Bungard 172020.140 New Silver For Etched Part Production (L x W x H) 140 x 200 x 0.20 mm Silver 172020.140 Manual Do Utilizador

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172020.140
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 Formätzteile
 
Anleitung
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8 Strippen
 
Nach dem Ätzen kann die Fotoschicht auf dem Formätzteil verbleiben. Sie ist lötbar. 
Wollen Sie die Platte aber z.B. chemisch verzinnen oder später mit einem Schutzlack versehen oder farbig lackieren, so
muss der Fotolack entfernt werden. Dazu können Aceton oder Spiritus verwendet werden. 
Eine weitere, besonders schonende und wirtschaftliche Möglichkeit ist, die Platte erneut ganz zu belichten und noch-
mals (in schon gebrauchtem Entwickler)zu entwickeln. 
Die Tatsache, dass der Fotolack mehrfach belichtet und entwickelt werden kann, lässt sich auch zum selektiven Ätzen
verwenden, wenn Sie z.B. einen Teil Ihres Modells durchätzen, auf einen anderern Teil aber nur Konturen aufbringen
wollen.
9 Entsorgung
Bei dem Entwickler für fotobeschichtete Platten handelt es sich nicht um fotografischen Entwickler. Er enthält keine
Schwer- oder Edelmetalle. Charakteristisches Merkmal ist, wie auch beim vergleichbaren Abwasser aus Geschirrspül-
maschinen, der Gehalt an Lauge. 
Nach unserer unverbindlichen Kenntnis des geltenden Rechts ist es daher gestattet, kleine Mengen verbrauchter
Entwicklerlösung durch Einleitung in die öffentliche Kanalisation zu entsorgen, insofern der pH-Wert 8.5 nicht über-
schreitet. 
Die Entsorgungsrichtlinien sind länderspezifisch. Erfragen Sie daher  verbindliche Auskünfte und  die in Ihrem Bundes-
land gültige Rechtslage beim zuständigen Amt für Abfallwirtschaft. Dieses ist Ihnen auch zur Auskunft verpflichtet, wer
für die Entsorgung des gebrauchten Ätzmittels zugelassen ist.
10 Fehlerursachen
Belichtung
Zu kurze Belichtungsdauer führt dazu, dass die Fotoschicht nicht vollständig ausentwickelt werden kann. Man erkennt
dies an einem rötlich-braunen Farbumschlag der belichteten Bildpartien im Entwickler,die sich dann auch nur sehr
schwer entfernen lassen und das Ätzen behindern oder gar unmöglich machen. 
Bei zu langer Belichtung und schlecht deckenden Vorlagen erkennt man nach dem Ätzen Unterbrechungen  oder den
Verlust feiner Linien. Trotzdem ist es besser, eher zu lang als zu kurz zu belichten. Als Hilfe bei schlecht deckenden
Vorlagen ist es möglich, knapp zu belichten und mit stärkerem, z.B. doppelt so starkem, Entwickler zu arbeiten. Mit et-
was Erfahrung kann man so mit unserem Material selbst von Fotokopien aus weißem Papier noch brauchbare Platinen
machen. Sie können Deckung und Kontrast auch mit unserem Blackout Spray erhöhen. 
Wenn Sie Ihr Layout mit dem Laserdrucker ausgeben, benutzen Sie statt Polyesterfolie besser Transparentpapier. Das
Bild verzerrt weniger und der Toner deckt besser. 
Ein kompletter Bildverlust kann entstehen, wenn die Platte nicht Schicht auf Schicht mit der Vorlage belichtet wurde
oder der Kontakt Film-Platte nicht ausreichend war. 
Entwickeln 
Entscheidenden Einfluss haben hierbei die richtige Konzentration und die Temperatur des Entwicklers.  Allerdings ist
der Verarbeitungsspielraum bei unserem Fotolack so hoch, dass das Entwickeln zu den eher seltenen Fehlerquellen
zählt. Zu niedrige Temperatur, zu geringe Konzentration und verbrauchter Entwickler verzögern den Vorgang. Bei zu ho-
her Temperatur bzw. Konzentration treten Unterbrechungen und Löcher  Im Formätzteil auf. Ein schlechtes Ergebnis
erhalten Sie auch, wenn Luftblasen zwischen der Unterseite und der Schale eingeschlossen waren. 
Ätzen 
Beim Ätzen mit sauren Ätzmedien auftretende Fehler sind meist schon in den vorausgegangenen Arbeitsschritten ent-
standen. So ist ein rautenförmiges Muster  auf den Freiflächen der Platte z.B. meist ein Indiz für zu kurze Belichtung.
Für weitere Details zur Ätztechnik befragen Sie bitte den Hersteller ihrer Ätzmaschine. 
11 Copyright
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