Graupner RC console 2.4 GHz No. of channels: 12 33020 Data Sheet

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33020
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Programmbeschreibung - Helikoptermischer
Richtung des Hauptrotor-Drehsinnes zu fliegen oder 
es ist bei stärkerem Wind mit entsprechend großem 
Heckrotorausschlag quer zum Wind zu schweben. 
Stellen Sie den Mischwert so ein, dass sich die Sys-
temdrehzahl nicht verringert.
Roll 
 Gas und Nick 
 Gas
K1
Heck
Heck
0%
Roll
0%
Gas
Gas
SEL
Roll
Heck
Nick
Gas
0%
0%
normal
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert eine 
entsprechende Gasmitnahme, sondern auch große 
zyklische Steuerbewegungen, d. h. das Kippen der 
Taumelscheibe in eine beliebige Richtung. In den 
Programmen der drei Sender 
mc-12
 HoTT, 
mc-16
 
HoTT und 
mc-20
 HoTT kann die Gasmitnahme 
für die Roll- und Nick-Steuerung getrennt angepasst 
werden.
Vorteile ergeben sich vor allem im Kunstflug, z. B. 
beim Fliegen von Rollen, wo mit mittleren Kollektiv-
pitchwerten, bei denen der Vergaser nur etwa zur 
Hälfte geöffnet ist, zyklische Steuerausschläge einge-
steuert werden, die eine wesentlich höhere Motorleis-
tung erfordern.
Der Mischwert kann jeweils zwischen 0 und +100 % 
variiert werden. Die richtige Mischrichtung wird auto-
matisch berücksichtigt.
Gleichzeitiges Drücken der Tasten 

 oder 

 der 
rechten Vier-Wege-Taste (CLEAR) setzt im aktiven 
(inversen) Feld einen geänderten Wert wieder auf 0 % 
zurück.
In der Autorotationsflugphase werden diese Mi-
scher automatisch abgeschaltet.
Kreiselausblendung
0%
0%
SEL
Nick
Gas
0%
Nick
Heck
TS-Drehung
normal
Kreiselausblend.
Gyro
0%
Es sei vorangestellt, dass diese Option bei den 
heute üblichen Gyro-Systemen im Normalfall 
nicht benutzt werden darf.
 Beachten Sie in diesem 
Zusammenhang unbedingt die Ihrem Gyro beilie-
genden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, 
dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird. Dennoch wurde 
dieses Menü beibehalten, um allen Anforderungen 
und auch Gewohnheiten gerecht zu werden.
Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gyrosen-
sors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der Heckrotor-
Steuerknüppelbetätigung beeinflussen, sofern ein 
Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowir-
kung über einen Zusatzkanal – bei den Graupner-
Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sender her einge-
stellt werden kann. Die Kreiselausblendung reduziert 
die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckrotor-Steu-
erknüppelausschlag linear entsprechend dem einge-
stellten Wert. Ohne Kreiselausblendung – bei einem 
Wert von 0 % – ist die Gyrowirkung unabhängig vom 
Knüppelausschlag konstant.
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile 
„Gyro“ im Menü »Gebereinstellung«, Seite 122 
zugewiesenen Geber , z. B. einem der auf der Mittel-
konsole montierten Proportional-Schieber, ggf. flug-
phasenabhängig, zusätzlich stufenlos zwischen mi-
nimaler und maximaler Gyrowirkung variiert werden: 
Die Gyrowirkung ist maximal bei Vollausschlag des 
Gebers und null am gegenüberliegenden Anschlag.
Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den 
Wirkbereich über die Geberwegeinstellung zu beiden 
Roll 
 Heck und Nick 
 Heck
0%
Roll
0%
Gas
SEL
Roll
Heck
Nick
Gas
0%
0%
0%
Nick
Heck
Kreiselausblend.
normal
Nicht nur eine Pitchvergrößerung erfordert einen 
entsprechenden Drehmomentausgleich über den 
Heckrotor, sondern auch große zyklische Steuerbe-
wegungen, wie das Kippen der Taumelscheibe in eine 
beliebige Richtung. Die Programme der drei Sender 
mc-12
 HoTT, 
mc-16
 HoTT und 
mc-20
 HoTT 
sehen auch hier eine für beide Kippbewegungen (Roll 
und Nick) getrennte Einstellmöglichkeit vor.
Vor allem im extremen Kunstflug mit sehr großen 
Ausschlägen in der Nick-Steuerung, z. B. „Bo-Turn“ 
(senkrechtes Hochziehen und Überkippen um die 
Nickachse) und enge Loopings, führt das bei diesen 
Flügen nicht kompensierte Drehmoment dazu, dass 
sich das Modell in der Figur mehr oder weniger stark 
um die Hochachse dreht. Das Flugbild wird negativ 
beeinflusst.
Diese beiden Mischer ermöglichen einen statischen 
Drehmomentausgleich in Abhängigkeit vom Kippen 
der Taumelscheibe in irgendeine Richtung. Die Mi-
scher arbeiten dabei derart, dass sie ausgehend von 
der Mittelstellung der Roll- und Nick-Steuerknüppel 
den Heckrotorschub immer vergrößern, also unab-
hängig von der Steuerrichtung immer einen Heckro-
torausschlag in die gleiche Richtung bewirken.
Der Mischwert kann jeweils zwischen 0 und +100 % 
variiert werden.
Die Richtung der Beimischung wird automatisch 
durch die Festlegung der Hauptrotordrehrichtung im 
Menü »Helikoptertyp«, Seite 104 festgelegt.
In der Autorotationsflugphase werden diese Mi-
scher automatisch abgeschaltet.