Chauvin Arnoux C.A 6117VDE-tester P01145460 Scheda Tecnica

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P01145460
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Vielseitige anwendungen
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DREIPOLIGE ERDUNGSMESSUNG
Eine einwandfreie Erdung ist unerlässlich für die Sicherheit von Personen,  
aber auch für den Schutz von Sachwerten und Anlagen bei Blitzschlag oder 
Fehlerströmen. In solchen Fällen muss stets eine Abschaltung der Anlage 
erfolgen. Für eine vorschriftsmäßige Erdungsmessung gibt es mehrere 
Möglichkeiten, die je nach Anlagenart und -zustand ausgewählt werden 
müssen, z.B. nach: Netzsystem (TT, TN oder IT), Anlagentyp (Wohn- oder 
Gewerbegebäude, Lage in der Stadt, auf dem Land usw.), 
Abschaltemöglichkeiten der Anlage.
Bei der dreipoligen Erdungsmessung (auch als 62 %-Verfahren bekannt) ist ein Hilfserder und eine Sonde notwendig. 
Mit diesem Verfahren lässt sich der Widerstand einer Erdung absolut exakt erfassen. Es ist die einzig mögliche Art 
der Erdungsmessung bei neuen Anlagen, die noch nicht ans Netz angeschlossen sind, oder auch bei 
Altanlagen, die vom Netz getrennt wurden. Nach Anschluss der Kabel ist die Vorgehensweise besonders einfach. 
Einfach den Drehschalter auf „RE 3P“ stellen, die Test-Taste drücken und das Ergebnis ablesen. Der Benutzer 
kann außerdem zwischen Schnelltest oder Expertentest wählen. Beim Expertentest wird zusätzlich noch der 
Erdungswiderstand der des Hilfserders (RH) und der Sonde (RS) gemessen.
DURCHGANGSPRÜ-
FUNG
Bei diesem Test wird der Wider-
stand des Schutzleiters (PE) geprüft, 
der im Fehlerfall Spannungen zur 
Erde ableitet. Dieser Widerstand ist 
von der Länge und vom Querschnitt 
des Schutzleiters  abhängig. Der 
vom Benutzer festgelegte maximal 
zulässige Widerstand wird oben am 
Bildschirm angezeigt. Wie in den 
Normen vorgeschrieben, führen die 
Installationstester die Messung mit 
einem Prüfstrom von mindestens 
200 mA bei einer Leerlaufspannung 
zwischen 4 V  und 24 V durch.
KOMPENSATION DER 
MESSLEITUNGEN
Der Widerstand des an den 
Installationstester angeschlossenen 
Zubehörs wie Messleitungen,
Prüfspitzen, Krokodilklemmen usw. 
wird gemessen und dann noch vor 
der Anzeige von den Messwerten 
abgezogen. Diese Kompensation 
der Messleitungen ist sowohl bei 
der Durchgangsprüfung also auch 
bei der dreipoligen Erdungsmessung 
und der Schleifenmessung möglich. 
Dadurch wird bei der Messung 
kleiner Widerstände eine bessere 
Genauigkeit erzielt.
M
M
RCD
%
R
R
V
%
M
Z
i
Z
s
3P
R
L1
L2
L3
M
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3P
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s
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L2
L3
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R
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V
%
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i
Z
s
3P
R
L1
L2
L3
ISOLATIONSWIDER- 
STANDSMESSUNG
Durch diese Messung soll 
sichergestellt werden, dass der 
Isolationswiderstand zwischen 
den Außenleitern, sowie 
zwischen den Außenleitern und 
dem Schutzleiter über dem von 
der Installationsnorm zulässigen 
Mindestwert liegt. 
Die  Installationstester bieten 
5 Prüfspannungen: 50 / 100 / 
250 / 500 / 1000 V, sodass alle 
Anlagenarten geprüft werden 
können, von Schwachstromanlagen 
bis zu Elektroinstallationen 
im Wohn-, Gewerbe- oder 
Industriebereich. Der Prüfstrom 
entspricht den Anforderungen der 
IEC 61557-Norm. Standardmäßig 
erfolgt die Isolationsmessung mit 
500 V, der Alarm wird bei 1 M
Ω 
ausgelöst. Mit der Doppelanzeige 
hat der Benutzer die Wahl zwischen 
Digitalanzeige und Bargraph mit 
logarithmischer Skala. So lässt sich 
das Messergebnis noch während 
dem Prüfen rasch abschätzen. 
Die Sicherheit des Benutzers ist 
gewährleistet, da eine eventuelle 
anliegende Spannung automatisch 
erfasst wird und nach der Messung 
eine automatische Entladung erfolgt.