Arnold Rak Heating Technology IPX7 4000800 Folheto

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b)  Aufbau einer Freiflächenheizung mit Stein- oder Plattenbelag 
 
Die tragende Schicht auf dem Untergrund sollte ein Schotterbett entsprechend den statischen 
Erfordernissen sein. Darauf wird eine Sand- oder Magermörtelschicht aufgebracht, in der das 
Heizkabel entsprechend dem Verlegeplan ausgebreitet wird. Der Kaltleiter wird seitlich vorbei zum 
Anschlusspunkt geführt. Anschließend wird das Heizkabel mit einer weiteren Schicht Sand oder 
Mörtel gleichmäßig abgedeckt. Als letztes wird der Oberbelag verlegt, dessen maximale Stärke 
nicht mehr als 6 cm betragen darf. In diesem Fall muss eine spezifische Heizleistung von mind. 300 
W/m
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 erreicht werden. 
Unbedingt beachten: Als Sandbett keinen gebrochenen scharfkantigen Splitt verwenden, um eine 
mechanische Beschädigung des Heizkabels zu vermeiden. 
 
 
c)  Aufbau einer Freiflächen-Treppenheizung 
 
Bei  Treppenstufen  wird  das  Heizkabel  im  Schutzestrich  verlegt  und  muss  dabei  umschlossen 
eingebettet  werden.  Auf  das  so  entstandene  Heizelement  wird  eine  Schicht  aus  Mörtel 
aufgetragen, in die der Oberbelag verlegt wird. 
 
Wichtige Informationen zur Verlegung von Heizkabeln im Freien 
 
1.  Heizkabel dürfen nicht gekürzt und nicht direkt angeschlossen werden. Nur das Kürzen und  
      Anschließen des Kaltleiters ist zulässig. 
 
2.   Eine Berührung oder Kreuzung der Heizkabel darf nicht erfolgen. 
 
3.   Der minimale Biegeradius der Heizkabel darf nicht unterschritten werden. 
 
4.   Heizkabel dürfen Dehnungsfugen nicht kreuzen. Kaltleitungen müssen an diesen Stellen durch   
      zwei ineinander gesteckte, bewegliche Rohre geschützt werden. 
 
5.  Heizkabel und Kaltleiter dürfen nicht geknickt und nicht über scharfkantige oder spitze  
Gegenstände verlegt werden. 
   
 
6.   Unter +5 º C darf das Heizkabel nicht verlegt werden. 
 
7.  Es muss grundsätzlich ein Bodenfühler zum Einsatz kommen, für den ein Leerrohr vorzusehen ist. 
 
8.  Bei der Elektroinstallation sind die DIN-VDE-Vorschriften zu beachten. Der Schutz bei indirektem  
      Berühren ist durch Abschaltung oder Meldung (Fehlerstrom-(FI)-Schutzschaltung) sicherzustellen. 
 
9.  Generell ist eine Wärmedämmung unterhalb des Heizkabels zu empfehlen. Dies kann z.B. eine  
harte Styropor- oder Styrodurplatte sein. 
 
B.2.  Steuer- und Regelgeräte 
 
Für kleine elektrische beheizte Freiflächen im privaten Bereich genügt es zumeist, die Heizung nur bei 
Bedarf einzuschalten. Ein dicht unter der Oberfläche eingebauter Fühler überwacht die Temperatur, so 
dass diese z.B. + 2º C nicht überschreitet, um einen unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden. 
 
Zur wirtschaftlichen Beheizung größerer Freiflächen ist eine automatische Regelung erforderlich, die 
aus Schnee- und Eismelder sowie Feuchte- und Temperaturfühler besteht. Dadurch wird die schnee- 
und eisfrei zu haltende Fläche ständig überwacht und die Anlage im Bedarfsfall ein- oder 
ausgeschaltet. 
 
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