Siemens 6ES7810-4CC10-0YA5 SIMATIC S7 STEP7 V5.4 Software SIMATIC STEP 7 V5.4 6ES7810-4CC10-0YA5 사용자 설명서

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6ES7810-4CC10-0YA5
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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP) 
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7 
A5E00706938-01 
3-51
3.8.3 
DP-Slave (GSD Rev. 5) als Empfänger für Direkten 
Datenaustausch projektieren 
Ab STEP 7 Version 5.3 können Sie DP-Slaves über GSD-Datei installieren 
("Normslaves"), die als Empfänger für Direkten Datenaustausch projektiert werden 
können.  
Die Projektierung des Direkten Datenaustauschs ("Querverkehr") ist für GSD-
Dateien ab Revision 5 möglich.  
Schlüsselwörter in der GSD-Datei 
Ein DP-Slave mit dem GSD-Eintrag "Subscriber_supp =1" kann als Empfänger 
(Subscriber) projektiert werden. In STEP 7 bewirkt dieser Eintrag, dass im 
Eigenschaftsdialog des DP-Slaves das Register "Adress-Konfiguration" enthalten 
ist, in dem Sie die Zuordnung der Eingangs- und Ausgangsbereiche treffen 
können.  
Ein DP-Slave mit dem Eintrag "Publisher_supp =1" kann als Sender (Publisher) für 
Direkten Datenaustausch herangezogen werden. Die Eingangsbereiche eines 
solchen DP-Slaves können im Register "Adress-Konfiguration" des Subscribers 
ausgewählt ("abonniert") werden. DP-Slaves ohne diesen Eintrag, d. h. ohne 
"Publisher-Fähigkeit", werden erst gar nicht als Sender für Direkten 
Datenaustausch angeboten.  
Weitere Einträge in der GSD-Datei werden von STEP 7 automatisch berücksichtigt. 
Bei der Konsistenzprüfung z. B. wird die maximale Anzahl von Beziehungen für 
den Direkten Datenaustausch berücksichtigt. Wenn diese Anzahl überschritten 
wird, werden Sie durch eine Meldung dazu aufgefordert, die Anzahl zu reduzieren.  
Konzept
Wie beim Direkten Datenaustausch z. B. zwischen Daten sendenden DP-Slaves 
und Daten empfangenden I-Slaves werden Daten ohne Umweg über einen DP-
Master direkt zwischen DP-Slaves ausgestauscht.  
Im Unterschied zum Daten empfangenden I-Slave, der die Eingangsdaten eines 
sendenden DP-Slaves in einem eigenen lokalen Adressbereich "mithört" werden 
bei einem Daten empfangendem "Normslave" die Eingangsdaten des sendenden 
DP-Slaves (Publisher) direkt auf die Ausgänge des empfangenden DP-Slaves 
(Subscriber) abgebildet.  
Das bedeutet, dass bei der Projektierung des Empfängers festgelegt wird, ob ein 
Ausgangsbyte vom DP-Master oder von einem sendenden DP-Slave (Publisher) 
versorgt wird.