Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 33124 Data Sheet

Product codes
33124
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Programmierbeispiel - Flächenmodell
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QR
HR
SR
EXPO
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SEL
Wird auch ein Schalter zugewiesen, kann während des 
Fluges sogar zwischen 2 Dual-Rate-/Expo-Einstellungen 
umgeschaltet werden.
Ähnliches gilt für die Option …
»Kanal 1 Kurve« 
Eingang
Ausgang
Punkt ?
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K1 Kurve
Kurve aus
In dieser Option kann durch Setzen einer oder auch 
mehrerer Punkte die Steuerkurve des Gas-/Bremsknüp-
pels so beeinflusst werden, dass ein angenehmes oder 
auch nur zweckentsprechendes Verhalten gewährleistet 
ist.
Als Beispiel sei dazu der „tote“ Weg von Störklappen 
genannt. Die Klappen kommen dadurch erst nach einem 
gewissen „Leerweg“ des Bremsknüppels aus der Trag-
fläche. Durch entsprechendes „Verbiegen“ der Kurve 
wird erreicht, dass der „tote“ Weg schneller zurückgelegt 
wird. Die Störklappen kommen so früher aus der Tragflä-
che heraus, der restliche Weg ist dann aber feinfühliger 
steuerbar. (Sinngemäß gilt dies natürlich genauso gut 
auch für die Steuerung eines Motors, der alternativ über 
K1 angesteuert wird.)
Zuletzt noch sollten Sie unbedingt im Menü …
»Fail Safe« 
FAIL-SAFE
Pos.
halten
1 2 3 4 5 6
  Verzög.:    0.25ms
STO
… das Verhalten des Empfängers im Falle einer Störung 
festlegen, denn „nichts zu tun” ist das schlechteste, was 
bei einem Flächenmodell hier getan werden kann.
In der Grundstellung des Senders ist nämlich „Halten” 
vorgegeben und „Halten” bedeutet, dass der Empfänger 
die zuletzt als korrekt erkannten Steuerimpulse konti-
nuierlich an die Servos im Modell weitergibt, jene eben 
„hält”. Günstigstenfalls fliegt das Modell unbestimmte 
Zeit geradeaus und „landet” dann hoffentlich irgendwo, 
ohne größeren Schaden anzurichten! Passiert so etwas 
jedoch an unrechtem Ort und zu unrechter Zeit, dann 
könnte das Modell z. B. unsteuerbar und somit unkon-
trollierbar übers Flugfeld „rasen” und Piloten und/oder 
Zuschauer gefährden! Deshalb sollte schon bedacht 
werden, ob zur Vermeidung derartiger Risiken nicht 
doch wenigstens „Motor aus” programmiert werden 
sollte!?
Bei Elektroseglern dagegen kann die Fail-Safe-Einstel-
lung „Motor aus“ z. B. bei Außenlandungen auch dazu 
benutzt werden, den Motor bzw. dessen Luftschraube 
zuverlässig abzustellen, indem der Sender unmittelbar 
nach der Landung einfach ausgeschaltet wird.
Der Autor dieser Zeilen zieht im Übrigen ein „gebrems-
tes Ende“ in Sichtweite einem Entschweben ins „Irgend-
wohin“ eindeutig vor.