Graupner Hendheld RC 2.4 GHz No. of channels: 12 33124 Data Sheet

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33124
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Programmierbeispiel - Flächenmodell
Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung
Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten geregelt 
werden: Die einfachste Methode, einen solchen Antrieb 
in eine Modellprogrammierung einzubinden, besteht 
in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels (K1). Da 
dieser aber im Zuge der vorstehend beschriebenen 
Modellprogrammierung bereits für das Bremssystem 
vorgesehen ist, bietet sich entweder die ab Seite 247 
beschriebene umschaltbare Lösung oder eben die 
Verwendung eines alternativen Gebers an. 
Als solcher eignet sich einer der beiden 3-Stufen-
Schalter CTRL 9 oder 10 wohl besser als einer der 
Proportional-Drehgeber CTRL 6 … 8. (Schalter können 
im Gegensatz zu Drehknöpfen mit einem Finger bedient 
werden ohne den Steuerknüppel loslassen zu müssen.) 
Alternativ wäre aber auch einer der 2-Stufen-Schalter 
verwendbar. Prinzipiell aber sollte der Schalter für Sie 
„griffgünstig“ sitzen.
Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen 
zuwenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen, dass 
im Menü »
Gebereinstellung« alle Eingänge wahlweise 
flugphasenspezifisch („PH“ in der Spalte „Typ“) oder 
modellspeicherspezifisch („GL“ in der Spalte „Typ“)
programmierbar sind!
Da der Antrieb aber meist unabhängig von der gerade 
aktuellen Flugphase zur Verfügung stehen soll, emp-
fiehlt es sich dringend, von Beginn an in der Spalte „Typ“ 
des von Ihnen genutzten Eingangs die Standardvorgabe 
„GL“ („global“) zu belassen:
Eing.  5
Offset
0%
0%
0%
–––
0%
Eing.  6
Eing.  7
Eing.  8
–––
–––
–––
GL
GL
GL
GL
Typ
Eine, den nachfolgenden Beispielen 1 … 5 ebenfalls ge-
meinsame Option, nämlich das automatische Nachfüh-
ren der Höhenrudertrimmung im Kraftflug, sei deswegen 
ebenfalls gleich zu Beginn dieses Abschnittes erwähnt:
Stellt sich nämlich nach den ersten Kraftflügen heraus, 
dass das Modell bei eingeschaltetem Motor ständig mit 
dem Höhenruder korrigiert werden muss, kann durch 
Setzen eines freien Mischers und dessen passender 
Justierung dieser Umstand abgestellt werden. Dazu 
wechseln Sie in das Menü …
»Freie Mischer«
… und programmieren einen der Linearmischer M1 … 8 
oder ggf. auch einen der Kurvenmischer K9 … 12 vom 
„den Motor steuernden Kanal” nach „HR”, z. B. von „8 
 HR“:
Typ von zu
M1
M2
M3
8
HR
M4
M5
??
??
??
??
??
??
??
??
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der benö-
tigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen:
L.MIX  1
0%
Offset
ASY
SYM
8
HR
Mix Eing.
+4%
+4%
Hinweis:
Die Einstellung eines Kurvenmischers ist ausführlich im 
Abschnitt »
Kanal 1 Kurve«, ab Seite 116 beschrieben.
Beispiel 1
Verwendung eines Proportional-Drehgebers 
CTRL 6 … 8
Wird einer dieser Geber verwendet, so gestaltet sich die 
Anbindung recht einfach. Es muss lediglich der Motor-
steller (Fahrtregler) an einen freien Servoanschluss 5 … 
12 des Empfängers eingesteckt werden. 
Denken Sie aber daran, dass je nach Modelltyp und 
Zahl der Querruder- und Wölbklappenservos die 
Ausgänge 2 + 5 bzw. 6 + 7 bereits miteinander verknüpft 
sind. 
Schließen Sie also Ihren Drehzahlsteller an den näch-
sten freien Eingang an und weisen dem ausgewählten 
Eingang – beispielsweise „Eing. 8“ – einen der Proportio-
nal-Drehgeber CTRL 6 … 8 zu. Beispielsweise CTRL 7. 
Dies geschieht im Menü …
»Gebereinstellung«  
Wählen Sie mit den Pfeiltasten  der linken oder 
rechten Touch-Taste die gewünschte Zeile an. Durch 
anschließendes Antippen der zentralen 
SET
-Taste der 
rechten Touch-Taste aktivieren Sie die „Schalter- oder