U mit PSI 9080-60 2U
•
Geräte an den Enden des Busses sollten terminiert werden (siehe unten)
Der Master-Slave-Bus (RS485) darf nicht über Crossover-Kabel verbunden werden!
Für den späteren Betrieb des MS-Systems gilt dann:
•
•
Am Master werden Istwerte aller Geräte aufsummiert und angezeigt bzw. sind per Fernsteuerung auslesbar
•
Die Einstellbereiche der Sollwerte des Masters werden an die Anzahl der Geräte angepaßt, also wenn z. B.
fünf Einheiten mit je 1,5 kW Leistung zu einem 7,5 kW-System zusammengeschaltet werden, kann am Master
0...7,5 kW eingestellt werden.
•
Die Slaves sind nicht bedienbar, solange wie vom Master gesteuert