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White Paper  |  Sizing Guide  |  Terminal Server Sizing Guide 
Ausgabe: 3.3 | Dezember 2006 
 
Messmethode 
Zu einer Leistungsmessung gehört neben einem Simulationswerkzeug und einem möglichst realistischen 
Lastprofil ein Regelwerk, nach dem die einzelnen Messungen durchgeführt und bewertet werden. 
Messarten, Messdauer und Messphasen 
Vor der Messung werden grundsätzlich alle Systeme, d.h. Lastgeneratoren und Server under Test, inklusive 
der T4US-Client Komponenten T4US-Agent und T4US-Playback, neu gestartet. Auf dem Controller-System 
wird der T4US-Controller jedes Mal neu gestartet. 
T4US unterstützt drei verschiedene Messfunktionen: 
Referenzmessung mit konstanter Benutzeranzahl 
Eine konstante, aber geringe 
Anzahl von Benutzern lässt ein 
oder mehrere T4US-Skripte 
mehrmals durchlaufen. In der 
Terminal Server Messumgebung 
wurde das T4US-Skript 
mindestens dreimal hinter-
einander von fünf Benutzern 
ausgeführt. Diese Messdaten 
werden gesammelt und aus 
ihnen berechnet der T4US-
Controller für jeden einzelnen 
Messpunkt Vergleichswerte, die 
als Baseline für die weiteren 
Messungen dienen. 
 
Messung mit konstanter Benutzeranzahl 
Bei der Messung mit konstanter Benutzeranzahl arbeitet eine gleich bleibende Anzahl von Benutzern 
über einen vorgegebenen Zeitraum mit dem Terminal Server. 
Als Resultat der Messung erhält man die Antwortzeiten des Terminal Servers und Performance Counter 
des Servers. 
Die Messung selbst unterteilt sich in drei Phasen: 
Startphase 
(Startup) 
15 Minuten 
Während der Startphase nehmen nach und nach alle T4US-Playback’s auf 
Befehl des T4US-Controllers ihre Arbeit auf. Hierbei verteilt der T4US-Controller 
den Start der Skripte gleichmäßig auf die Startphase, die immer 15 Minuten 
dauert; unabhängig davon, wie viele Benutzer simuliert werden sollen. Dies 
entspricht der Realität, da leistungsstärkere PRIMERGY Server insgesamt 
mehr Benutzer bedienen können und diesen daher auch mehr Anmeldungen in 
der gleichen Zeit zugemutet werden als leistungsschwächeren Systemen. Auf 
eine ungleichmäßig gestaffelte Verteilung der Anmeldungen, wie sie in anderen 
Messungen gern gemacht wird, wurde bewusst verzichtet, da in der Realität der 
Benutzer auch nicht länger mit seiner Anmeldung warten wird, nur weil schon 
viele Benutzer arbeiten. Die Startphase ist beendet, wenn alle Skripte gestartet 
sind. 
Einschwingphase 
(Warm-up) 
30 Minuten 
Während der Einschwingphase laufen alle T4US-Playback’s gemäß den 
eingestellten Skripts ab. 
Messphase 
(Steady State) 
60 Minuten 
Die jetzt folgenden 60 Minuten dienen der Erhebung von Messdaten. Es 
werden die Performance Counter des Terminal Servers ausgewertet sowie die 
von den T4US-Playback’s gemeldeten Antwortzeiten des Terminal Servers. 
 
 
© Fujitsu Siemens Computers, 2006 
Seite 19 (68)