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White Paper  |  Sizing Guide  |  Terminal Server Sizing Guide 
Ausgabe: 3.3 | Dezember 2006 
Infrastruktur-Server: 
•  Der Infrastruktur-Server stellt dem System under Test notwendige Dienste zur Verfügung, er selbst 
wurde nicht vermessen. Der Server wurde so dimensioniert, dass er keinen Engpass darstellt. 
•  Die Benutzerkonten der simulierten Benutzer wurden auf dem Active Directory Domain Controller 
angelegt. Ein Login fand immer gegen das Active Directory statt. 
•  Das Active Directory System dient gleichzeitig als DNS Server und als Terminal Server Licensing 
Service. 
•  Der Infrastruktur-Server lief unter dem Betriebssystem Windows Server 2003 Standard Edition SP1. 
Diese synthetische Messumgebung vereinfacht eine realistische Kundenumgebung stark, um Einflüsse 
anderer Systeme auszuschließen und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Der Einfluss weiterer 
Komponenten in einer Terminal Server Umgebung wird im Kapitel »
« diskutiert. 
 
Lastprofil 
Alle Messungen wurden mit einem Medium Lastprofil durchgeführt. Wie im Kapitel »
« definiert, 
arbeitet ein »Medium User« mit nur einer Anwendung und gibt Daten zügig ein. In unserem Medium 
Lastprofil dient Microsoft Word als Anwendung und der Benutzer schreibt einen bebilderten Text mit einer 
durchschnittlichen Eingaberate von 230 Anschlägen pro Minute. 
Das Lastprofil wurde in einem realen Szenario aufgezeichnet und die Eingabe der Zeichen entspricht der 
realen Arbeitsgeschwindigkeit eines mit 10 Fingern schreibenden Autors. 
Des Weiteren beinhaltet das Medium Lastprofil: 
•  Jeder Benutzer arbeitet unter einem eigenen Benutzerkonto. 
•  Die erste Anmeldung (Login) des Benutzers und der erste Start der Anwendung liegen außerhalb der 
Messstrecke. Jedoch meldet sich der Benutzer nach einmal getaner Arbeit am Terminal Server ab und 
für einen neuen Durchlauf wieder an. Da die Benutzer versetzt gestartet werden, ergibt sich so während 
der gesamten Messdauer ein kontinuierliches An- und Abmelden. 
•  Jeder Terminal Server-Client (Benutzer) startet die Applikation aus seinem Desktop heraus, die 
Applikation wird bei jedem Skriptdurchlauf gestartet und beendet. 
•  Jeder Benutzer hat sein eigenes Verzeichnis, in dem die im Text verwendeten Bilder hinterlegt sind. So 
wird verhindert, dass alle Benutzer die gleichen Bilder-Dateien laden und sich diese nach kurzer Zeit alle 
im Server File Cache befinden. Jeder Benutzer schreibt bei jedem Skriptdurchlauf ein neues Dokument 
mit eindeutigem Namen. Nach erfolgreicher Erstellung wird das Dokument mit der Größe von ca. 227 KB 
auf die Festplatte des Terminal Servers in ein benutzereigenes Verzeichnis gespeichert. 
•  Die durchschnittliche Eingabegeschwindigkeit liegt bei etwa 4 Zeichen bzw. Cursor-Bewegungen pro 
Sekunde. Allerdings finden nicht während des gesamten Durchlaufes Eingaben statt, denn es sind 
diverse, unterschiedlich lange Denkzeiten im Skript eingestreut, wie es einem natürlichen Arbeiten nahe 
kommt. 
•  Die Bildschirmauflösung ist 1024x768, die Farbtiefe ist 16-bit. 
•  Ein Durchlauf des Skripts inklusive Wartezeiten dauert ca. 16 Minuten. 
Da es bei diesem Sizing Guide um einen relativen Vergleich der PRIMERGY Modelle untereinander geht, 
wurde auf Untersuchungen mit weiteren Lastprofilen verzichtet. Dies würde zwar zu einer anderen Anzahl 
von Benutzern pro PRIMERGY führen, die Relation zwischen den einzelnen PRIMERGY Modellen wäre 
jedoch die gleiche. 
Bei einer Aussage von absoluten Benutzerzahlen auf einem Server muss ohnehin der kundenspezifische 
Last-Mix analysiert und mit den Leistungsdaten in diesem Papier in Relation gesetzt werden (vgl. Kapitel 
»
 
© Fujitsu Siemens Computers, 2006 
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