Futaba R304SB F1022 Scheda Tecnica
Codici prodotto
F1022
Antennenwinkel und Distanz können „Funklöcher“ entste-
hen, weil sich die über die Luft abgestrahlte und die am
Boden reflektierte Sendeinformationen gegenseitig aufhe-
ben oder verstärken können (Laufzeitunterschiede beider
Wellen). Beim Indoor-Betrieb in Hallen, welche oft aus einer
Stahlkonstruktion oder Stahlbeton bestehen, können durch
Mehrfachreflexion (Dach-Boden-Wand) besonders häufig
„Funklöcher“ entstehen.
Es ist unmöglich alle diese Kombinationen von Modell,
Material, Antennenwinkel, Antennenposition vom Herstel-
ler auszutesten, zudem sich auch mehrere kleine „Sünden“
zu einer „Störung“ summieren können. Dies kann nur der
jeweilige Modellbauer bzw. Anwender prüfen.
im folgenden ein paar elementare Hinweise um best-
mögliche Empfangsverhältnisse zu erhalten:
EmPFäNGERANTENNE:
• Nicht parallel zu elektrisch leitenden Materialien, wie
Kabel, Bowdenzug, Seilsteuerung, Karbonschubstan-
gen etc., oder innen bzw. außen an elektrisch leitenden
Rümpfen entlang verlegen.
• Am Empfänger angeschlossene Kabel (Servo, Strom-
versorgung etc.) sollten nicht die gleiche Länge besitzen
wie die Antenne, bzw. die Hälfte davon oder gradzahlige
Vielfache.
• Möglichst weit weg von
- stromführenden Regler- oder Motorkabeln.
- Zündkerzen, Glühkerzenheizern.
- Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen,
Turbinen etc.
- Aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Kar-
bon, Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem
Rumpf führen.
- Das Antennen-Ende nicht an elektrisch leitenden
Materialien (Metall, Karbon) befestigen.
EmPFäNGER:
• für die Platzierung des Empfängers gilt im Prinzip das
Gleiche, wie vorstehend.
• möglichst keine anderen Elektronikkomponenten in
unmittelbarer Nähe positionieren.
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen
LiPo- oder NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung sind zu
vermeiden, diese „Frequenzgeneratoren“ erzeugen ein
sich ständig änderndes Frequenzspektrum mit hoher
Leistung. Über das Anschlusskabel wird dies dann direkt
dem Empfänger zugeführt. Durch die ständig wech-
selnde Last und Spannungslage können diese Systeme
oft keine ausreichende Stromversorgung bieten. Ins-
besondere Synthesizerempfänger, welche eine höhere
Stromaufnahme besitzen werden davon beeinflusst.
• Regler für höhere Zellenzahlen welche kein BEC-Sys-
tem für die Empfängerstromversorgung haben, besitzen
trotzdem ein „internes“ BEC -System für die Eigenver-
sorgung der Regler-Elektronik, welche nach dem glei-
chen Prinzip arbeitet, nur eben mit weniger Leistung.
Durch Anschluss wird hier ebenfalls die Störquelle direkt
an den Empfänger geführt. Es empfiehlt sich, einen Ent-
störfilter No. F 1413 einzusetzen um diese Störungen
vom Empfänger fern zu halten. Im Gegensatz zu ande-
ren Filtern, welche oft nur einen Ferritkern besitzen, fil-
tert das Futaba-Entstörfilter auch den Eingangsimpuls.
• Die verschiedenen Empfängertypen reagieren auch
unterschiedlich auf den Anschluss von elektronischen
Zusatzbausteinen, wie Glühkerzenheizer, Turbinen-
Steuereinheit, Telemetriesysteme, GPS, etc. Auch hier
empfiehlt sich unter Umständen der Einsatz des Ent-
störfilters No. F 1413, zur Entkopplung.um optimale
Empfangsergebnisse zu erzielen,
BEAcHTEN SiE FoLGENDE HiNwEiSE:
• Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, wel-
che den HF-Empfang dämpfen, in solchen Fällen die
Antenne links oder rechts davon positionieren.
• Die Antenne sollte mindestens 1,5...2 cm von leitenden
Materialien, wie Metall, Carbon etc. entfernt sein.
• Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
HiNwEiSE FüR DEN BETRiEB
Alle robbe-Futaba-Empfänger arbeiten noch bei einer
Versorgungsspannung von 3 V mit gleicher Reichweite.
Da durch ergibt sich der Vorteil, dass selbst bei Ausfall
einer Akkuzelle (Kurzschluss) normalerweise kein Ausfall
der Empfangsanlage erfolgt, da robbe-Futaba Servos bei
3,6 V noch arbeiten, nur etwas langsamer und mit weni-
ger Kraft. Dies ist sehr wichtig im Winter bei tiefen Außen-
temperaturen, um kurzzeitige Spannungseinbrüche nicht
wirksam werden zu lassen.
Allerdings ergibt sich dadurch der Nachteil, dass u. U.
der Ausfall der Akkuzelle gar nicht bemerkt wird. Deshalb
sollte der Empfängerakku von Zeit zu Zeit überprüft wer-
den.
Empfehlenswert ist der Einsatz des robbe-Accumonitors
No. 8409, welcher mittels LED-Leuchtband die aktuelle
Empfänger-Akkuspannung anzeigt.
EiNScHALTREiHENFoLGE
Immer zuerst den Sender einschalten, dann den Empfän-
ger. Beim Ausschalten in umgekehrter Reihenfolge vor-
gehen. Nach dem Einschalten des Empfängers laufen die
Servos in die Neutralstellung. Es empfiehlt sich jede Funk-
tion durch Betätigung der Geber zu prüfen. Außerdem
sind die Steuerfunktionen auf die korrekte Dreh richtung
zu überprüfen. Bewegt sich ein Servo in die falsche Rich-
tung, muss der Drehsinn umgedreht werden.
ELEkTRoNiScHE ZüNDuNGEN
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ
beeinflussen können. Versorgen Sie elektrische Zündun-
gen immer aus einer separaten Batterie. Verwenden Sie
nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenstecker und abge-
schirmte Zündkabel. Halten Sie mit der Empfangsanlage
ausreichend Abstand zu einer Zündanlage.