Futaba R304SB F1022 Ficha De Dados
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F1022
Tipps zum Einbau und Antennenverlegung von 2,4 GHz
FHSS Empfängern
Die technische Ausrüstung der Modelle hat sich in den
letzten Jahren massiv verändert. Antriebe mit Brushless-
Motoren und zugehörigem Brushless-Regler, Lithium
Antriebsakkus, Telemetriesysteme, GPS-Systeme, etc, etc.
um nur einige Schlagworte zu nennen.
Auch die verwendeten Materialien bei den Modellen haben
sich, mit dem Einzug der Karbon-Faser in den Modellbau-
bereich, verändert. Um leichte, stabile und leistungsfähige
Modelle zu erhalten werden mehr und mehr Karbonteile,
sowie Lithiumakkus und Brushless-Antriebe eingesetzt.
Im Hubschraubermodell ist der Zahnriemenantrieb für den
Heckrotor fast schon zum Standard geworden.
Bei der Konstruktion wird allenfalls auf den Servoeinbau,
Motor und Antriebsakku Rücksicht genommen. Der Emp-
fänger wird seinen Platz beim Einbau schon irgendwie fin-
den. Es wird nahezu als selbstverständlich vorausgesetzt,
dass die RC-Komponenten die endgültige Modell-Antriebs-
Konfiguration auch fernsteuerbar machen.
Dies kann aber nicht als selbstverständlich vorausgesetzt
werden, da die Kombinationen von Metall-, Kunststoff- und
Karbonteilen, insbesondere in Verbindung mit Zahnriemen-
antrieb, in all Ihrer Vielfalt zu mehr oder weniger starken
Beeinträchtigung des Empfangs führen können. Je nach
Kombination der unterschiedlich elektrisch leitenden- bzw.
nichtleitenden Materialien können durch statische Aufla-
dung an den Materialübergängen Funkenstrecken entste-
hen, welche den Empfang massiv beeinflussen.
Nicht nur die Position des Empfängers ist entscheidend für
die Empfangsqualität, sondern ganz besonders auch die
Verlegung der Antenne. Zudem sind nicht alle Empfänger
gleich, je nach Anwendung sind kleine, leichte und schlanke
Typen gefragt. In anderen Anwendungen benötigt man eine
Vielzahl von Kanälen, weswegen das Angebot an Emp-
fängern auch sehr variantenreich ist. Jeder Empfängertyp
besitzt individuelle Eigenschaften in Bezug auf Empfind-
lichkeit für das Sendersignal und gegenüber Störeinflüssen
(Elektrosmog).
Auch die Anzahl der Servos, sowie deren Kabellänge und
Verlegung hat Einfluss auf die Empfangsqualität. Sind
große Teile des Rumpfes oder Rumpfverstärkungen aus
leitendem Material hergestellt (Karbon, Alufolie, Metall) so
schirmen diese das Sendersignal ab, wodurch ebenfalls die
Empfangsqualität deutlich reduziert wird. Dies gilt auch für
stark pigmentierte oder metallhaltige Farben für den Rumpf.
Gestänge, Karbon-Rowings, Servokabel welche parallel zur
Antenne verlaufen, verschieben das elektrische Feld um
die Antenne und saugen die Senderenergie zudem noch
ab, wodurch die Energie des Sendesignals welches in der
Antenne des Empfängers gewonnen werden soll, deutlich
reduziert wird.
Auch das Wetter hat seinen Einfluss, bei trockenen Schön-
wetterperioden sinkt die Luftfeuchtigkeit ab, wodurch es
eher zu elektrostatischen Aufladungen am Modell kommt
als an feuchten Tagen. An feuchten Tagen wiederum nimmt
die Reflexion der Senderabstrahlung am Boden zu. Je nach
Die Servosignale am normalen Servoausgang (Kanal 1...4)
und am S.BUS Ausgang stehen gleichzeitig zur Verfügung.
Um z.B. ein V-Kabel zu ersetzen, kann 1 Servo am norma-
len Ausgang angeschlossen werden, das zweite Servo am
S.BUS Anschluss.
Hinweis:
Die maximale S.BUS Kanalzahl beträgt 16+2. Es stehen
aber nur so viele Kanäle zur Steuerung zur Verfügung, wie
der Sender besitzt (derzeit 8).
Achtung:
Ein Akkuanschluss direkt am Empfänger kann je nach Steck-
verbindung bis zu 6A Dauer und 12A kurzzeitig an Strom
zur Verfügung stellen. Bei höherem Strombedarf kann das
HUB4 Kabel mit Hochstromstecker No. 8884 genutzt wer-
den. Die Strombelastbarkeit steigt dann auf 8A Dauer, 16A
kurzzeitig.
Weiteres S.BUS Zubehör entnehmen Sie bitte dem Haupt-
katalog oder dem Spezial S.BUS Prospekt.