Siemens 6ES7193-1CL10-0XA0 SIMATIC DP, TB32L Terminal Block, 32 Channel For ET 200L 6ES7193-1CL10-0XA0 データシート

製品コード
6ES7193-1CL10-0XA0
ページ / 190
PROFINET IO - Engineering 
 
5.6 Adressvergabe 
 
Systembeschreibung 
116
 
Systemhandbuch, 06/2008, A5E00298287-04 
5.6 
Adressvergabe 
5.6.1 
Adressen 
Adressen 
Alle PROFINET-Geräte basieren auf dem TCP/IP-Protokoll und benötigen daher für den 
Betrieb am Ethernet eine IP-Adresse.  
Um die Projektierung zu vereinfachen, werden Sie nur ein einziges Mal dazu aufgefordert, 
eine IP-Adresse zu vergeben, nämlich beim Konfigurieren des IO-Controllers in STEP 7/HW-
Konfig. 
Hier blendet STEP 7 einen Dialog zur Auswahl der IP-Adresse und des Ethernet-Netzes ein. 
Wenn das Netz isoliert ist, können Sie die von STEP 7 vorgegebene IP-Adresse und 
Subnetzmaske übernehmen. Wenn das Netz Teil eines bestehenden Ethernet-Firmennetzes 
ist, dann erfragen Sie diese Daten von Ihrem Netzwerkadministrator.  
Die IP-Adressen der IO-Devices werden von STEP 7 erzeugt und erst im Anlauf der CPU 
den IO-Devices zugewiesen. Zusätzlich besteht bei einigen IO-Devices z. B. SCALANCE X, 
S7-300 CPs die Möglichkeit, die IP-Adresse nicht im Anlauf vom IO-Controller sondern 
bereits vorher auf anderem Wege zu beziehen (siehe Kapitel Vergabe von Gerätename und 
IP-Adresse (Seite 119)). 
Die IP-Adressen der IO-Devices haben immer dieselbe Subnetzmaske wie der IO-Controller 
und werden von der IP-Adresse des IO-Controllers in aufsteigender Reihenfolge vergeben. 
Diese IP-Adresse kann bei Bedarf manuell geändert werden.  
Gerätenamen 
Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen 
Gerätenamen haben. Bei PROFINET ist diese Vorgehensweise gewählt worden, weil 
Namen einfacher zu handhaben sind als IP-Adressen.  
Das Zuweisen eines Gerätenamens für ein konkretes IO-Device ist zu vergleichen mit dem 
Einstellen der PROFIBUS-Adresse bei einem DP-Slave.  
Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung 
eines Gerätenamens mit dem PG/PC ist ein IO-Device für einen IO-Controller adressierbar, 
z. B. für die Übertragung der Projektierungsdaten (u. a. die IP-Adresse) im Anlauf oder für 
den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.  
Eine Ausnahme bildet die PROFINET-Funktionalität "Gerätetausch ohne 
Wechselmedium/PG". Bei IO-Devices, für die "Gerätetausch ohne Wechselmedium/PG" 
projektiert ist, wird der Gerätename vom IO-Controller auf Basis der topologischen 
Projektierung vergeben.  
Der Gerätename kann alternativ im PG direkt auf die Micro Memory Card geschrieben 
werden.