Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 33124 Data Sheet

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178 Programmbeschreibung - Helikoptermischer | Hubschraubermodell
hochfahren. Wird für den Gaslimiter ein Schalter be-
nutzt, so sollte für diesen über das Menü »
Geberein-
stellung«, Seite 100 unbedingt eine Zeitkonstante von 
ca. 5 Sekunden für das Hochfahren der Systemdrehzahl 
(Öffnen des Gaslimiters) programmiert werden, aber 
keine Zeitverzögerung für das Schließen des Gasli-
miters. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ“ die 
Standardvorgabe „GL“, damit diese Einstellung über alle 
Flugphasen hinweg „global“ wirksam ist.
Helikoptermix
Autorotationseinstellung
Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch 
ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei Motoraus-
fall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Heckrotors 
ist das sofortige Abstellen des Motors und die Landung 
in Autorotation die einzige Möglichkeit, eine unkontrol-
lierbare, schnelle Drehung um die Hochachse und den 
dadurch ausgelösten Absturz zu verhindern – weshalb 
auch die Umschaltung IN die Autorotationsphase unver-
zögert erfolgt.
Beim Umschalten in die Autorotationsphase verändert 
sich das Bild des Helikoptermix-Menüs wie abgebildet:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotor AR
Kreiselausblend.
0%
TS-Drehung
AUS
Autorot
–90%
0%
TS-Begr.
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht mehr 
durch den Motor angetrieben, sondern allein von der 
Eigendynamik und der Luftströmung durch die Rotor-
ebene im Sinkflug. Da die im solcherart in Drehung 
gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim Abfangen 
des Hubschraubers aufgezehrt wird, ist nicht nur Erfah-
rung im Umgang mit Hubschraubermodellen zwingend 
erforderlich, sondern auch eine wohlüberlegte Einstel-
lung der entsprechenden Funktionen.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regelmä-
ßigen Abständen Autorotationslandungen üben. Nicht 
nur, um gegebenenfalls auf Wettbewerben einen ein-
wandfreien Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei 
Motorausfällen den Hubschrauber aus größerer Höhe 
schadenfrei landen zu können. Dazu sind im Programm 
eine Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die 
hilfreich sind, um den ansonsten motorbetriebenen 
Kraftflug zu ersetzen. Beachten Sie, dass die Autoro-
tationseinstellung eine vollwertige siebte Flugphase 
darstellt, die über sämtliche flugphasenabhängigen 
Einstellmöglichkeiten verfügt, also insbesondere Trim-
mungen, Pitchkurveneinstellung etc.. Besonderheiten 
gegenüber den Kraftflugphasen ergeben sich bei den 
folgenden Funktionen:
Pitch 
(Pitchkurve (K1  Pitch))
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die 
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in der 
Autorotation jedoch erst durch den Strömungsabriss an 
den Hauptrotorblättern. Für einen beim Abfangen des 
Hubschraubers auch bei absinkender Drehzahl noch 
ausreichenden Auftrieb ist daher ein größerer Pitch-
Maximumwert einzustellen. Wechseln Sie dazu mit 
kurzem Antippen der zentralen Taste 
SET
 der rechten 
Touch-Taste auf die Grafikseite von „Pitch“ und bewegen 
Sie dann den senkrechten Strich mit dem Steuerknüp-
pel zu Punkt „H“. Stellen Sie diesen zunächst auf einen 
Wert ein, der etwa 10 bis 20 % über Ihrem „normalen“ 
Pitch-Maximumwert liegt. Stellen Sie jedoch NICHT von 
Anfang an einen gegenüber dem Normalflug wesentlich 
größeren Wert ein, weil sich andernfalls die Pitchsteu-
erung nach dem Umschalten zu unterschiedlich im 
Vergleich zur gewohnten Reaktion verhält. Es besteht 
dann nämlich die Gefahr, dass beim Abfangen über-
steuert wird und das Modell wieder steigt, worauf dann 
die Rotordrehzahl in einiger Höhe über dem Boden 
zusammenbricht und das Modell erst recht herunterfällt. 
Später, nach einigen Probe-Autorotationen, kann der 
Wert immer noch nachgestellt werden.
Die Pitch-Minimumeinstellung kann sich von der Nor-