Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 33124 Data Sheet

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33124
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Programmbeschreibung - Helikoptermischer | Hubschraubermodell
Beispiel:
+50 %
 Kreiselwir
kung 
links
Steuerknüppelausschlag Heck
Mitte
rechts
Steuerw
eg
Geber „Gyro 7“
Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Geber-
weg, z. B. -50 % bis +80 % Steuerweg. 
Die Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser Ge-
bergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu De-
monstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhängigkeit 
vom Heckrotorausschlag für verschiedene Parame-
terwerte der Kreiselausblendung eingezeichnet.
Beispiel:
+80 %
 Kreiselwir
kung 
links
Steuerknüppelausschlag Heck
Mitte
rechts
Steuerw
eg
Geber 
„Gyro 7“
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu 
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und 
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden. 

Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine 
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend 
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirksam 
wird, um so weiter kann der Einstellregler für die Gyro-
wirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck des 
Modells zu pendeln beginnt, und um so besser ist auch 
die Stabilität um die Hochachse. Andernfalls besteht die 
Gefahr, dass das Heck des Modells bereits bei geringer 
eingestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann 
durch eine entsprechende weitere Reduzierung der 
Gyrowirkung verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells 
bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu füh-
ren, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenflosse 
zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion 
führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks 
erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Sta-
bilisierung am Gyro zu erreichen, kann die Gyrowirkung 
vom Sender aus über einen dem Eingang „7“ zugewie-
senen Geber in Verbindung mit der Kreiselausblendung 
und/oder den beiden Einstellungen am Gyro NEJ-120 
BB angepasst werden. 
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig einstellba-
rer Gyrowirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Geber 
nicht proportional vorgeben können, muss mit dem 
gyroeigenen Regler 1 die (geringere) Gyrowirkung ein-
gestellt werden (z. B. für den Kunstflug) und mit Regler 
2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den Schwebeflug). 
Auch wenn für die Steuerfunktion 7 ein Proportional-
Drehgeber verwendet wird, erfolgt lediglich ein Umschal-
ten zwischen diesen beiden Werten und keine proportio-
nale Einstellung. 
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das 
Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade eben 
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so weit 
aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchstgeschwin-
digkeit und extremem Gegenwind nicht mit dem Heck 
pendelt. Sie können – je nach Wetterlage und vorgese-
henem Flugprogramm – die Gyrowirkung vom Sender 
aus entsprechend umschalten, gegebenenfalls mit der 
Kreiselausblendung auch abhängig vom Heckrotorsteu-
erausschlag.
Taumelscheibendrehung
0%
0%
SEL
Nick
Gas
0%
Nick
Heck
TS-Drehung
TS-Begr.
AUS
normal
Kreiselausblend.
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforderlich, 
die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung in 
eine andere Richtung zu neigen als die beabsichtigte 
Neigung der Rotorebene. Beispielsweise bei der Ver-
wendung eines Vierblattrotors kann es nötig sein, die 
Ansteuerung mit diesem Menüpunkt softwaremäßig 
um 45 ° nach rechts bzw. links zu drehen, damit die 
Steuergestänge von der Taumelscheibe zum Rotorkopf 
genau senkrecht stehen können und somit eine korrekte 
Blattsteuerung ohne unerwünschte Differenzierungsef-
fekte gewährleistet ist. Eine mechanische Änderung des 
Steuergestänges erübrigt sich damit. Negative Winkel 
bedeuten eine virtuelle Linksdrehung, positive Winkel